Chuck Baldwin
Gaza, Palästina – das moderne Warschau. Die sogenannte „zivilisierte Welt“ erweist sich als genauso grausam und autoritär wie die finstersten Regime der Geschichte. Angeführt wird dieses neue Kapitel der Barbarei von zwei Staaten: den USA und Israel. Kein anderes Land zeigt derzeit eine solche Gleichgültigkeit gegenüber Massenmord, Kriegsverbrechen, ethnischer Säuberung und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Trumps Komplizenschaft im Gaza-Völkermord
Donald Trump hätte den Völkermord in Gaza mit einem Federstrich stoppen können – durch das Einfrieren militärischer Unterstützung an Israel. Doch er tat es nicht. Und schlimmer noch: Er geht weit darüber hinaus. Trump führt aktiv die Kampagne zur Zerschlagung jeglicher Opposition gegen Israels Verbrechen – durch Zensur, Einschüchterung und gezielte Verfolgung. Dabei folgt er dem Project Esther.
Was ist „Project Esther“?
Ein Strategiepapier der konservativen Denkfabrik Heritage Foundation, das unter dem Vorwand der „Antisemitismusbekämpfung“ in Wahrheit die Zerschlagung der Palästina-Solidaritätsbewegung zum Ziel hat. Laut Al Jazeera werden darin israelkritische Gruppen als Teil eines angeblichen „Hamas-Unterstützungsnetzwerks“ (HSN) diffamiert – ein Konstrukt, das juristisch nicht existiert.
Die Ziele des Projekts: Zensur, Repression, Überwachung
Das Dokument listet 19 Maßnahmen auf, u. a.:
- Ausweisung ausländischer Studenten, die sich israelkritisch äußern
- Verweigerung von Demonstrationsgenehmigungen
- Kennzeichnung von Palästina-Aktivisten als „terrornahe“ Gruppen
- Aufruf zu „Lawfare“ – also gezielte juristische Kriegsführung gegen Aktivisten
Trump setzt die Agenda um
Trumps Regierung folgt dem Drehbuch: Visa wurden widerrufen, Unis zum Schweigen gezwungen, Proteste zerschlagen. Besonders Hochschulen sind ins Visier geraten – denn gerade unter jungen Amerikanern bröckelt der Rückhalt für Israel dramatisch. Laut Pew Research haben 71 % der unter 50-jährigen Demokraten ein negatives Israelbild.
Ein Klima der Angst
Aktivisten berichten, dass die Repression zunimmt – doch ebenso auch die Gegenwehr. Die unverhohlene Härte des Vorgehens habe viele Menschen erst wachgerüttelt, so Beth Miller von Jewish Voice for Peace.
Die Medien: Komplizen durch Schweigen
Die US-Mainstreammedien verschweigen das wahre Ausmaß des Völkermords in Gaza. Sie verschweigen Folter, Vergewaltigungen, Hunger, Massenmord – ein propagandistisches Kartell im Dienst Israels.
Die Israel-Lobby: Machtzentrum in Washington
AIPAC, ADL und Dutzende weitere Lobbygruppen pumpen jährlich Hundertmillionen Dollar in die US-Politik. Nur wenige mutige Abgeordnete wie Thomas Massie oder Rand Paul stellen sich offen gegen diesen Einfluss.
Evangelikale: Die religiöse Speerspitze der Repression
In zahllosen Kirchen hat sich der christliche Zionismus zu einer quasi-religiösen Ideologie radikalisiert. Kritik an Israel wird dort als Ketzerei gebrandmarkt. Diese Gruppen sind Trumps willige Erfüllungsgehilfen.
Zensur trifft auch Veteranen
Phil Tourney, Überlebender der von Israel angegriffenen USS Liberty, berichtet, dass ihm und Stew Peters die Teilnahme an einer Veteranenveranstaltung untersagt wurde – wegen ihrer Kritik an Israel.
Fazit: Zensur ist erst der Anfang
Trump beginnt seinen autoritären Umbau an den Universitäten – aber er wird nicht dort enden. Die religiöse, wirtschaftliche und gesellschaftliche Ebene sind die nächsten Ziele. Bradlee Dean bringt es auf den Punkt:
„Wenn eine Regierung das Volk kontrollieren will, ist das erste Mittel: Zensur.“
Doch hinter der Zensur steckt ein tieferes Ziel: Das Ende der christlichen Lehre vom Neuen Testament. In einer Predigtreihe mit dem Titel „Im zionistischen Amerika ist man antisemitisch, wenn man…“ warnt Chuck Baldwin vor der völligen Unterwerfung unter den Zionismus.
Gaza ist das moderne Warschau. Und Donald Trump, angetrieben vom Project Esther, führt einen religiös verbrämten Vernichtungsfeldzug gegen jeglichen Widerstand – mit Millionen von amerikanischen Christen als Komplizen.