Von Yaakov Ophir
[Dieser Artikel wurde gemeinsam von Yaffa Shir-Raz, Shay Zakov und Peter A. McCullough verfasst.]
Zwei Jahre nach dem offiziellen Ende der Covid-19-Pandemie bleibt die Impfung ein sensibles Thema im öffentlichen und wissenschaftlichen Diskurs. Kritik an der Massenimpfkampagne oder Bedenken hinsichtlich möglicher Schäden stoßen oft auf die Behauptung, dass „Covid-19-Impfstoffe Millionen und Abermillionen von Leben gerettet haben“. Diese Aussage wurde sogar während einer Anhörung des US-Senats am 21. Mai 2025 als Tatsache behandelt Quelle. Senator Richard Blumenthal erklärte:
„Wenn wir über die Nebenwirkungen der COVID-Impfstoffe sprechen, sollten wir uns über die wichtigste Tatsache im Klaren sein. Für alle Amerikaner haben die COVID-19-Impfstoffe Millionen und Abermillionen von Leben gerettet. Diese Tatsache steht wissenschaftlich außer Frage… Eine Studie ergab, dass 3 Millionen amerikanische Todesfälle verhindert wurden…“ Quelle.
Doch gibt es tatsächlich solide wissenschaftliche Beweise für diese Behauptung?
Unser Forschungsteam hat die empirischen Grundlagen dieser Aussage systematisch geprüft. Basierend auf früheren Arbeiten (Ophir et al., 2023, Ophir, 2023) analysierten wir hypothetische Modelle, randomisierte Studien und Beobachtungsstudien, die die Schätzung der Impfstoffwirksamkeit untermauern. Unsere Ergebnisse sind in einem Preprint veröffentlicht Ophir et al., 2025 und laden zur kritischen Auseinandersetzung ein.
Zentrale Erkenntnisse
- Fragwürdige Modelle: Die Behauptung „Millionen geretteter Leben“ basiert auf hypothetischen Modellen mit zahlreichen unbewiesenen oder falschen Annahmen, was ihren Wert infrage stellt.
- Falsche Annahmen über Schutz: Die Annahme, dass Impfstoffe starken und dauerhaften Schutz vor Infektion und Übertragung bieten, erwies sich als falsch. Anthony Fauci behauptete 2021, dass Geimpfte die Virusausbreitung verhindern CBS News, 2021. Daten zeigten jedoch, dass der Schutz gegen Infektion schwach und kurzlebig war.
- Geänderte Narrative: Nach dem Scheitern der Infektionsschutz-Annahme wurde behauptet, Impfstoffe schützen dauerhaft vor schweren Verläufen und Tod. Diese Trennung zwischen Infektions- und Schweregradschutz wurde jedoch nicht empirisch bestätigt.
- Koppelung von Schutzmechanismen: Der Schutz vor Infektion und schweren Verläufen nimmt zeitlich ähnlich ab, mit einer Verzögerung zwischen Infektion und schwerem Ausgang.
- Fehlender unabhängiger Schutz: Studien zeigen keinen eigenständigen Schutz vor schweren Verläufen, sondern nur einen kurzfristigen Infektionsschutz.
- Verdächtiges Timing: Einige Studien endeten genau, als der Impfschutz nachließ, was Bedenken hinsichtlich selektiver Berichterstattung weckt.
- Pfizer-Zulassungsstudie: Die entscheidende Studie zeigte keinen signifikanten Unterschied in grippeähnlichen Symptomen, schweren Infektionen oder Gesamtmortalität zwischen Impfstoff- und Placebogruppe. Der einzige Unterschied war eine laborkonfirmierte Infektion bei 8,24 % der Teilnehmer Ophir et al., 2025.
- Keine Covid-Todesfälle: In der Pfizer-Studie gab es keine Covid-bedingten Todesfälle, was Fragen zur Notfallzulassung aufwirft.
- Follow-up-Daten: Nach sechs Monaten gab es 15 Todesfälle in der Impfstoffgruppe gegenüber 14 in der Placebogruppe, was keinen Mortalitätsvorteil zeigt.
Methodische Mängel
Unsere Analyse deckt erhebliche Schwächen auf:
- Kurze, uneinheitliche Nachbeobachtungszeiträume.
- Unplausible Wirksamkeitssignale kurz nach Impfung.
- Verzerrungen durch Beobachtungsdaten (z. B. Healthy Vaccinee Bias).
Kritische Reflexion
Die Behauptung „Millionen gerettet“ wurde trotz schwacher Beweise zum dominierenden Narrativ, unterstützt durch institutionelle Autorität und Zensur kritischer Stimmen. Einzelne positive Daten wurden überbewertet, während nachlassende Immunität, Durchbruchsinfektionen und Nebenwirkungen wie Myokarditis oder Thrombose ignoriert wurden (Rose, 2021; Fraiman et al., 2022).
Fazit
Die Behauptung, dass Covid-19-Impfstoffe Millionen Leben gerettet haben, ist nicht durch empirische Daten gestützt. Angesichts der dokumentierten Nebenwirkungen (Witberg et al., 2021; Hulscher et al., 2024) und des fehlenden langfristigen Nutzens Ophir et al., 2025 könnte das Nutzen-Risiko-Verhältnis negativ sein, insbesondere bei Kindern. Wir fordern eine evidenzbasierte Neubewertung der Impfkampagne.
Lesen Sie die vollständige Analyse in unserem Preprint Ophir et al., 2025.

