Horst D. Deckert

Erstunken und erlogen? Wetter-Katastrophen wegen Klimawandel

In der „Welt“ untersucht der Wissenschaftsjournalist Axel Bojanowski gerade die Behauptung, durch die CO2-verursachte Klimakrise komme es vermehrt zu Wetterextremen mit verheerenden Schäden. Wahr ist: Katastrophen nehmen nicht zu – und die Schäden werden sogar weniger!

Im Frühling 2023 wurde von den professionellen Klimawarnern ein heißer und trockener Sommer in Mitteleuropa angekündigt. 

Zu trocken oder zu nass: Klimakrise!

Als die warme Jahreszeit aber mild und ausgesprochen nass ausfiel, wechselte man neben fabrizierten Hitzerekorden irgendwo auf der Welt zu der Behauptung, die wetterbedingten Katastrophen würden wegen der Erwärmung immer häufiger.

Mediale Konstruktion nichtexistenter Probleme

„Die Naturkatastrophen werden schlimmer und schlimmer“, fantasieren grüne Hausblätter wie die „Zeit“ aus Hamburg heuer laufend.

Neu ist das nicht – schon in den 1980ern wetteiferten „Spiegel“ und „Stern“ darum, wer den Wald als erster sterben lässt. Grotesk kurzfristige Prognosen wie drei bis fünf Jahre waren nicht ungewöhnlich. Geschadet hat es den Panikmagazinen nicht – im Gegensatz zu Zeitungsenten wie den Hitlertagebüchern 1983, für die die selbsternannten Journalisten Federn lassen mussten. Da Öko-Lügen und Pandemie-Fantastereien juristisch und publizistisch folgenlos bleiben, wird munter weiter gelogen und betrogen, was das Zeug hält.

Behauptung: „Fünfmal so viele Naturkatastrophen wie in den Siebzigerjahren“

„Eine Rekordzahl an Milliarden-Dollar-Katastrophen“ orakelt eine „Wissenschaftszeitung“ aus den USA. Alles Fake News und substanzlose Panikmache, wie Axel Bojanowski in der „Welt“ nun zeigt.

Der Trick: Organisationen, die Naturkatastrophen in Datenbanken sammeln, dokumentieren nicht die tatsächliche Gesamtzahl, sondern nur die Zahl der Meldungen. Und in einer immer besser vernetzten Welt, in der immer mehr Leute weit reisen, in entfernten Gegenden ihr Mobiltelefon zücken und zum Beispiel Überschwemmungen filmen, werden die Meldungen nun einmal häufiger. Im Prinzip ist das nicht schlecht – es wird in korrupter werdenden Staaten wie Deutschland, der Schweiz oder Österreich aber gern politisch genutzt.

Drastische Vermehrung der Meldungen

So weist die belgische Datenbank EM-DAT für die Sowjetunion zwischen 1920 und 1980 nur fünf Naturkatastrophen aus. Im größten Land der Erde soll es in 60 Jahren noch nicht einmal ein Dutzend Waldbrände oder Überschwemmungen gegeben haben? Das glaubt niemand – man erfährt es aber in der „Qualitätspresse“ auch nicht. Die Datenbankbetreiber wie die in Belgien indes wissen und sagen es seit langem – die „Qualitätsjournalisten“ können sich also nicht mit Unwissen herausreden.

Hasszerfressene Apokalyptiker

Die Opfer des Panik-Journalismus, gutgläubige Bürger und aggressive Aktivisten, mögen solch wissenschaftliche Redlichkeit gar nicht und schicken sogar Hassmails nicht (nur) an AUF1 oder EIKE – sondern an die Datenbankbetreiber von EM-DAT!

Wachsende Städte und wachsende Weltbevölkerung

Neben den häufigeren Meldungen bekommen Menschen wegen wachsender Siedlungen und regional starker Vermehrung der Einwohner mehr Naturkatastrophen wie Überschwemmungen ab. Wurde zum Beispiel in den 1950ern ein chinesisches Städtchen, das in einer gefährdeten Region liegt, überschwemmt, so erwischt es heute eine Millionenstadt, deren Gebäude sehr viel mehr wert sind als die des Ortes früher. Ergebnis: mehr Tote und mehr Schäden – an der Natur hat sich aber nicht viel geändert.

Was man in dem Zusammenhang aber nicht übersehen darf: Im 20. Jahrhundert wurde es nach 450 Jahren „kleiner Eiszeit“ natürlicher- und glücklicherweise etwas wärmer, was teils zu häufigeren Niederschlägen führte. Dann können auch häufiger Fluten auftreten – was aber nichts mit Industrie-Emissionen zu tun hat. Und vor der Erwärmung gab es andere Probleme wie Wasserknappheit und Ernteausfälle.

Finanz-Spielchen

Ein weiterer Faktor, der eine Zunahme von Wetterkatastrophen vortäuscht, ist die steigende Versicherungsrate weltweit. Sind mehr Gebäude als früher versichert, kommt es auch häufiger zu Regelungsfällen. Daher wundert es nicht, dass grün-globalistische NGOs wie „Germanwatch“ in ihrem „Klimaindex“ ausgerechnet das relativ kühle Deutschland als besonders „klimawandelgefährdet“ einstufen – neben heißen Schwellenländern wie Indien oder Thailand mit ihren Monsunregen. Die Klimakarte von „Germanwatch“ zeigt die manipulative Argumentation erstaunlich offen – das glaubt nur, wer es glauben will, für viele Steuer-Euros.

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