Die Eurokraten in Brüssel und Straßburg, die selbst auf Steuerzahlerkosten herumfliegen, sorgen für deutliche Verteuerungen bei den Flugtickets. Mit der Pflicht zum Kauf von teurem „grünem“ Treibstoff steigen nämlich die Kosten, welche die Fluggesellschaften an ihre Kunden weitergeben. Eine neue Zwei-Klassen-Gesellschaft entsteht dank der neuen Klimareligion.
Eben erst kündigte die Lufthansa an, die Preise für Flüge aus Europa um einen bis 72 Euro anzuheben. Ein Schritt, den beispielsweise die Gruppe Air France-KLM bereits implementiert hat, während andere Fluggesellschaften die Flugreisenden noch auf Basis von Freiwilligkeit einen Aufpreis zur „Kompensation“ von CO2-Emissionen anbieten.
Grund dafür ist das sogenannte Carbon Offsetting and Reduction Scheme for International Aviation (CORSIA) der Europäischen Union, welches ab dem 1. Januar 2025 die Nutzung von zwei Prozent „nachhaltigem Flugtreibstoff“ vorsieht. Ein Prozentsatz, der im Laufe der nächsten Jahre weiter erhöht werden soll, um der Schimäre der „Klimaneutralität“ zu folgen. Dies erhöht allerdings auch die Kosten deutlich – und zwar in Milliardenhöhe.
Wenn man bedenkt, dass solche Aufschläge bereits für den geringen Satz von zwei Prozent notwendig werden, kann man sich ausmalen, um wie viel mehr die Ticketpreise bei sechs Prozent (2030), zwanzig Prozent (2035) bzw. siebzig Prozent (2050) steigen werden. Für den Normalverbraucher werden Flugreisen dann zu einem Luxusgut, während die Politiker weiterhin auf Steuerzahlerkosten durch die Gegend fliegen können. Auch die Millionäre und Milliardäre können so ihre Privatjets Dank „greenwashing“ für einen Aufpreis auf den Sprit weiterhin nutzen.
Wenn man bedenkt, dass immer mehr Studien auf eine vernachlässigbare Rolle des Kohlendioxids in Sachen Klimawandel hinweisen (siehe auch mein Buch „Das CO2 ist nicht unser Feind„), wird auch klar, dass hier ein falsches Spiel gespielt wird. Und das auf Kosten der breiten Masse, während die Oberschicht sich ihre Reisefreiheit im wahrsten Sinne des Wortes erkaufen kann.
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