In den Schwellenländern bahnt sich eine Schuldenkrise an, die auf uns überschwappen könnte.
Viele in Deutschland sind derzeit in „Der Sommer wird gut“-Stimmung. Der Himmel ist blau, es wird gelockert und den Rest — so glaubt man — wird sicher der steigende Durchimpfungsgrad der Bevölkerung lösen. Aber schwere Unwetter kündigen sich an. Die Verbraucher spüren deren Vorboten in Form von zunächst leicht steigenden Lebensmittelpreisen. Die ganz große soziale Katastrophe oder gar eine Hungerkrise scheinen in Mitteleuropa noch fern. Was aber — bei uns — nicht ist, kann noch werden. Weniger finanzkräftige Schwellenländer wie Türkei, Brasilien, Mexiko und Indien repräsentieren eine fortgeschrittene Phase der Krise, die auch auf uns zukommen könnte. Lockdowns, hohe Fremdwährungsschulden und stark steigende Lebensmittelpreise bei gesunkener Wirtschaftskraft sind ein toxischer Cocktail für einige Schwellenländer. In Form eines Dominoeffekts könnten sich Liquiditätsengpässe ausbreiten. Daraus könnte eine weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise hervorgehen. Ihre Wucht würde die der Finanzkrise 2008/2009 um ein Vielfaches übertreffen.
Entwicklung der Weltschulden
Mitte Mai veröffentlichte das Institute for International Finance (iif), eine globale Vereinigung von Finanzinstituten und Lobbyorganisation der Finanzindustrie (1), seinen jüngsten Global
Der Beitrag Dunkle Wolken am Horizont erschien zuerst auf uncut-news.ch.