Horst D. Deckert

Grüne mit Pech beim Denken: Darum sind Waffenverbote keine Lösung

Für den einfachen Bürger ist es doch immer wieder erstaunlich wie sehr die Grünen bei der Behandlung von Problemen ins Klo greifen. Es gibt kaum ein Thema, bei dem sie nicht reflexartig am falschen Ende anpacken und ein nicht oder kaum existentes Problem lösen wollen. Die Leidtragenden dieser – im besten Falle undurchdachten – Vorstöße sind fast immer die einfachen normalen gesetzestreuen Bürger, die tagtäglich versuchen ihr Leben zu bestreiten. Prominent etwa der Versuch das Weltklima zu retten, indem man in Vorarlberg Autobahnen verhindert oder Benzin massiv besteuert.

Ein Kommentar von Hartwig Eder

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Aktuellster Anlassfall um sich mit der flachen Hand auf die Stirn zu klatschen ist die Forderung eines Waffenverbots für Weggewiesene in Streitfällen. Aus einer Anfragebeantwortung geht hervor, dass in den letzten zehn Jahren bei 305 Morden an Frauen immerhin zwölf legale Schusswaffen verwendet wurden – nicht ganz vier Prozent. Dreimal so viele illegale Schusswaffen kamen zum Einsatz, also 36. Der Rest der Morde wurde mit den bloßen Händen, Messern oder sonstigen Tatwerkzeugen verübt.

Die grüne Frauensprecherin Meri Disoski forderte deshalb Innenminister Nehammer auf, weggewiesenen Personen Schusswaffen dauerhaft zu entziehen. „48 dieser Frauenmorde wurden mit einer Schusswaffe verübt. Es zeigt sich also klar und deutlich: Der Zugang zu Waffen für den privaten Gebrauch muss drastisch eingeschränkt werden. Und das so schnell wie möglich“, kam Disoski zu einem sehr unüberlegten Schluss.

Einmal abgesehen davon, dass es in den Genen der grün-globalistischen Agenda eingebettet ist, die freien Bürger entwaffnen zu wollen, und dies nur ein Vorwand ist, um diese Agenda voranzutreiben, muss man Frau Disoski einmal fragen wie sie sich das vorstellt: Von den 48 Tötungsdelikten besaßen 36 der Täter illegale Schusswaffen. Wenn einer solchen Person ein Waffenverbot ausgesprochen wird, ändert sich gar nichts. Sonst würde ja alleine schon das Mordverbot greifen. Da die Polizei nicht weiß, dass jemand eine illegale Waffe besitzt kann sie ihm diese auch nicht wegnehmen…

Soll es in nächster Konsequenz für alle Weggewiesenen eine vollständige Hausdurchsuchung geben? Oftmals werden sie von ihrem Hauptwohnsitz weggewiesen, an dem sich das mutmaßliche Opfer befindet. Dieser würde dann zum Durchsuchungsort werden. Und was macht man mit den Messermördern? Nimmt man ihnen alle Küchenmesser ab und verbietet ihnen gleichzeitig im nächsten Haushaltsgeschäft eines zu kaufen? Und den potenziellen Erwürgern hackt man Scharia-mäßig gleich die Hände ab?

Frau Disoski hat sich bei allem Scharfsinn, den man bei einem 8.755,00 Euro brutto verdienendem Nationalrat voraussetzen möchte, nicht einmal bis zur eigenen Nasenspitze weit gedacht. Oder sie wollte nur bösartig ihr eigentliches Ansinnen verdecken, den Bürgern so viele Waffen wegzunehmen, wie möglich…

Jedenfalls schießt sie Lichtjahre weit am Problem vorbei. Ein Problem, das unter anderem der tragische Fall Leonie wieder einmal ins politische Rampenlicht gerückt hat. Doch an diesen Kohlen wollen sich die Grünen nicht gerne die Finger verbrennen – Asyl und Migration als Gefahr für Menschenleben haben in der grünen Ideologie keinen Platz.

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