Horst D. Deckert

Für die Wirtschaft sind die 3-G-Regeln ein Hindernis

Die Public Viewings in den Linzer Gastgärten anlässlich der Fußball-EM dürften ein ähnlicher Reinfall werden wie der Badebetrieb am Fronleichnamstag voriger Woche.

Rechtzeitig zum Beginn der Fußball-EM wird die Sperrstunde von 22 auf 24 Uhr angehoben, jubeln die Regierungsmedien darüber, was seit 10. Juni „noch lockerer“ sei. So sollen beim Public Viewing nun auch die Abendspiele verfolgt werden können, heißt es.

Doch die Begeisterung darüber hält sich in Grenzen, wie Kicker-Fans bereits verlauten ließen, weil zu Hause im Kreis guter Freunde vor dem Fernseher sicher mehr Gaudi möglich sein wird als beim Schauen im Freien. Sich dort spontan um den Hals zu fallen bei einem gut vorgetragenen Angriff einer Elf auf das gegnerische Tor wird bei den Public Viewing-Abenden, an denen nicht nur die 3G-Regel, sondern auch eine Sitz- und Abstandspflicht gilt, wohl nicht möglich sein.

Im privaten Bereich gelten die Abstandsregeln nämlich nicht. Viele Wirte befürchten schon, bei den Fußballabenden mit einem ähnlich überschaubaren Publikum in ihren Gastgärten zu sitzen, wie in der Vorwoche die Linzer Freibadbetreiber in ihren jeweiligen Anlagen.

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