Horst D. Deckert

Ein Vergleich zum Vorjahr zeigt: Die Zwangsmassnahmen nützen nichts – im Gegenteil

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) veröffentlicht laufend die aktuellen «Corona-Zahlen», inklusive aller bisherigen Werte seit Beginn der Erhebungen.

Ein Vergleich der Werte für die Monate August und September vom letzten Jahr mit den diesjährigen Zahlen zeigt interessante Erkenntnisse auf.

Rahmenbedingungen für 2020 waren, dass anfangs Juli im öffentlichen Verkehr die Maskenpflicht eingeführt wurde. Es galten für August und September teilweise Reisebeschränkungen (resp. Quarantänepflicht bei Rückkehr) und es fanden keine Grossveranstaltungen statt.

Im laufenden Jahr gilt die Maskenpflicht im öV immer noch. Die Bevölkerung ist zu ca. 60 % «geimpft», bei den über 70-Jährigen sind es sogar 85 %. Seit dem 13. September herrscht das «3G-Regime» mit Zertifikatspflicht: Zutritt in Restaurants und vielen anderen Orten nur für «Geimpfte / Genesene / Getestete».

Unter Berücksichtigung der erwähnten Bedingungen sehen die Zahlen laut BAG wie folgt aus:

1. Total August / September 2020:

  • «Positive Fälle»: 18‘631
  • Hospitalisationen: 633
  • Todesfälle: 83

2. Total August / September 2021:

  • «Positive Fälle»: 122‘018
  • Hospitalisationen: 2‘896
  • Todesfälle: 291

Wir zählen somit in den vergangenen 2 Monaten trotz hoher Impfquote und harten politischen Massnahmen (Zertifikatspflicht) gegenüber der Vorjahresperiode:

  • 7x höhere «Infektionszahlen»
  • 4,5x höhere Anzahl Hospitalisationen
  • 3,5x höhere Anzahl Todesfälle

Anstelle eines Rückgangs der Fallzahlen weist das BAG einen Anstieg aus. Dies lässt die Schlussfolgerung zu, dass die eingeführten Massnahmen inkl. «Impfung» keinen wesentlichen Einfluss auf das «Pandemiegeschehen» ausüben. Nur schlichte Gemüter könnten auf die Idee kommen, dass die Zahlen ohne diese Massnahmen wesentlich höher wären.

Eine Grobanalyse aller weltweit verfügbaren Länderzahlen zeigt ebenfalls auf, dass Länder mit «strengen Massnahmen» gegenüber Ländern mit weniger strikten Restriktionen bei den Fallzahlen pro Million Einwohner praktisch keinen Vorteil erzielten. Bloss die wirtschaftlichen Schäden waren und sind entsprechend viel höher.

Dies lässt eigentlich nur eine Schlussfolgerung zu: Sofortige Beendigung sämtlicher Zwangs-Massnahmen, da ihr Nutzen nicht nachgewiesen werden kann.

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