Horst D. Deckert

Erinnerungen an den Tamiflu-Skandal werden wach

Die Profitgier der Pharmalobby scheint ungebrochen zu sein. Nach den experimentellen Gen-Präparaten sollen nun experimentelle Pillen den Covid-19-Markt zusätzlich befeuern, sogenannte Virostatika. Forscher hätten nun ein dem Virostatikum Tamiflu ähnliches Medikament untersucht, meldet das medizinische Nachrichtenportal von Dr. Joseph Mercola.

Falls das orale Medikament funktioniere, soll es die Infektionsdauer verkürzen und vor einer Übertragung von SARS-CoV-2 schützen.

US-Präsident Biden wolle 1,7 Millionen Dosen des vom US-Pharmariesen Merck hergestellten Virostatikums «Molnupiravir» für 1,2 Milliarden US-Dollar bestellen, sobald es die Notfallzulassung erhalte.

Die US-Pharmaproduzenten Merck und Atea Pharmaceuticals sowie die schweizerische Roche AG hätten angekündigt, noch im Jahr 2021 eine befristete Zulassung beantragen zu wollen.

Eine Studie über die Wirkweise von oralen Virostatika im Zusammenhang mit den mRNA-«Impfstoffen» gebe es bisher keine.

Kommentar der Redaktion:

Roche musste sich vor Gericht bereits wegen irreführenden Falschbehauptungen über die Wirksamkeit von Tamiflu verantworten (wir berichteten). Das Gericht habe erkannt, dass die Fälschungen von Roche schliesslich zur Kaufentscheidung der Regierungen geführt hätten. Der schweizerische Pharmakonzern sei auf eine Summe von 1,5 Milliarden Dollar verklagt worden. Strafrechtliche Folgen habe der Fall keine. Impfstoffhersteller, die bei der Schweinegrippe tausende von Menschen schädigten und Milliarden verdienten, sind wieder im Geschäft.

Die geplante Einführung von oralen Virostatika gegen Covid-19 erinnert an den Tamiflu-Skandal von Gilead Science während der Schweinegrippe (wir berichteten). Tamiflu (Oseltamivir) wurde hierzulande sogar von der Krankenkasse bezahlt. Die Folgen: Millionen von Dosen mussten vernichtet werden und es gab unzählige schwere Nebenwirkungen und teilweise sogar Todesfälle.

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