Horst D. Deckert

Gauck: Ukraine-Nazi-Massaker und Idealismus

9. März 2022: Ex-Bundespräsident Joachim Gauck hat noch lange nicht genug:

„Wir können auch einmal frieren für die Freiheit“

„Dabei sprach sich Ex-Bundespräsident Joachim Gauck für einen Stopp russischer Gas- und Ölimporte aus. (…) Die Verluste an Wohlstand seien zu ertragen, sagte Gauck. ‚Wir können auch einmal frieren für die Freiheit. Und wir können auch einmal ein paar Jahre ertragen, dass wir weniger an Lebensglück und Lebensfreude haben.‘. Zugleich sei Deutschland ein sozialer Rechtsstaat, der für die am stärksten betroffenen Menschen sorge.“

Da weigert sich der Russe doch beharrlich, Deutschland von der Öl- und Gasversorgung abzuschneiden und liefert einfach weiter. Aber nicht mit Gauck! Der Mann hat „gewisse Ideale“. Und frieren wird ER sicher nicht.

Vor wenigen Jahren in der Ukraine:

Ukrainische Regierung instrumentalisiert Massaker

Ein guter, ausdrücklich zum Lesen empfohlener Beitrag von Stefan Korinth in den Nachdenkseiten zu Massakern an Juden in der Ukraine in der Nazizeit und dem heutigen Gedenken beziehungsweise Pseudogedenken zu diesen Massenmorden und der Verhöhnung der Opfer durch die heutigen ukrainischen Machthaber (und auch durch den deutschen Bundespräsidenten Gauck): „Poroschenko instrumentalisiert ein Massaker„.

Zitate:  „Am 30. September wurde in der Ukraine des Massakers von Babyn Jar gedacht. Die Ermordung von mehr als 33.000 Kiewer Juden durch deutsche und ukrainische Nazis jährte sich nun zum 75. Mal. Das Verbrechen ist Teil des „vergessenen Holocausts“ in der Ukraine und verdient deshalb mehr Aufmerksamkeit. Doch anstatt die Mitschuld ukrainischer Nationalisten zu thematisieren, nutzte der ukrainische Präsident die Gedenkfeier vor allem für seine heutigen politischen Zwecke. […]

Stundenlang musste sie auf einer Anhöhe gemeinsam mit anderen Begleitpersonen ansehen, wie nackte, blutverschmierte Juden an ihr vorbeitaumelten. Mit eigenen Augen habe sie gesehen, wie mehrere dieser Menschen auf dem Weg zur Erschießung schlagartig graue Haare bekamen. Hinter einer Sandmauer wurden die Menschen reihenweise erschossen und stürzten hinunter. Viele Kinder wurden von den Soldaten einfach in die Schlucht geworfen. Ein deutscher Offizier befahl, auch die Begleitpersonen zu töten. […]

Poroschenko bewies mit seiner Rede kein Interesse an dieser Veranstaltung im Sinne der Opfer oder der historischen Wahrheit, sondern nur im Sinne seiner Außenpolitik. Er gibt der Geschichte, die ihm selbst nicht zur Ehre gereicht, einen politischen Spin, um dem russischen Präsidenten eins auszuwischen bzw. einen Krieg gegen Russland zu rechtfertigen. […]

Bei der Gedenkfeier marschierte der Präsident dann mit dem Rechtsradikalen und OUN-Fan Andrij Parubij, dem Gründer der Sozial-Nationalen Partei (heute Swoboda), der es mittlerweile zum ukrainischen Parlamentspräsidenten gebracht hat, und zündete Kerzen an. Mehr Verhöhnung der jüdischen Opfer geht praktisch nicht.“.

Zu Letzterem vergleiche auch den aktuellen Blauer-Bote-Artikel „Bundespräsident Gauck gedenkt Babi-Jar-Massaker an Juden gemeinsam mit ukrainischem Naziführer“ vom 30. September 2016. An der Seite von Parubij marschierte Bundespräsident Gauck!

Bundespräsident Gauck gedenkt Babi-Jar-Massaker an Juden gemeinsam mit ukrainischem Naziführer

Zeit Online so: „Für Bundespräsident Joachim Gauck ist der Besuch in der Ukraine eine Reise zu den beinahe vergessenen Abgründen deutscher Schuld. Am 29. und 30. September 1941 töteten die deutschen Besatzer in der Schlucht Babi Jar fast die ganze verbliebene jüdische Bevölkerung von Kiew. Mit Unterstützung der Wehrmacht ermordeten Männer einer SS-Sondereinheit 33.771 Juden – vor allem Frauen, Kinder und Greise. Mit Genickschuss. Nun, 75 Jahre später, hat Joachim Gauck bei einer Gedenkfeier in Kiew versucht, die richtigen Worte für dieses Verbrechen zu finden. „.

Nur irgendwie ungeschickt, dass er das an der Seite des ukrainischen Nazis Andrij Parubij tut, dem Mitbegründer der „ukrainischen NSDAP“ Sozial-Nationale Partei.

nazi_massaker

Meet Andriy Parubiy, the Former Neo-Nazi Leader Turned Speaker of Ukraine’s Parliament. An outspoken neo-Nazi takes the reins of Ukraine’s parliament, as the US and its European vassals remain silent. Bandera-Fan, Hitler-Fan, Nazi. Bekannter Ex-Neonazi-Funktionär in der Ukraine. Hat auch beste Verbindungen zu rechtsextremen Kampfgruppen wie Bataillon AsowBataillon Aidar usw.. War federführend am Maidan-Massaker beteiligt (kommandierte Heckenschützen). Etc. … Wikipedia: Andrij ParubijPropagandaschau.

Vor zwei jahren berichtete die englischsprachige Ausgabe des Spiegel über die von Parubij gegründete “ukrainische NSDAP”, die “Sozial-Nationalistische Partei”, und ihre Nachfolgeorganisationen unter anderem Folgendes: “Indeed, anti-Semitism is part of the extremist party’s platform; until 2004, they called themselves the Social-National Party of Ukraine in an intentional reference to Adolf Hitler’s National Socialist party. Just last summer, a prominent leader of party youth was distributing texts from Nazi propaganda head Joseph Goebbels translated into Ukrainian.”. Judenhass, Hitler, Goebbels. Alles dabei.

Mehr zu Parubij.

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