Horst D. Deckert

Geklatscht – gemobbt – gefeuert: Pfleger stehen auf

Proteste gegen die einrichtungsbezogene Impfpflicht (Foto:Imago)

Der in ganz Deutschland drohende Kollaps unseres Gesundheitssystems muss aufgehalten werden; diesmal droht er tatsächlich. Und zwar nicht wegen eines Virus, sondern aufgrund der Impfpolitik: Alleine in Sachsen sind rund 300.000 Mitarbeiter im Gesundheitsbereich – unter ihnen rund 100.000 Ungeimpfte – von den unbedachten und unverantwortlichen Folgen des neuen Infektionsschutzgesetzes (IfSG) mit seiner einrichtungs- und unternehmensbezogenen Impfpflicht betroffen. Nur im Raum Niederbayern sind beispielsweise rund 1.000 Pflegekräfte direkt davon berührt, von denen rund ein Drittel ungeimpft ist. Die Folge liegt auf der Hand: Zwischen 10 und 40 Prozent aller medizinischer Mitarbeiter könnten ausfallen, Praxen und Krankenstationen müssten geschlossen werden, Kliniken um den Regelbetrieb bangen.

Dies alles vor dem Hintergrund, dass die Pflege ohnehin schon lange – auch vor Corona – auf dem Zahnfleisch läuft: Mindestens sechs Prozent der Stellen auf den Normalstationen sind unbesetzt; auf den Intensivstationen sind es sogar 12 Prozent, der Anteil der offenen Stellen in Krankenhäusern, Pflege und Rettungsdiensten (Ärzte und medizinisches Fachpersonal) stieg in den letzten fünf Jahren stetig auf fast 25 Prozent. Die tatsächlichen Zahlen dürften deutlich höher liegen, da Arbeitgeber im Gesundheitsbereich offenen Stellen meist dann nicht mehr melden, wenn sie wiederholt keine qualifizierten Bewerber fanden. Den Krankenhäusern und Pflegeinrichtungen geht es schlecht wie seit über 20 Jahren nicht.

Die Zahl der Ungeimpften wächst täglich; denn jeder, der erkennt, dass diese „Impfung” gar keine echte Impfung ist, sondern ein gentherapeutisches Massenexperiment, wird sich mehr als zweimal überlegen, ob er den Booster, die „Viert-Impfung” oder gar das bald halbjährliche „Impf-Abo” noch akzeptiert. Die Folge: Immer mehr nicht „upgedatete“, nicht „aufgefrischte“ Bürger fallen aus dem „Geimpft”-Status heraus. Die Injektionsstoffe sind in ihrer Wirksamkeit und -dauer längst entzaubert: Sie bieten keine Immunität und keinen wirklichen Schutz vor Eigen-/Fremdinfektion; dagegen ziehen sie unzählige schwere, auch tödliche Nebenwirkungen nach sich.

Der „Pflexit“ droht

Die Langzeitwirkungen, beispielsweise die Schädigung der körpereigenen Immunabwehr oder die Genomveränderung durch mRNA-Impfungen, sind bislang noch gar nicht richtig erforscht (und wären angesichts des kurzen zeitlichen Verlaufs auch gar nicht erforschbar gewesen). Hinzu kommt die bittere Erkenntnis, dass niemand für die etwaige gesundheitliche und existenzielle Folgen dieses Massenexperimentes haftet außer den Versuchsteilnehmern selbst.

Die balkonbeklatschten Helden von 2020 sind jetzt, sofern ungeimpft, akut vom Verlust ihrer Arbeitsstelle und ihres Einkommens bedroht. Politik und Arbeitgeber im Gesundheitsbereich ignorierten allzu lange die sich auftürmenden Probleme der „Impfpflicht”, die sich nach dem 15.März als Folge der gesetzlichen „Impfnachweispflicht” herausstellen wird. Damit drängt man das medizinische und pflegerische Fachpersonal aus dem Beruf heraus und in den Ausbildungsabbruch, in die Frührente, in die Krankschreibung, in die Kündigung oder notfalls auch in die Schwangerschaft. Doch die Fachkräfte im Gesundheitsbereich sind keine Leibeigenen der Politik und keine Geisel der Pharmaindustrie. Die politische „Corona-Strategie” hat mit dieser „Impfpflicht mit der Brechstange” gänzlich versagt.

Den Unfug, den die pathologische Impfmissionare im Dezember 2021 ins Gesetz schrieben, sollen nun die Gesundheitsämter und vor allem die Millionen Pflegebedürftigen in ambulanter oder stationärer Pflege ausbaden, die darum flehen, nicht im Stich gelassen zu werden. Die „Pflege” braucht besseres Ansehen und mehr Wertschätzung, eine sichere Arbeitsperspektive und gesunde, tariflich abgesicherte Arbeitsbedingungen (Gehalt, Teilzeit, Urlaub), vor allem jedoch braucht sie mehr examiniertes Pflegefachpersonal – statt Maskenpflicht, Dauertests, Quarantäne, Abmahnungen, Isolierungen, Mobbing oder Rausschmiss.

„My Body – My Choice”: Steht auf!

Immer mehr Menschen, die in den vielfältigen Bereichen des Gesundheitswesens tätig sind, schließen sich derzeit zusammen. Viele berichten Erschreckendes aus der täglichen Praxis, etwa in der Serie „Pfleger erzählen” auf „Tichys Einblick”, auf „Gesundheitswesen in der Krise” (GIK) oder auf „Pflege mit Herz”. Sie gründen neue Formationen – wie zum Beispiel das „Gesundheitswesen in Freiheit”, deren Manifest von 37.000 Menschen unterzeichnet wurde. Sie fordern einen grundsätzlichen Strategiewechsel (Kontakt hierzu unter corona-ausstieg@mwgfd.de), sie suchen den Dialog aller Mitarbeiter des Gesundheitswesens über die Impfpflicht, so wie etwa der Verein „Bayern steht zusammen”, oder sie klären als „Ärzte für Aufklärung” in den neuen Medien auf. Viele Gruppen veranstalten, meist Montags oder Samstags, seit über elf Wochen trotz aller Behinderungen friedliche Spaziergänge für die Freiheit, nicht nur in Deutschland (hier insbesondere in Berlin, Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen, NRW, Rheinland-Pfalz, Saarland Sachsen und Thüringen), sondern auch im benachbarten Ausland (Österreich, Schweiz, Frankreich, Benelux und weitere) – und mittlerweile, in Deutschland kaum berichtet, auch weltweit durch Veranstaltungen, an denen hunderttausende oder gar Millionen Menschen teilnahmen.

Dieser Aufwind sollte noch stärker genutzt werden. Deshalb rufen die Organisatoren zu den nächsten Demonstrationen auf – und zwar Geimpfte wie Ungeimpfte gleichermaßen (denn die Folgen dieser „Impfmeldepflicht” müssen alle tragen!). Zwei besonders hervorzuhebende Veranstaltungen der oben genannten Aktionsbündnisse sind die beiden folgenden Veranstaltungen in Bayern:

  • Sonntag, 6. März, 14 Uhr in Landshut auf der Ringelstecherwiese

    („Bayern steht zusammen”)
  • Sonntag, 13. März, 10 Uhr in Fürstenzell am Gesundheitsamt („Ohne mich – Ohne uns”)

Zahlreiches Erscheinen ist wünschenswert – es geht um die Zukunft unserer Pflege und den gesellschaftlichen Zusammenhang insgesamt!

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