UK-Regierung will die Anzahl der nuklearen Sprengköpfe deutlich erhöhen. Der britische Way of Life ist bedroht
London sendet Signale, die zum Rüstungswettlauf animieren. Die britische Regierung will die Anzahl der nuklearen Sprengköpfe von „auf nicht mehr als 260 erhöhen“. Das geht aus dem aktuell veröffentlichten Sicherheitsbericht „The Integrated Review“ hervor.
Dort wird auf Seite 76 zwar eingeräumt, dass man im letzten Jahrzehnt das Arsenal noch abbauen wollte, jetzt habe man aber die Lageeinschätzung geändert:
Im Jahr 2010 erklärte die Regierung ihre Absicht, die Obergrenze für den Gesamtbestand an Nuklearsprengköpfen bis Mitte der 2020er Jahre von maximal 225 auf maximal 180 zu reduzieren. In Anbetracht dessen, wie sich das Sicherheitsumfeld verändert, einschließlich der Bandbreite an technologischen und doktrinären Bedrohungen, die sich entwickelt haben, ist dies jedoch nicht mehr möglich, und Großbritannien wird zu einem Gesamtbestand an Kernwaffen von nicht mehr als 260 Sprengköpfen übergehen.
Es ist das erste Mal seit dem Kalten Krieg, dass das britische Nukleararsenal wieder aufgestockt
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