Horst D. Deckert

Erster Handwerksbetrieb verweigert Dienstleistung für „Grün-Wähler- und Mitglieder“

Es klingt beinahe amüsant, ist jedoch „todernst“ gemeint.

Der Chef eines Fensterbaubetriebes in der Nähe des schwäbischen Calw, zwischen Pforzheim und Stuttgart gelegen, informiert seine Kunden mittels eines Schildes vor dem Firmeneingang, dass er Sympathisanten und Wähler der „Grünen“ in seiner Werkstatt nicht mehr bedient.

„Grüne für die Zerstörung des Mittelstandes verantwortlich“

Ein Handwerksmeister aus Althengstett in Baden-Württemberg weigert sich nunmehr, für Mitglieder der Grünen Partei und deren Wähler zu arbeiten.

Mit einem entsprechenden Hinweisschild macht der Fensterbauer Markus Jourdan vor seinem Betrieb darauf aufmerksam.

Auf dem, an der Außenwand der Firma angebrachten Schild, steht, „Sympathisanten und Wähler der Grünen möchten wir in unserer Werkstatt nicht bedienen. Diese Menschen sind schuld am Untergang des Mittelstandes! Wir danken für Ihr Verständnis. GRÜN – Nein Danke“

Wie die Bild-Zeitung am 11. Oktober berichtete, boykottiere der Chef des Fensterbaubetriebs aus der schwäbischen Provinz die Grünen und ihre Anhänger, weil diese Partei seiner Meinung nach den Mittelstand in Deutschland zerstöre.

Diesem Bericht zu Folge sei Jourdan der erste Handwerksmeister, der Mitglieder und Wähler der Grünen als Kunden ablehne. Bislang habe er jedoch nichts mit Politik am Hut gehabt, aber nun nehme er sein Recht auf freie Meinungsäußerung in Anspruch.

„Ich bin weder rechts noch links. Vor allem bin ich kein Grünen-Hasser. Ich bin tolerant und für Meinungsfreiheit. Und dieses Recht nehme ich jetzt mit dem Schild auch in Anspruch.“

Krise der Baubranche drückt „auf Stimmung“

Jourdan leitet den Handwerksbetrieb mit 15 Mitarbeitern bereits in dritter Generation. Durch die Klima-Politik der Grünen und das damit einhergehende neue Heizungsgesetz könnten „viele Betriebe die steigenden Kosten nicht mehr stemmen.“

Zudem sei er aufgrund einer extrem  ausufernden Bürokratie immer mehr mit Schreibarbeiten beschäftigt, anstatt seiner Profession nachgehen zu können.

Dem Bericht zu Folge gebe es im Internet auch kritische Kommentare zu dieser Form der Kundenausgrenzung, aber rechtlich sei sie nicht zu beanstanden.

In einer Stellungnahme habe der Zivilrechts-Experte und TV-Jurist Samy Hammad erklärt, dass ein solches Zutrittsverbot grundsätzlich erlaubt sei. Wer das Hausrecht habe, dürfe seine Kunden-Struktur selbst wählen, es sei denn, er verletze damit Grundrechte.

Mittlerweile hätten freilich auch die baden-württembergischen Grünen reagiert. Der grüne Abgeordnete Peter Seim, zuständig für Althengstett, habe per Telefon ein Treffen mit dem Handwerksmeister anberaumt. Seim zu Folge sei der Handwerksmeister bereit, sich mit Vertretern der Grünen zu treffen.



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