Horst D. Deckert

Grünen-Lokalpolitiker erfand “Nazi-Anschlag” gegen sich selbst

Wenn es die von Politik und Medien permanent herbeigeredete Bedrohung durch Legionen von Neonazis nicht gibt, muss man ihr eben auf die Sprünge helfen: Nach diesem Motto ging offenbar der Grünen-Lokalpolitiker Manoj Subramaniam aus Erkelenz in Nordrhein-Westfalen vor: Dieser hatte im Juli mehrfach Anzeige gegen Unbekannt erstattet, weil er angeblich Morddrohungen eines „NSU 2.0“ erhielt. Sein Wagen und seine Haustür seien mit Hakenkreuzen und SS-Runen beschmiert und die Reifen zerstochen worden, so der singalesischstämmige Provinzgrüne. Tatsächlich war er selbst der Täter.

Von Theo-Paul Löwengrub für Ansage!

Der Staatsschutz der Aachener Polizei nahm Ermittlungen auf, das vermeintliche “Opfer” erhielt Polizeischutz, Politiker aller Parteien überboten sich mit Solidaritätsbekundungen. Die Pawlow’schen Reflexe der dauerempörten antifaschistischen, antirassistischen und antideutschen Vorurteilsblase ließen die Lefzen zittern. Grünen-Bundestagsabgeordnete Lamya Kaddor schrieb auf Twitter: „Abscheulich und doch beinahe Alltag in Deutschland: Rechtsextreme bedrohen politische Ehrenamtler, um sie zum Schweigen zu bringen. Danke Manoj Subramaniam, dass Du nicht schweigst und Deine Stimme erhebst.“ Subramaniam wiederum suhlte sich mit Wonne in seiner Opferrolle und gelobte, sich von den angeblichen Attacken und Drohungen nicht beirren zu lassen.

Dumm nur, dass sich die deutschen Ermittlungsbehörden auch im schuldbewusstesten Deutschland, das es je gab, (noch) kein X für ein U vormachen lassen: Im Zuge der Aufklärung der angeblichen Straftaten kam ans Licht, dass Subramaniam die Taten nicht nur erfunden, sondern selbst inszeniert hatte: In seiner Wohnung fanden sich die Farben, mit denen er die Schmierereien selbst aufgetragen hatte. Mit weiteren Widersprüchen konfrontiert, habe er die Taten in der polizeilichen Vernehmung schließlich selbst weitgehend zugegeben, teilten die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach und die Aachener Polizei mit.

Suhlen in der Opferrolle

Bei den örtlichen Grünen brach daraufhin blanke Panik aus: Die Vorsitzenden‎ Yazgülü Zeybek und Tim Achtermeyer erklärten: „Hass und Gewaltandrohungen sind ein großes Problem in unserem Land. Umso mehr sind wir davon schockiert, dass Manoj Subramaniam Straftaten gegen sich vorgetäuscht hat.“ Man erwarte, dass der Ratsherr seine Ämter und Mandate niederlege. Zudem würden “weitere Schritte” geprüft, sobald alle Details bekannt seien. Subramaniam folgte dieser Aufforderung und legte gestern sein Mandat nieder. Auch beendete er gleich seine Mitgliedschaft bei den Grünen; dies eine Konsequenz, die eigentlich am wenigstens notwendig gewesen wäre, denn wenn es eine Partei gibt, in der Täuschung der Bevölkerung, Schwindeleien und Lebenslügen günstige Voraussetzung für politische Karrieren darstellen, dann eigentlich die Grünen. Diese gaben sich heute
über ihren gefallenen Vorzeige-Opfermigranten enttäuscht: Subramaniam habe die Solidarität “nicht nur der Erkelenzer Grünen, sondern aller Kommunalpolitiker*innen im Kreis Heinsberg und darüber hinaus missbraucht. Angesichts der tatsächlichen Bedrohungen durch rechte Gewalt, denen Kommunalpolitiker*innen und viele People of Color ausgesetzt sind, ist sein Tun unentschuldbar.“

Selbst hier bleiben die Verblendeten sich weltanschaulich treu: Statt den Fall zum Anlass zu nehmen, endlich einmal zu hinterfragen, ob es nicht womöglich noch viele weitere Fälle gibt, in denen “rassistische” Taten, oder behauptete Diskriminierungen zum eigenen Vorteil oder aus situativem Opportunismus heraus erfunden wurden und kritisch zu problematisieren, dass die mantraartige Beschwörung von Stereotypen zu “rechter Gewalt” zumindest teilweise wahnhaft ist, werden diese Stereotypen gleich erneut beschworen und wiederholt.

Verdrehung der Wirklichkeit

Denn in die Zerknirschung mischen sich wieder die üblichen haltlosen Behauptungen über die angeblichen permanenten Bedrohungen, denen schwarze und migrationsstämmige Politiker (und sonstige) in Deutschland durch „Rechte“ ausgesetzt seien. Einzelfälle dieser Art gibt es fraglos, doch die Realität ist in der Mehrheit der Fälle tatsächlich genau umgekehrt: Es sind in aller Regel nicht-linke Politiker – vor allem solche der AfD, und das nicht nur auf kommunaler Ebene -, die sich nahezu täglich Drohungen, Anfeindungen und gewaltsamen Übergriffen von Linksradikalen ausgesetzt sehen… vor allem von Seiten der regierungsnahen Fußtruppen der Antifa.

Möglicherweise inspiriert vom Beispiel Gil Ofarims, der ebenfalls mit einem mutmaßlich erlogenen antisemitischen Vorfall seinen Bekanntheitsgrad steigern und sich des Wohlwollens der politisch tonangebenden Kreise versichern wollte, hat auch Subramaniam nichts anderes versucht, als die angeblich allgegenwärtige rechte Bedrohung auszunutzen, die die Grünen, andere Linke und die ihnen hörigen Medien seit Jahren herbeiphantasieren. Dies soll beileibe keine Rechtfertigung für dieses schizophrene Verhalten sein; aber es ist eben auch kein Wunder, wenn der “Opfer-Bonus” zunehmend als erstrebenswertes Attribut empfunden wird, der politisch und subjektiv für seine Nutznießer nur Vorteile bietet. Indes: Auch dieser Fall wird nicht dazu führen, dass hier Vernunft und Realismus einkehren. Der „Kampf gegen Rechts“ ist nun einmal eine der tragenden Säulen des tiefen Linksstaats (und einer der Markenkerne der Grünen, von dem sie unmöglich lassen können). So kann man zuverlässig davon ausgehen, dass die Kaddors, Atamans, Amanis, Hayalis und ihre kartoffeldeutschen Speichellecker auch weiterhin in Schnappatmung verfallen und die nächsten “rechten Übergriffe” beschreien werden, noch bevor überhaupt Beweise vorliegen.

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