Horst D. Deckert

Explosion eines Krankenhauses in Gaza: Arabische Welt in Aufruhr – 500 Tote – Israel dementiert (Videos)

Die arabische Welt marschierte nach der Explosion eines Krankenhauses in Gaza gegen Israel.

Die israelische Armee „IDF“ Beweise legte Beweise vor, die darauf hindeuteten, dass eine Rakete des Islamischen Dschihad in den Gazastreifen zurückgefallen ist. Trotzdem könnte der schreckliche Vorfall den Nahen Osten nun endgültig in Flammen aufgehen lassen.

Wie mittlerweile bekannt, wurde am Dienstagabend das Gebiet um das „Ak Ahli“-Krankenhauses in Gaza getroffen. Nach Berichten aus Gaza bis zu soll es bis zu 500 Tote geben. Die Palästinenser und Nachbarstaaten des jüdischen Staates machten sofort Israel für die Explosion verantwortlich, während die israelischen Streitkräfte behaupten, eine vom Islamischen Dschihad abgefeuerte Rakete sei auf Gaza zurückgefallen.

Laut Daniel Hagari, einem internationalen Sprecher der IDF, soll deren Radar palästinensischen Raketenbeschuss im selben Moment aufgezeichnet haben wie es zur Explosion im Krankenhaus gekommen war. Demnach soll der Islamische Dschihad die Raketen abgefeuert haben – wie abgefangener Nachrichten zwischen Terrorgruppen beweisen – berichtete die „Times of Israel“. Außerdem soll es nach Angaben des israelischen Militärs zum Zeitpunkt der Explosion im „Ak Ahli Baptist“-Hospital keine Luft‑, Land- oder Seeangriffe rund um das Krankenhaus gegeben haben.

The IDF released drone footage showing the Ahli Hospital in Gaza both before and after the explosion overnight.

The IDF points out the absence of a crater and the lack of damage to surrounding buildings. pic.twitter.com/UodlmuruS8

— OSINTtechnical (@Osinttechnical) October 18, 2023

Hagari teilte auch Luftaufnahmen, die von Militärdrohnen aufgenommen wurden und eine Explosion zeigen, welche mit israelischen Waffen unvereinbar wären. Zudem habe die explodierte Rakete auf dem Krankenhaus-Parkplatz keinen Krater verursachte.

Laut Angaben des israelischen Militärs sind seit Beginn des Krieges etwa 450 palästinensische Raketen mit Ziel auf Israel vorzeitig im Gazastreifen eingeschlagen.

Der israelische Präsident Yitzhak Herzog nannte die Anschuldigungen eine moderne Blutverleumdung.

 „Die Rakete des Islamischen Dschihad tötete viele Palästinenser in einem Krankenhaus in Gaza – einem Ort, an dem Leben gerettet werden sollten.“

Und weiter:

„Schande über die Medien, die die Lügen der Hamas und des Islamischen Dschihad schlucken – eine Blutverleumdung des 21. Jahrhunderts wird auf der ganzen Welt ausgestrahlt. Schande über die abscheulichen Terroristen in Gaza, die absichtlich das Blut der Unschuldigen vergossen haben.“

Gipfeltreffen mit US-Joe Biden abgesagt

Biden, wollte zunächst nach seinem Israelbesuch in Jordanien an einem vierseitigen Gipfeltreffen mit dem Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas II., sowie König Abdullah von Jordanien und Präsident Abdel Fattah al-Sisi von Ägypten teilnehmen. Das Treffen wurde mittlerweile abgesagt. Der jordanische Außenminister gab am Mittwochmorgen bekannt: Das Treffen sei unnötig, weil man den Krieg sowieso nicht beenden könne. Jordanien beschuldigte die israelische Luftwaffe des Massakers trotz israelischer Gegenbeweise.

Die Israelis hegen gegenüber dem Solidaritätsbesuch des US-Präsidenten gemischte Gefühle, weil er die „IDF“ bisher an einer Bodenoperation gehindert hat.

Diesbezüglich sagte der Sprecher des Weißen Hauses, John Kirby, Reportern gegenüber auf seinem Weg nach Israel:

„Biden wird Israel schwierige Fragen stellen“.

Massendemonstrationen in der arabischen Welt

Bereits in der Nacht zum Dienstag kam es in der muslimischen Welt zu Massenprotesten und Ausschreitungen. Denn trotz des schnellen Dementi Israels gingen Menschen im Libanon, in Tunesien und in der Türkei auf die Straße.

Die Hisbollah rief den Mittwoch als „Tag der Wut“ wegen der Explosion im Krankenhauses aus.

In Beirut skandierte die Menge:

„Tod für Amerika und Tod für Israel“

Doch auch in der westlichen Welt kam es bereits in New York und Toronto zu antiisraelischen Demonstrationen. Und auch in Washington, D.C., erschienen Hunderte palästinensische Demonstranten vor dem Weißen Haus. Es wird erwartet, dass sich diese Demonstrationen in den kommenden Tagen fortsetzen.

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