Amerikas jahrzehntelanges Debakel im Nahen Osten – von der Invasion, der Besetzung und dem schließlich gewählten Rückzug aus Afghanistan über die illegale Invasion des Irak und den Aufstieg von ISIS bis zu den Regimewechsel-Operationen in Libyen und Syrien – wurde als „Versagen“ der militärischen Planung dargestellt.
Doch wenn man den Krieg gegen den Terror in seinem richtigen Kontext betrachtet, war er kein Fehlschlag. Tatsächlich war der große militärische Feldzug des 21. Jahrhunderts, der aus fiktiven Gründen gegen einen Schattenfeind geführt wurde, überhaupt kein Krieg gegen den Terror. Es war ein Krieg des Terrors, ein Vorwand für den Aufbau eines internationalen Sicherheitsnetzes im Namen des Kampfes gegen einen Feind, den es gar nicht gab.
Und nach diesem Maßstab war der Krieg gegen den Terror erfolgreicher, als es sich seine Planer je hätten träumen lassen. . . .
Wer die ersten zwei Teile noch nicht gesehen hat, hier noch mal gelistet: