Horst D. Deckert

Google und WHO paktieren gegen „unliebsame Desinformation“

Um die „öffentlich hysterisch angeprangerte“ Desinformation wirkungsvoller bekämpfen zu können, hat die WHO nun u.a. einen Pakt mit Google getroffen um diesbezüglich Effizienter vorgehen zu können, wie auch Felicitas Rabe für RT analysierte.

 

Kooperationen für „Infodemie-Management“

Die gefährliche Desinformation muss nach Ansicht der WHO rascher in den Griff bekommen werden, dazu bedarf es nun zahlreicher weltweiter Kooperationen. Mitgliedsstaaten werden also zum Ausspionieren sozialer Medien verpflichtet werden.

Für das „Infodemie“-Management bereitet etwa Google ein Zensurprogramm für Gesundheitsthemen vor. Im Mercury-Projekt beispielsweise wird die Maßnahmen-Akzeptanz verschiedener Bevölkerungsgruppen, „getestet“, ausgewertet und weiterentwickelt.

Nach Angaben der WHO führe die Verbreitung von Fehlinformationen zu einer bedrohlichen „Infodemie“. Hierzu gibt es nun eine WHO-Initiative namens „Wehrhaftigkeit gegenüber neuen Bedrohungen“ (Preparedness and Resilience for Emerging Threats).

Auch korrekte Informationen gelten als „WHO-Bedrohung“

Diese sogenannte PRET behauptet, eine derartige Infodemie stelle selbst dann eine Bedrohung dar, wenn die Informationen „korrekt“ seien. Offenbar wird also nun die Wahrheit zur Bedrohung für die WHO.

In einer umfassenden Analyse auf Global Research stellt der Politikwissenschaftler Michael Nevradakis die PRET-Vorschläge zum „sozialen Abhören“ und die Zensurkooperation zwischen der WHO und Google vor.

Demnach würden auch der aktuellste Entwurf des WHO-Pandemievertrags und die Änderungen bei den Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) Klauseln beinhalten, womit die WHO-Mitgliedsstaaten zum „sozialen Abhören“ verpflichtet würden.

Neben dem „sozialen Abhören“ gehörten regelmäßige Analysen und Konsultationen mit Organisationen der Zivilgesellschaft und den Medien zu den verpflichtenden Maßnahmen für die weltweiten Mitgliedstaaten, „um Fehlinformationen, Desinformationen und falschen Nachrichten entgegenzuwirken“.

„PRET ist der technokratische Arm des, von der WHO vorgeschlagenen, Pandemievertrages. Sobald er von den einzelnen Nationalstaaten angenommen wird, führt das zur Übertragung der nationalen und der individuellen Souveränität an dieses „Global Governance-Gremium“, beschreibt Nevradakis exakt das PRET-Programm.

Überfülle von Informationen muss von Bevölkerung fern gehalten werden

Ein WHO-Dokument zur PRET-Initiative beschreibt beispielsweise eine „Infodemie“ folgendermaßen, „Infodemie ist die Überfülle an Informationen, ob zutreffend oder nicht, die es dem Einzelnen erschwert, Verhaltensweisen anzunehmen, die seine Gesundheit, die Gesundheit seiner Familie und seines Umfelds zu schützen.“

Um nun vor dieser Überfülle an Informationen zu schützen, müssten Regierungen als Reaktion auf die Infodemie „die neuesten Instrumente und Ansätze für gemeinsames Lernen und kollektives Handeln nutzen“, die während der COVID-19-Pandemie entwickelt wurden.

Modell „maßgeschneiderte Kommunikation“

Eines der wichtigsten Instrumente während der Corona-Pandemie sei die „maßgeschneiderte Kommunikation“ gewesen.

Diesbezüglich hätten auch die Rockefeller Foundation, die National Science Foundation und der Social Science Research Council im November 2021 das Mercury Project ins Leben gerufen. Das Projekt zielte darauf ab, Desinformation zu bekämpfen, um die Akzeptanz von COVID-19-Impfstoffen und anderen Pandemie-Maßnahmen zu erhöhen.

Dies beinhaltete freilich auch die Untersuchung, wie sich die Maßnahmen und Fehlinformationen auf unterschiedliche soziodemografische Gruppen auswirkten.

Der PRET-Initiative zufolge müsse man „Kommunikations- und Verhaltensänderungsstrategien auf der Grundlage infodemischer Erkenntnisse entwickeln“.

„Dazu gehört die Umsetzung eines Sektor übergreifenden Infodemie-Managements und ein koordinierter Ansatz mit anderen Akteuren, einschließlich der Wissenschaft, der Zivilgesellschaft und internationaler Organisationen.“

Google „Zensur-Pakt“ mit WHO samt eigenen „Wahrheits-Datenbanken“

Hierzu wurde am 23. Mai von der Google ‑Gesundheitsdirektorin, Dr. Karen DeSalvo, auf dem Google-Blog eine Kooperationsvereinbarung zwischen ihrem Unternehmen und der WHO angekündigt.

Diese garantiert die Bereitstellung „glaubwürdiger gesundheitsbezogener Informationen, um Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt bei der Bewältigung neuer und künftiger Probleme im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu unterstützen“.

Bei der Zusammenarbeit zwischen Google und der WHO wolle man „Wissensdatenbanken“ schaffen, die bei der Suche nach Gesundheitsthemen seitens der Suchmaschine bevorzugt würden. Damit wolle man den Menschen den Zugang zu vertrauenswürdigen Informationen erleichtern, erklärte dazu die Google-Gesundheitsdirektorin.

„Um ihnen den Zugang zu vertrauenswürdigen Informationen zu erleichtern, zitieren unsere Knowledge Panels Inhalte aus zuverlässigen Quellen, die Hunderte von Krankheiten abdecken, von der Erkältung bis zu Angstzuständen.“

„In enger Zusammenarbeit mit der WHO werden wir bald weitere Krankheiten wie COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung), Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes, Mpox, Ebola, depressive Störungen, Malaria und andere abdecken“, fügte sie hinzu.

DeSalvo berief sich auch auf die laufende Google-WHO-Kooperation beim Open Health Stack (OHS). OHS beschleunige „die digitale Transformation der Gesundheitssysteme auf der ganzen Welt“ und „senke die Hürden für eine gerechte Gesundheitsversorgung“.

Zu den bereits seitens Google gewährten 320 Millionen Dollar wolle die WHO in diesem Jahr noch weitere 50 Millionen zur Verfügung stellen.

FDA freilich auf „gleicher Schiene“

Abschließend berichtete Nevradakis noch über die diesbezüglichen Bemühungen der US-Arzneimittelbehörde FDA. Diese hatte am 22. Mai zu ihrem „Kampf gegen die angebliche Desinformationen“ getwittert:

„Sie können die Verbreitung von Fehlinformationen stoppen!“

Dem eingebetteten Video zufolge würden sich Fehlinformationen „sechsmal schneller verbreiten als Fakten“. Aus diesem Grund sei die, im August 2022 gegründete Initiative „Rumor Control“ eine der obersten Prioritäten von FDA-Kommissar Dr. Robert Califf.

„Die zunehmende Verbreitung von Gerüchten, Fehlinformationen und Desinformationen über Wissenschaft, Medizin und die FDA gefährdet Patienten und Verbraucher“, heißt es auf der Webseite der FDA zu Rumor Control.

„Wir sind hier, um die Fakten zu liefern.“

Dem ist wohl, angesichts der diesbezüglichen „Erfahrungen“ während der Pandemie nichts mehr hinzu zu fügen.


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