Horst D. Deckert

Frankreich: In Bordeaux beginnt der LGBTQI+-„Aktivismus“ in der Kinderkrippe

Sind Dragqueens wirklich Clowns? Auf den ersten Blick scheint diese Frage abwegig zu sein, aber sie ist es ganz und gar nicht.

Die Frage stellt sich, wenn man erfährt, dass in Bordeaux eine „Cabaret Baby Party“ für 0–3‑Jährige organisiert wird, die neben anderen Clowns auch von einer Dragqueen geleitet wird. Sie soll am 11. Dezember um 15:30 Uhr bei Blonde-Vénus stattfinden, dem „neuen Kabarett‑, Guinguette‑, montierten Ball- und COVID-freundlichen Spot des Iboats“, das im Oktober 2020 eröffnet wurde. Das Iboat wird von Trafic betrieben, einem Kulturverein mit Sitz in Bordeaux, der „die kulturelle Arbeit des Ortes entwickelt“ und dafür von der Stadt 2021 einen Zuschuss von 44.000 Euro erhalten hat.

Auf der Unterhaltungswebsite Dice, wo man online Tickets kaufen kann, erfährt man, dass „diese Veranstaltung für Kinder von 0 bis 3 Jahren konzipiert wurde (für sie kostenlos / für die Eltern kostenpflichtig)“. Und hier ist das Programm: „Es ist schwer, ein Baby zu sein … und nie zu Kabarettveranstaltungen eingeladen zu werden! Blonde Venus hat vor, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen. Also los, Kinder, diesen Nachmittag geht’s raus zur ersten Cabaret Baby Party! Von 15:30 bis 18:30 Uhr folgt eine Show der nächsten mit einem einzigen Ziel: Babys (und ja, auch ein bisschen ihre Eltern!) zum Staunen zu bringen und zu unterhalten. Die Revueleiterin und Mutter Jenny Morgane James hat dieses Konzept aus Großbritannien importiert. In dieser ersten Ausgabe werden mehrere Nummern von Clarrisa Donou präsentiert, mit Gästen wie La Maryposa – Drag Queen, moderner Clown und Burlesque-Ikone -, Mr. und Mrs. Mirrors, Dady Baby Dj und einer Überraschung von einer berühmten Patrouille… Auf die Resas!“

Sie werden sagen, dass ich hier meine Antwort habe: Es steht schwarz auf weiß, Drag-Queens sind unsere modernen Clowns. Einem einfachen Geist wie dem meinen fällt sofort ein: Das ist doch alles nur Zirkus! Warum also all dieser moralisierende Druck, diese allumfassende Schuldzuweisung, die durch das ständige Eintauchen in die „Tragik“ von LGBTQI+ etc. gerechtfertigt wird?

Es handelt sich doch um ein Unternehmen zur „Erziehung“ durch Zirkus, Clowns und auch Spiele, dessen unterschwellige Botschaft nichts anderes ist als „Kriegt das in euren Schädel rein, und je eher, desto besser“. Ein Beispiel dafür ist der jüngste Skandal um die Frühjahr/Sommer-Kampagne 2023 der Luxusmarke Balenciaga, die Mitte November gestartet wurde. UNSER MITTELEUROPA berichtetete ausführlich. Um den Vorwurf der rechtsextremen Verschwörungstheorie zu vermeiden, hier, was die Website der Zeitschrift Marie-Claire dazu sagt:

„Was die Sache ins Rollen bringt? Die Models, die in Wirklichkeit Kinder sind, sind von Gegenständen umgeben, die auf die Gegenkultur BDSM (Bondage, Sado-Masochist) hinweisen. Es handelt sich dabei um Teddybären mit Ledergeschirr und Halsbändern mit Vorhängeschlössern. Viele Internetnutzer wandten sich direkt an die Marke, die schnell der Kinderpornografie und der Sexualisierung von Kindern beschuldigt wurde. Die Marke entschuldigte sich prompt und argumentierte in einer mittlerweile gelöschten Story auf ihrem Instagram-Account: „Unsere Plüschtaschen hätten in dieser Kampagne nicht mit Kindern gezeigt werden dürfen. Wir haben die Kampagne sofort von allen Plattformen entfernt“.“

Jeder weiß, allen voran die Werbefachleute, dass man zuerst die Kinder verführt, um ihre Eltern besser zu erreichen.

Annerkung der Redaktion: Auch in Wien gab vor kurzem es eine ähnlich abartige Veranstaltung. Eine Drag-Queen hielt dabei eine Kinderbuchlesung für Kinder ab 5 Jahren – wir berichteten. 

Dieser Beitrag erschien zuerst bei BOULEVARD VOLTAIRE, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.


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