Horst D. Deckert

Dramatische Befreiung in Spanien: Deutsche sperrten Kinder jahrelang ein – aus Corona-Panik?

Vor wenigen Jahren nannten sie es noch “Schutz” und griffen jeden an, der das bezweifelte: Jetzt gibt der Mainstream sich entsetzt über den Fall dreier Kinder, die über fast vier Jahre in einem Haus in Spanien zwangsisoliert wurden. Die Eltern waren offenbar Propaganda-Opfer der medial befeuerten Corona-Angst und weigerten sich, ihren persönlichen Lockdown zu beenden.

“Es mehren sich Hinweise, dass Angst vor Corona der Grund gewesen sein könnte, dass der 53-jährige deutsche Vater und die 48-jährige deutsch-amerikanische Mutter ihren Kindern das angetan haben”, schreibt die “Bild” in ihrem Artikel vom 1. Mai. Drei Jungen (Zwillinge im Alter von 8 Jahren und ihr 10-jähriger Bruder) wurden über fast vier Jahre in einer Villa in Oviedo (Nordspanien) eingesperrt. Eine Nachbarin war es, die schließlich Alarm schlug und das Jugendamt informierte.

Die Kinder durften das Haus seit Dezember 2021 nicht verlassen, auch nicht für die Schule – nicht einmal im Garten waren sie zu sehen. Auch von den Eltern sah man kaum etwas. Essen und Einkäufe wurden angeliefert. Im Haus türmten sich den Berichten zufolge Müll, Dreck, Exkremente, Massen an Medikamenten und Masken. Die Eltern ließen ihre Kinder jeweils drei Masken übereinander aufsetzen, als die Polizei am Montag ins Gebäude eindrang und die Jungen endlich befreite. Auch die Beamten sollten unbedingt Masken tragen.

Die Kinder waren verwahrlost, dreckig, trugen Windeln. Sie mussten in Gitterbitten für Kleinkinder schlafen und hausten im Dunkeln im Dreck – die Jalousien waren wohl stetig heruntergelassen. Die psychischen Folgen und das volle Ausmaß der Entwicklungsdefizite wird sich erst noch zeigen. Die Eltern wurden festgenommen, sitzen nun in U-Haft.

Ebenfalls gefunden wurde im Haus neben anderen Tieren eine schwerkranke Katze, die “vor sich hin siechte” – weil man offenkundig zu panisch war, das arme leidende Tier zum Tierarzt zu bringen.

Die Kinder reagierten auf ihre Befreiung überwältigt, “nahezu verängstigt”, so ein Polizeisprecher. Es habe den Anschein gehabt, als hätten sie schon seit Langem keine frische Luft mehr gehabt: Sie haben erst einmal tief durchgeatmet – eines von ihnen soll ganz erstaunt den Rasen im Garten berührt haben, als hätte es noch nie Gras unter den Fingern gespürt.

Früher war es “Schutz”, heute “Horror”

Während Skeptikern in den Corona-Jahren Kindeswohlgefährdung vorgeworfen wurde, weil sie sich wünschten, dass ihr Kind frei atmen und sich frei bewegen darf und es nicht mit nutzlosen, dafür jedoch mit riskanten Nebenwirkungen assoziierten Injektionen behandelt wird, wurden panische Eltern als verantwortungsbewusst geframed: Wie artig und kritikfrei sie sich und ihren Nachwuchs doch staatlichen Maßnahmen unterwarfen, schädliche Effekte von Masken ebenso ignorierten wie die vernachlässigbare Gefahr von Covid-19 für Kinder und wie vorbildlich sie sich ganz der neuen Corona-Religion unterwarfen! Ob diese “Helden” inzwischen die RKI-Protokolle gelesen haben? Ob sie immer noch stolz auf sich sind?

An dem Paar in Nordspanien prallte scheinbar jede Information ab, die Notwendigkeit und Nutzen der staatlichen Maßnahmen in Zweifel zog – selbst dann, als die Politik selbst den überfälligen Rückzug antrat und Maßnahmen abschaffte. Die Mutter gab gegenüber der Polizei zu, dass die Familie seit Dezember 2021 in dem Haus wohne und das Paar beschlossen habe, die Kinder zu ihrem “Schutz” nicht herauszulassen. Mehr will das Paar bislang nicht aussagen. “Es könnte sein, dass die Eltern die Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen in Spanien seit März 2022 nicht hinnehmen wollten”, spekuliert die “Bild”.

Feiern möchte man das heute nicht mehr: Von einem “Horror-Haus” schreibt das Medium – ein Zitat des offensichtlich entsetzten Polizeisprechers. Sicherlich muss man bestimmte Dispositionen mitbringen, um derartig auf politische und mediale Panikmache hereinzufallen und ein gammelndes Messi-Haus für den eigenen Nachwuchs als “schützend” wahrzunehmen. Doch die geifernden Inzidenz- und Warnkarten-Verbreiter der Mainstream-Journaille dürfen sich an dieser Stelle gern die Frage stellen, ob sie nicht ihrerseits kräftig mitgewirkt haben, um solche Geisteskrankheiten zu fördern.

Die Kinder wurden in die Obhut des Jugendamtes gegeben – hoffentlich kann ihnen geholfen werden. Ihre Kindheit wurde jedenfalls nachhaltig zerstört.

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