Horst D. Deckert

Ex-Ski-Ass Neureuther zeigt live im TV Verständnis für Morddrohungen gegen ungeimpften Ski-Fahrer

Wer dachte es gehe bei den Corona-Jüngern nicht mehr menschenverachtender, der wird vom ehemaligen deutschen Profi-Skirennfahrer Felix Neureuther eines Besseren belehrt. Vor einigen Tagen ließ sich der als Co-Kommentator im ARD bei den Ski-Rennen fungierende Sportler zu Verständnis gegenüber Morddrohungen gegen einen impffreien Ski-Fahrer hinreißen.

„Er hätte sich ja auch impfen lassen können“

Konkret geht es um den Schweizer Skifahrer Urs Kryenbühl, der öffentlich Kritik an der Corona-Impfung äußerte und sich bisher auch nicht impfen lassen möchte. Das brachte ihm den geballten Hass der „Zeugen Coronas“ ein, sogar mit Mord (!) wurde der Sportler bedroht. Gegenüber dem Schweizer Blick äußerte er sich dazu wie folgt:

„Es waren schon einige sehr strube und vor allem sehr persönliche Angriffe dabei, die mir entsprechend nahegegangen sind.“

Bei der Live-Übertragung des „Super G“-Rennens in Bormio im ARD erwähnte Kommentator Bernd Schmelzer natürlich bei der Fahrt Kryenbühls dessen „Impfstatus“ und die Morddrohungen, die er deshalb sogar erhalten hat. Schmelzer nur lapidar dazu:

„Da schießt der eine oder andere dann doch ein bisschen über das Ziel hinaus.“

Wer nun erwartet hätte, dass zumindest Co-Kommentator Neureuther die Morddrohungen verurteile, weit gefehlt. Er zeigte er fast schon Verständnis dafür:

Ja, aber gut, ich mein. Er hätte sich ja auch impfen lassen können. Aber mit Morddrohungen ist es natürlich nicht getan. Da muss man schon die Kirche im Dorf lassen, keine Frage.“

Geht’s eigentlich widerlicher u. menschenverachtender? pic.twitter.com/OBPMR2CvHt

— Jane Doe (@JaneDoe06420873) December 31, 2021

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