Horst D. Deckert

EU-Sanktionen: Russen weichen jetzt zur chinesischen Staatsbank aus

EU/RUSSLAND/CHINA – Die Sanktionen gegen Russland erweisen sich immer mehr zum Bumerang für die westlichen Länder. Wie befürchtet treibt die EU, Russland immer mehr in die Arme Chinas. Dass die Russen natürlich Waren, die sie nicht mehr von den EU Ländern erhalten, teilweise jetzt schon selbst produzieren und auch anderwärtig einkaufen, wissen wir bereits schon seit den „Alt-Sanktionen“ nach der Krim-Annektion. Doch nun tut sich da auch einiges am Finanzsektor.

 

Konten bei chinesischer Staatsbank

So berichtet das “Handelsblatt“ berichtet, sind 200 bis 300 Unternehmen an die chinesische Staatsbank, bzw. deren Filiale in Moskau herangetreten sind, um dort Konten zu eröffnen. Den EU- und US-Sanktionierern ist offensichtlich egal, dass die internationale Transaktionen der Russen dann eben in Yuan, statt in Dollar oder Euro durchgeführt werden.

Die Chinesen, die nicht so kurzsichtig denken, wie die sich weite überschätzenden Europäer, können aus dieser Entwicklung nur profitieren. Neben der dadurch steigenden Abhängigkeit Russlands von China wird der Yuan weiter gestärkt aus der aktuellen Krise hervorgehen.





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