
Von unserem Ungarn-Korrespondenten und Auslandsösterreicher ELMAR FORSTER
Alle kennen wir das Marx´sche Bonmot:
„Geschichte wiederholt sich: Zuerst als Tragödie, dann als Farce.“
Ösi-Ex-Außenminister Kurz: „ Ich habe die Balkanroute geschlossen!“ (Kurier)
So der ehemalige österreichische Ex-Außenminister (2013 – 2017) Sebastian Kurz 2017 als ÖVP-Kanzlerkandidat im Brustton schwelgender Überzeugung:
Allein schon aus geografischen Bedingtheiten heraus wäre ein solches Unterfangen natürlich bloßer Unsinn gewesen, das zeigt allein schon ein Blick auf die Landkarte; und selbst wenn man des ehemaligen Staatskanzlers Metternich´sche Definition, dass nämlich dieser „Balkan am Rennweg“ (damals die östliche Ausfallstraße von Wien) beginne, ernst nähme, könnte es sich bestenfalls ausgehen, dass der Begriff „Balkan“ heute genauer genommen durch „Islam“ ersetzt werden müsste.
Ungarischer Ministerpräsident Orban: „Ein Land hat Grenzen. Was keine Grenzen hat, ist kein Land.“
Natürlich hat diesen Anti-Flüchtlings-Zaun jemand anderer mit etwas mehr welt-historischem Zukunftsblick hochgezogen. Ja, richtig: Von Viktor Orban, dem ungarischen Ministerpräsidenten, der nun dafür das 4. Mal in Folge mit einer 2/3‑Mehrheit ausgestattet wurde.
„Das sind keine Flüchtlinge. Das sind Krieger.“ (Welt) Und: „Ein Land hat Grenzen. Was keine Grenzen hat, ist kein Land.“ (Tagesanzeiger)
EU-Zwangs-Flüchtlings-Agenda
Geschichte wiederholt sich in Österreich und in der linken West-EU gerade wieder als Farce: Und zwar am Beispiel des erst kürzlich beschlossenen EU-Flüchtlingspakets, welches Zwangs-Umsiedlungs-Quoten und Strafzahlungen gegenüber nicht-willigen Staaten vorsieht. Die einzigen, die offen dagegen gestimmt haben, waren Polen und Ungarn.
UM berichtete:
„Ungarischer EU-Fidesz-Abgeordneter: EU-Migrations-Vertrag war ein „Putsch“ – Feiges Österreich“
Und zwar aus gutem Grund: Wissen sie doch, dass geschichtliche Fehltritte immer als Tragödie enden. Die anderen mitteleuropäischen Staaten, allen voran Österreich waren wieder einmal zu feige, um für ihre eigenen Interessen einzustehen.
Aber auch das hat Geschichte:
1683 – Türkenbelagerung Wiens: Habsburger-Kaiser Leopold I flüchtet nach Linz
![]() Kara Mustafa |
![]() Habsburger-Kaiser Leopold I |
Als die furchteinflößende osmanisch-türkische Armada unter Führung des grimmig drein-schauenden Heerführers Kara Mustafa im Jahre 1683 Wien belagerte, machte sich der Habsburger-Kaiser Leopold I mit seiner Entourage in die Sicherheit des Voralpenlandes nach Linz aus dem zu erwartenden Staub des bevorstehenden Schlachtengetümmels:
Dieses feige Unterfangen kostete ihm freilich umgehend den letzten Rest an Glaubwürdigkeit in seinem Untertanen-Volk: Auf ewig blöd und stroh-dumm, wie es der Kaiser vermeinte, war das „Volk, der große Lümmel“ (Heine) freilich nie auf Dauer zu verkaufen gewesen. – In Deutschland liest man das gerade an den höchsten Umfrageergebnissen ab, die die rechts-nationale AfD gerade einfährt.
Postfemintische Verteidigungsminister_innen in Miniröcken
Völlig außerhalb jedweder Vorstellungskraft wäre all den historischen Kriegern von damals freilich unten stehendes Bild von – mit adretten Miniröcken bewaffneten – Kriegsministerinnen aus postmodern-pazifistischen Vorzeigeländern West-Europas erschienen.
Ex-Verteidigungsminister_innen aus Norwegen, Schweden, Holland, Deutschland |
![]() schwangere spanische Ex-Verteidigungsministerin beim Abschreiten ihrer ZinnsoldatInnen |
Auf alle Fälle wurde damals nicht lange gefackelt: Für die verlorene Schlacht am Kahlenberg erhielt der ehemalige Kriegstreiber Mustafa in Belgrad eine Schatulle mit einer Seidenschnur ausgehändigt, mit dieser er dann erdrosselt wurde…
Entsetzt, also befreit, wurde das christliche Wien deshalb auch nicht vom Habsburger-Kaiser mit dem vorstehenden Kinn (über das political-inkorrecte Zeitgenossen von damals spotteten, dass es nur dazu da gewesen wäre, den Regen aufzufangen) sondern durch Flügelhusaren des polnischen Königs Jan Sobieski; und diese kamen bekanntlich aus dem Osten…
![]() polnischer Flügelhusar |
Ungarn schließt die Grenze zu Serbien (16.9.2015) |
Nur: So wie es derzeit aussieht, könnte sich das Marxsche Bonmot ins Gegenteil verkehren…
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„KATAKLYPSE NOW: 100 Jahre Untergang des Abendlandes (Spengler) Dekonstruktion der Political Correctness.“
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