Horst D. Deckert

Feierlustige Inder bringen Hängebrücke aus dem 19. Jhd zum Einsturz

Das war dann doch jenseits physikalischer Grundgesetze von Schwerkraft-Schwingung:

Beim Einsturz einer 230 Meter langen Hängebrücke in Westindien sind sonntagabends mehr als 140 Menschen gestorben, Dutzende wurden verletzt. Live-Aufnahmen einer Überwachungskamera zeigen den Moment, als die Seile der Fußgängerbrücke rissen und diese einstürzte.

Kurz vor dem Einsturz hüpften und sprangen zahlreichen Menschen auf der nur 1,25 Meter breiten Brücke und brachten diese zu starken Schwingungen. Laut Augenzeugenberichten konnte man nicht mehr stehen, ohne sich festzuhalten. Niemand hätte die Menge zu kontrollieren versucht.

Die meisten Opfer waren Frauen, Kinder und ältere Menschen. Mindestens 177 Menschen wurden aus dem Machchhu-Flusses gerettet.

Brücke aus dem 19. Jahrhundert wurde generalsaniert

Die Fußgängerbrücke in Morbi, im Bundesstaat Gujarat, stammt noch aus dem 19. Jahrhundert, also noch aus Kolonialzeiten, und wurde erst letzte Woche nach monatelanger Sanierung wieder freigegeben. Aufgrund eines wichtige Hindufesttages waren besonders viele auf dem Bauwerk.

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