Horst D. Deckert

Habecks neue Kleider: „Huch, der Minister ist ja nackt!“

Hätte der ökosozialistische Blender und frühere Kinderbuchautor Robert Habeck („Grüne“) das weltberühmte Märchen von „Des Kaisers neue Kleider“ geschrieben – es wäre ein gelungenes Selbstgleichnis geworden! Langsam erkennen nicht nur die ihn bisher anheimelnden Mainstream-Medien, sondern auch die eigenen Koalitionspartner: „Huch, der Minister ist ja nackt!“ 

Wer für sein Amt nicht taugt oder einfach nur dumm ist, kann auch als Kaiser seine neuen Kleider nicht sehen. Weil er sie gar nicht anhat. Hans-Christian Andersen (1805-1875) hätte sein Gleichnis über Eitelkeit, Unfähigkeit, Inkompetenz und Massenverblödung auch heute schreiben können – mit Blick auf die Totalversager der Chaos-„Ampel“.

Spätestens mit dem Debakel um seine „Gasumlage“ gilt der laut Umfragen angeblich beliebteste Politiker Deutschlands als entzaubert. Die „Bild“-Zeitung spottet über Habecks „Energie-Murks“ und zählt die „fünf dicksten HaBöcke“ auf: die verbockte Gasumlage, eine verbockte Flüssiggas-Strategie, alsdann „Kernkraft-Bock“, „Kohle-Bock“ und „Strom-Bock“.

Auch im Bundeskabinett, das sich in dieser Woche zu einer Klausursitzung (sprich: Katastrophenbilanz) auf Schloss Meseberg bei Berlin versammelt hat, gilt der Wirtschafts- und Klimaminister inzwischen als schwer angeschlagen. Und wenn man dieser Tage die Mainstream-Medien verfolgt, könnte man fast den Eindruck gewinnen, als hätte neulich ein kleines Mädchen bei einem Habeck-Auftritt in der deutschen Provinz gerufen: „Der Minister hat ja gar keine Kleider an!“

„FAZ“ spekuliert über ein Ende von Habecks Höhenflug

Selbst die immer linksgrünere „FAZ“ gerät ins Grübeln: „In den Umfragen schwebt Habeck noch über allem, ist der beliebteste Politiker, weit vor dem Bundeskanzler und auch vor seiner ‚grünen‘ Kabinettskollegin Annalena Baerbock, mit der Habeck vor der nächsten Bundestagswahl wahrscheinlich wieder um die Kanzlerkandidatur der Grünen konkurrieren wird. Doch wie lange sein Höhenflug noch anhält, ist fraglich. Der Unmut im Land über die Gasumlage wird von Tag zu Tag größer (…) Jetzt ist er der Minister für die hohen Energiepreise.“

Die „Kölnische Rundschau“ konstatiert: „Vizekanzler Robert Habeck galt schon als eine Art Regierungschef der Herzen. Er mache all das, was von Olaf Scholz vermisst werde, war zu hören und zu lesen. Dann kam der Murks mit der Gasumlage. Habecks Image könnte mehr als nur einen Kratzer bekommen.“

Die in Ulm erscheinende „Südwest-Presse“ hat erkannt: „Zur Wahrheit gehört auch, dass ein halbes Jahr nach Kriegsbeginn, in dem man zwar sehr viele schöne Reden vom Wirtschaftsminister gehört hat, noch immer kaum Kohlekraftwerke aus der Reserve geholt wurden, weswegen noch immer zu viel Gas verbrannt wird. Und auch die Atomfrage ist noch immer ungeklärt.“

„Schöne Worte reichen nicht“

Auch aus der Chaos-„Ampel“ werden die kritischen Töne immer lauter. Als erste ging SPD-Chefin Saskia Esken öffentlich auf Habeck los. Sie forderte, die umstrittene Gasumlage zu ändern und verwies immer wieder auf die „Verantwortung des Wirtschaftsministers“. Um seinen Kopf zu retten, wollte Habeck zwischenzeitlich auf die Umsatzsteuer für die Umlage verzichten, übersah jedoch das dem das europäische Recht entgegensteht. 

Die bislang schärfsten Töne schlug SPD-Co-Parteichef Lars Klingbeil an. Er warf dem Wirtschaftsminster – wie manche in der Hauptstadt stark vermuten: in Abstimmung mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) – „handwerkliche Fehler“ vor und mokierte sich in der „ZEIT“: Habeck habe zweifelsohne einen interessanten Kommunikationsstil, „und natürlich merken wir, dass das in der Öffentlichkeit gut ankommt…“ Am Ende zählten in der Politik aber „nicht nur schöne Worte, es muss vor allem die Substanz stimmen – daran werden wir gemessen.“

SPD-Fraktions­ Vize Dirk Wiese brachte es in „Bild am Sonntag“ auf den Punkt: „Das Prinzip Habeck geht so: ­Auftritte filmreif, handwerkliche Umsetzung bedenklich und am Ende zahlt der Bürger drauf.“

Kehren wir für einen Moment in die Märchenwelt zurück, von der Ökosozialist Habeck mehr verstehen dürfte als von Wirtschaftspolitik. Hätte Deutschland bei einer guten Fee drei Wünsche frei, so lautete der erste sicherlich: Habeck muss weg!

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