In einem aufsehenerregenden Interview in The Tucker Carlson Show äußerte sich Dr. Patrick Soon-Shiong – prominenter Chirurg, Biotech-Unternehmer aus Los Angeles und Eigentümer mehrerer Unternehmen, darunter die Los Angeles Times – zur wachsenden Zahl aggressiver Krebserkrankungen bei jungen Menschen. Er stellte die Frage, ob sowohl COVID-19 als auch die damit verbundenen mRNA-Impfstoffe zu diesem beunruhigenden Trend beitragen könnten.
Dr. Soon-Shiong betonte die Notwendigkeit umfassender Forschung, um die zugrunde liegenden Mechanismen zu verstehen, die COVID-19 oder mRNA-Impfstoffe mit erhöhten Krebsraten verbinden könnten – ein Phänomen, das in der medizinischen Freiheitsbewegung teils als „Turbokrebs“ bezeichnet wird. Die Plattform TrialSite verweist dabei auf erste Hinweise, die diese Zusammenhänge stützen könnten.
In einem Artikel aus dem Jahr 2024 hebt TrialSite etwa eine Hypothese von Mikolaj Raszek (Merogenomics) und Kollegen hervor. Diese besagt, dass wiederholte mRNA-Impfungen zu erhöhten Konzentrationen von IgG4-Antikörpern führen könnten, was eine immunologische Umgebung begünstige, die Tumorwachstum erleichtert.
Die kontrovers diskutierte Arbeit mit dem Titel „Exploring the possible link between the spike protein immunoglobulin G4 antibodies and cancer“ wurde in der Zeitschrift Open Exploration Publishing veröffentlicht, die Verbindungen zu einem chinesischen Biotech-Unternehmen hat. Die Autoren spekulieren, dass IgG4-Antikörper möglicherweise die Wirkung krebsbekämpfender IgG1-Antikörper abschwächen oder ein tumorförderndes Mikromilieu erzeugen könnten. Allerdings basiert die Hypothese bislang größtenteils auf In-vitro-Daten, frühen Studien und abgeleiteten Zusammenhängen – der wissenschaftliche Nachweis steht aus.
Trotz der umstrittenen Plattform und der noch schwachen Datenlage rückt der Artikel ein zentrales Anliegen in den Fokus: Könnte eine wiederholte Exposition gegenüber mRNA-Impfstoffen das Immunprofil langfristig auf unvorhersehbare Weise verändern?
Die Autoren fordern daher eine engmaschige Überwachung der IgG4-Antikörperwerte bei Geimpften und weisen auf die Notwendigkeit gezielter therapeutischer Strategien hin – insbesondere bei einem möglichen Anstieg von Lymphomen oder anderen Krebserkrankungen in diesen Bevölkerungsgruppen.
Zurück in der Carlson Show sprach Dr. Soon-Shiong auch über die Hürden, die ihm vonseiten großer Pharmakonzerne begegneten, und teilte seine kritischen Ansichten zur öffentlichen Gesundheitspolitik während der Pandemie. Er plädierte für mehr Transparenz und strenge wissenschaftliche Untersuchungen, um komplexe Gesundheitsprobleme zu verstehen und angemessen zu lösen.
Wenig überraschend sorgte das Interview auf X (ehemals Twitter) für große Aufmerksamkeit. TrialSite betont in diesem Zusammenhang: Ob es „Turbokrebs“ tatsächlich gibt, müsse in solider, transparenter Forschung untersucht werden – frei von politischer Einflussnahme, aber mit einem klaren Blick auf die möglichen immunologischen Folgen neuartiger Impfstoffplattformen.
Da Robert F. Kennedy Jr. als Reformer an der Spitze des US-Gesundheitssystems steht, scheint jetzt ein günstiger Zeitpunkt zu sein, um genau diese unabhängigen Studien auf den Weg zu bringen.