„551 Fragen“: Seit Jahren beklagt vor allem die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag die Umverteilung von Steuergeldern an rotgrüne Nicht-Regierungsorganisationen (NGO) – darunter viele mit dem Geschäftsmodell „Klima“. Dabei verprassen die CDU-Kabinette Merkel I-IV, das Kabinett Scholz und nun das Kabinett Merz immer größere Summen aus dem Bundeshaushalt für „Klimarettung“ im In- und Ausland. Gerade meldet die „Welt“ einen Rekord: 11,5 Milliarden Euro für Klimahilfen im Ausland – nur im Jahr 2024.
Und die Berliner Zeitung ergänzt: „EU-Kommission- Halbe Milliarde Euro: EU fördert erneuerbare Energien in Afrika“
Bröckelnde Schulen und Brücken, Renten-, Pflege und Krankenkassen-Notstand – aber für die Projekte des mächtigen Vorfeldes der rotgrünen Parteien ist immer viel Geld da. Heuer sogar Rekordsummen für ausländische Klimaschützer.
Es geht um 11,5 Milliarden € – davon stammten 6,1 Milliarden Euro aus Haushaltsmitteln und 5,7 umfaßten vor allem Kredite der Förderbanken KfW und DEG sowie private Investitionen (erstmals über 1 Milliarde €).
(Achtung: die Werte sind nicht additiv – es gibt Überschneidungen.)
Die Gelder fließen unter anderem in den Ausbau erneuerbarer Energien, in Maßnahmen zur Anpassung der Landwirtschaft an Dürren und Überschwemmungen sowie in den Schutz von Wäldern und Mooren. (…)
Damit würden etwa Solar- und Windanlagen im globalen Süden oder der Ausbau des Nahverkehrs in Indien, Südafrika, Indonesien und Mexiko finanziert.
Frage: Welcher private Geldgeber investiert in Klimaschutz? Ob Inland oder Auslamd – ohne Garantien des Staates ist „Klimaschutz“ ein Minusgeschäft – gleich, was EE-Profs und Aktivisten behaupten.
Die EU will den Ausbau erneuerbarer Energien in Afrika mit 545 Millionen Euro fördern. Das sei eine „strategische Entscheidung“, erklärte die EU-Kommission.
(…) Vorgesehen sind Investitionen unter anderem in eine Hochspannungsleitung in der Elfenbeinküste (359,4 Millionen Euro), in die ländliche Elektrifizierung von 687 Gemeinden in Kamerun (59,1 Millionen Euro) sowie in erneuerbare Energieprogramme in Lesotho, Ghana, Madagaskar, Mosambik, Somalia und weiteren Ländern.
Entwicklungshilfe via Elektrifizierung klingt erst einmal gut – aber die Meldungen über Mißbrauch von Entwicklungshilfe und Umweltschutz zum Zwecke der eigenen Bereicherung sind seit Jahrzehnten Legion. Da „Erneuerbare Energien“ fast alle unter der Wirtschaftlichkeitsgrenze liegen, wird mit Windkraft und PV keine selber tragfähige Wirtschaft in Afrika errichtet. Man darf also – ähnlich Projekten in Italien – davon ausgehen, daß (deutsche?) Firmen Windparks und PV-Grabplatten irgendwo errichten, ein paar Ladestationen dazu – und dann verstaubt das Ganze, weil niemand vor Ort auf Dauer etwas davon hat.
Das schöne deutsche Wort „Milliardengrab“, auch „Investitionsruine“, ist gut gewählt.
Der Beitrag „Fahrradwege in Peru“: Deutschland gab 2024 11,5 Milliarden € für internationale Klimafinanzierung aus – Rekord! erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.