Horst D. Deckert

EcoHealth Alliance erhält 2,9 Millionen Dollar für neue Fledermausvirus-Forschung

Die US-Regierung hat der EcoHealth Alliance, die mit der Entwicklung von SARS-CoV-2 in Verbindung gebracht wird, 2,9 Millionen Dollar für die Wiederaufnahme der Fledermausvirus-Forschung bewilligt, berichtet der Daily Sceptic mit Berufung auf den Telegraph. Es gelten allerdings einige Einschränkungen. Dazu gehören die Verbote, in China zu arbeiten, Fledermaus- oder menschliche Proben zu sammeln, chimäre Viren zu züchten und Infektionsversuche durchzuführen.

Dem Team wurde ausserdem mitgeteilt, dass es auf Biosicherheitsstufe 3 (BSL-3) arbeiten muss – der Laborstufe für die Untersuchung von Infektionserregern oder Toxinen, die über die Luft übertragen werden und eine potenziell tödliche Infektion verursachen können. Zuvor wurden die Arbeiten am Wuhan Institute of Virology unter Biosicherheitsstufe 2 durchgeführt.

Die Wissenschaftler haben erklärt, dass sie noch nie einen Zuschuss mit so vielen Bedingungen gesehen haben. Die EcoHealth Alliance hat den Einschränkungen und zusätzlichen Kontrollmechanismen zugestimmt. Der Leiter der Organisation, Peter Daszak, erklärte, dass die Forschung auch mit diesen Einschränkungen weitergeführt werden könne.

Matt Ridley, Mitautor des Buches «Viral: The Search for the Origin of COVID-19», ist allerdings der Ansicht, dass sich die Regierungen zusammenschliessen und eine ausdrückliche Politik für die Virusforschung festlegen sollten, anstatt einzelnen Geldgebern zu erlauben, unter bestimmten Einschränkungen zu arbeiten.

Dem Daily Mail zufolge sind republikanische Gesetzgeber wütend über die Entscheidung der Biden-Administration. So sagte Senator Joni Ernst, dass die Erneuerung des Zuschusses den «Covid-Geruchstest» nicht besteht. Und der Abgeordnete Morgan Griffith hält den erneuten Zuschuss für «absolut rücksichtslos», während der Vorsitzende der Aufsichtsbehörde, James Comer, ihn als «verrückt» bezeichnet.

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