Wie schon während der Corona-Hysterie, macht sich Israel nun auch beim Klimawahn zum Vorreiter radikaler Maßnahmen: Am Mittwoch erklärte die Natur- und Parkbehörde des Landes, dass viele Wanderwege für mehrere Tage gesperrt würden. Grund dafür soll eine angeblich „ungewöhnliche Hitze” sein.
Konkret bedeutet dies, dass nun sämtliche Wanderwege am Toten Meer, das judäische Bergland und die Flüsse im Norden Israels gesperrt sind.
Die Maßnahme folgt rein aktionistischer Panikmache, denn in Israel herrscht genauso wenig eine Extremhitze wie irgendwo sonst im Mittelmeerraum. Die Temperaturen liegen bei über 30 Grad – was für die Region und die Jahreszeit vollkommen normal ist und weit von den Werten früherer Hitzesommer entfernt ist.
Keine rechtliche Befugnis – Agenda 2030 setzt sich über nationales Recht
Besonders alarmierend an diesen Willkürverboten ist der Umstand, dass die Natur- und Parkverwaltung eigentlich nur für den Schutz der Naturparks zuständig ist. Sie hat keinerlei rechtliche Befugnis zu solch weitreichenden Maßnahmen. Globalisierungskritiker aus Israel deckten diese Woche jedoch auf, dass die Behörde nahezu vollständig von Anhängern der Agenda 2030 der Vereinten Nationen dominiert wird, die hier nationales Recht überschreiten, um die Klima-Narrative durchzusetzen.
Massenrodungen können zur Zunahme von Hitzewellen führen
Ökologen und Meteorologen machten zudem darauf aufmerksam, dass eine etwaige Zunahme von Hitzewellen – die es derzeit wie gesagt noch gar nicht gibt – höchstwahrscheinlich nicht am „Klimawandel“ liegen, sondern vorwiegend an den systematischen Massenrodungen in Israel in den letzten Jahren. So seien etwa allein im Jahr 2020 rund 230.000 ausgewachsene Bäume in dem von Wüsten geprägten Land gefällt worden. Dadurch würden sich die Städte erhitzen und immer mehr Menschen sich gezwungen fühlen, in die Städte zu ziehen.
Freiheitsbeschränkungen und Notstände: Corona diente als Generalprobe
Was in Israel geschieht, dürfte erst der Anfang einer zunehmenden globalen Verbots- und Restriktionspolitik im Namen des Klimaschwindels sein. Wie von vielen vermeintlichen „Verschwörungstheoretikern“ befürchtet, scheint Corona tatsächlich als eine Art Generalprobe dafür gedient zu haben, massiv in individuelle Freiheiten einzugreifen.
Wenn ein Volk erst einmal ausgiebig an die Einschränkung seiner Bewegungsfreiheit gewöhnt wurde, geht man offenbar davon aus, dies immer wieder tun zu können, ohne größeren Widerstand hervorzurufen. Hier vollzieht sich erneut eine Kernschmelze des Rechtsstaates unter dem Vorwand angeblicher Notstände.
Lauterbachs Klimapropaganda
Auch in Europa werden künftige Klimaeinschränkungen medial seit Wochen vorbereitet: Systemmedien, Politiker und die üblichen Klimalobbyisten überschlagen sich mit Behauptungen über angebliche Hitzerekorde in Südeuropa. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach trieb seine Hitzepropaganda sogar noch aus dem Italien-Urlaub voran: Kaum dort angekommen, schwurbelte er via Twitter bereits von einer spektakulären Hitzewelle im Land. Der Klimawandel zerstöre Südeuropa, so der pathologische Panik-Prophet. Wenn dies so weitergehe, hätten diese Urlaubregionen keine langfristige Zukunft, drohte er mit seinem üblichen verantwortungslosen Geschwätz.
Panikmache: Bodentemperatur als Hitzerekord
In Bologna, von wo Lauterbach seinen Tweet absetzte, waren es zu diesem Zeitpunkt übrigens unter 30 Grad (und in Deutschland 21 Grad); von außergewöhnlicher Hitze konnte nicht ansatzweise die Rede sein. Zur selben Zeit behaupteten Politiker und Journalisten wider besseres Wissen, in Italien und Griechenland würden bis zu 48 Grad Hitze herrschen. Später stellte sich heraus, dass damit die Bodentemperatur gemeint war.
Temperaturen, die gerade in der Mittelmeerregion seit Jahrtausenden völlig normal sind, erst recht auf dem Höhepunkt des Hochsommers Mitte Juli, werden nun urplötzlich als Zeichen der angeblichen Klimakrise verkauft. Je öfter diese teilweise völlig absurden Lügen wiederholt werden, desto leichter glaubt man offenbar, die Menschen bevormunden und sie wieder einmal ihrer Freiheit berauben zu können.
Israel als Vorreiter: Weitere Einschränkungen werden kommen
Das Beispiel Israels zeigt dabei, dass sich die Klima-Lockdowns nicht plötzlich vollziehen, sondern schrittweise: Zuerst wird das Wandern verboten, dann darf man vielleicht nicht mehr ohne Kopfbedeckung auf die Straße, dann werden Sportveranstaltungen und andere Aktivitäten im Freien untersagt, und am Ende ist ab einer Grenztemperatur das Verlassen der Wohnung verboten. Der kranken Phantasie der regierenden Klima-Hysteriker sind hier leider keine Grenzen gesetzt. Politiker wie Lauterbach und andere Profiteure dieser Hysterie warten nur auf die Gelegenheit, den Corona-Kurs unter anderen Vorzeichen fortsetzen zu können. Israel wird daher ganz sicher nicht das einzige Land bleiben, das diesen nächsten Weg in eine totalitäre Zukunft einschlägt.
Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“
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