Horst D. Deckert

EU will Gesundheitssouveränität der Länder an die WHO übertragen

Europa und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wollen ab dem 1. März 2022 ein verbindliches Abkommen auf den Weg bringen, um die Gesundheitssouveränität der Länder an die WHO zu übertragen.

Damit könnte die WHO – eine Organisation, die niemand demokratisch gewählt habe – in Zukunft anordnen, welche Massnahmen bei «Pandemien» ergriffen werden sollen, berichtet das News-Portal Verdades Ofenden. Dies sei der erste Schritt zur Übergabe von Souveränität und Kontrolle an die Neue Weltordnung (NWO), deren Ziel die Schaffung einer globalen Regierung ist, so Verdades Ofenden.

Schon am 1. Dezember 2021 einigten sich die 194 Mitgliedstaaten der WHO darauf, eine Vereinbarung oder ein anderes internationales Instrument zur Stärkung der Pandemieprävention, -vorsorge und -bekämpfung zu entwickeln und auszuhandeln.

Auszug aus der Pressemitteilung der WHO:

«Nun wird ein zwischenstaatliches Verhandlungsgremium eingerichtet, das seine erste Sitzung spätestens am 1. März 2022 (zur Festlegung der Arbeitsmodalitäten und des Zeitplans) und eine zweite Sitzung spätestens am 1. August 2022 (zur Erörterung der Fortschritte beim Arbeitsdokument) abhalten wird. Sie wird der 76. Weltgesundheitsversammlung im Jahr 2023 einen Fortschrittsbericht vorlegen, damit das Instrument bis 2024 verabschiedet werden kann.»

Wozu braucht es ein internationales Instrument für Pandemien? Der Europarat gibt die Antwort:

«Die Covid‑19-Pandemie ist eine globale Herausforderung. Keine einzelne Regierung oder Organisation kann die Bedrohung durch künftige Pandemien alleine bewältigen. Ein Übereinkommen, eine Vereinbarung oder ein anderes internationales Instrument ist völkerrechtlich rechtsverbindlich. Ein Übereinkommen zur Pandemieprävention, -vorsorge und -reaktion unter dem Schirm der Weltgesundheitsorganisation (WHO) würde es Ländern auf der ganzen Welt ermöglichen, ihre nationalen, regionalen und globalen Kapazitäten sowie ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber künftigen Pandemien zu stärken.»

Und weiter: «Ein solches Instrument würde auch ein stärkeres, nachhaltiges und langfristiges politisches Engagement auf der Ebene der Staats- und Regierungschefs der Welt gewährleisten; klare Verfahren und Aufgaben festlegen; langfristige öffentliche und private Unterstützung auf allen Ebenen ausweiten sowie die Integration von Gesundheitsfragen in allen relevanten Politikbereichen fördern.»

«Wir müssen ein Umfeld schaffen, in dem sich alle Wissenschaftler, Mitarbeiter des Gesundheitswesens und Regierungen für eine gemeinsame Sache einsetzen können. Gemeinsam an neuen Lösungen arbeiten, die das Wertvollste schützen: unsere Gesundheit und unser Leben», sagte Charles Michel, Präsident des Europäischen Rates, auf dem Weltgesundheitsgipfel am 25. Oktober 2021.

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