Horst D. Deckert

„Heimat Defender“: Das erste patriotische Computerspiel

Ganz ehrlich: Als ich vom patriotischen Bürgernetzwerk „Ein Prozent“ gefragt wurde, ob ich Lust hätte zur Präsentation des ersten patriotischen Computerspiels nach Dresden zu kommen, hielt sich meine Begeisterung in Grenzen – mit Computerspielen habe ich einfach nichts am Hut. Dass ich die Einladung trotzdem sehr gerne annahm, lag hauptsächlich daran, dass solche Veranstaltungen eine gute Gelegenheit sind, um sich zu vernetzen. Was ich damals noch nicht wusste: Auch das Computerspiel mit dem Namen „Heimat Defender – Rebellion“ ist viel spannender, als ich es für möglich gehalten hatte. Aber der Reihe nach …

Diese Reportage von Michael Scharfmüller ist im Printmagazin Nr. 34 „Zeit aufzuwachen: Schluss mit dem Corona-Wahnsinn!“ erschienen, das Sie jetzt kostenlos zu jedem Abo erhalten.

Bei strahlendem Sonnenschein geht’s an einem Donnerstagvormittag mit dem Auto von Linz über Prag nach Sachsen. Als mir mein Navi mitteilt, dass ich das Ziel erreicht habe, sehe ich am Gehsteig schon einige bekannte Gesichter. Volker Zierke, der bei „Ein Prozent“ für das Computerspiel-Projekt verantwortlich ist, öffnet uns die Tür der Jugendstil-Villa, in der die Präsentation stattfindet.

Im Eingangsbereich des Hauses ist ein Infotisch von „Ein Prozent“ aufgebaut. Neben den bekannten Druckerzeugnissen der Bürgerinitiative liegen dort auch schon Comic-Hefte, Tassen und T-Shirts passend zum „Heimat Defender“-Spiel aus. Aus dem nächsten Raum ertönt bereits laute, basslastige, etwas monotone Musik. Als Erstes sticht dort eine riesige Stoffwand ins Auge, davor ist ein Tisch mit einigen Bildschirmen aufgebaut, vor denen sich einige Personen versammelt haben, um „Heimat Defender“ auszuprobieren. Neben zahlreichen weiteren Interessierten, die über einen Fernseher in Echtzeit den anderen beim „Zocken“ zusehen können, befinden sich auch einige Scheinwerfer und Kameras im Raum. Der Grund dafür ist einfach: Es wird alles mitgefilmt und auf YouTube gezeigt. Im nächsten Raum ist es wieder etwas ruhiger. Aber auch hier steht viel Technik für weitere Videoaufnahmen bereit.

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Im Gespräch mit Philip Stein

Philip Stein, der Leiter von „Ein Prozent“, gesellt sich zu uns an den Tisch. Meine Frage an ihn, wozu ein patriotisches Bürgernetzwerk die Entstehung eines Computerspiels unterstützt, beantwortet er so: „Der Programmierer des Spiels, Roland Moritz, ist mit der Idee eines patriotischen Computerspiels auf uns zugekommen. Er hat gesagt, dass er in der Zeit, in der er das Spiel entwickelt, das waren am Ende 15 Monate, finanzielle Unterstützung brauche. Wir fanden die Idee von Anfang an gut und haben uns deshalb eingeklinkt und die Entwicklung des Spiels vollumfänglich finanziert.“

Im Gespräch mit dem Entwickler

Als Nächstes will ich natürlich wissen, wie Roland Moritz auf die Idee zum Spiel kam. Da er fast den ganzen Nachmittag an der Seite jener Personen steht, die sein Spiel ausprobieren, ist es gar nicht so leicht, mit ihm ins Gespräch zu kommen, wenn man keinen Controller in der Hand hat. Schließlich gelingt es mir doch, ihn kurz von den Bildschirmen wegzulocken. Sein stolzes Lächeln erübrigt meine erste Frage, wie „Heimat Defender“ bei den Spielern ankommt. Auf die Idee, ein patriotisches Videospiel zu entwickeln, sei er gekommen, weil er selbst einmal für eine Firma gearbeitet hat, die in diesem Bereich tätig ist und er selbst auch gerne solche Spiele spielt, wenn ihm Frau und Kind genügend Zeit lassen, verrät er mir. Da er bemerkt hat, dass es bisher kein vollumfängliches Computerspiel von patriotischer Seite gab, wollte er dieses Feld erobern. Meine Frage, ob ein Computerspiel wirklich dazu geeignet sei, politische Inhalte vermitteln, entgegnet er: „Egal, ob Musik, Filme oder Bücher – Computerspiele sind ein Medium, wie jedes andere auch. Man kann damit sehr gut Inhalte transportieren. Zudem spielen extrem viele junge Leute Computerspiele.“

Dass junge Menschen gerne „zocken“, ist unbestritten. Die modernen Spiele sind jedoch in 3D und wirken eher wie ein Kinofilm als ein Computerspiel. Ich bohre deshalb nach: „Erreicht man mit einem zweidimensionalen Jump’n‘Run wirklich noch Leute?“ Rolands Antwort fällt eindeutig aus: „Ja, seit Jahren sind Retrospiele sehr populär. Am Ende ist es so, dass ein Spiel Spaß machen muss, ob das jetzt aussieht wie der neue Hollywood-Blockbuster oder wie ein 80-er Jahre-Spiel ist im Endeffekt egal, wenn es Spaß macht, wird es gespielt!“

Im Gespräch mit Alex Malenki und Martin Sellner

Nun wird Roland wieder zu den Bildschirmen gerufen, um die unterschiedlichen Superkräfte der einzelnen Hauptcharaktere zu erklären. Einer davon ist Alex Malenki, der jetzt in voller Lebenspracht an mir vorbeispaziert. Kurzerhand beschließen wir gemeinsam, einen kurzen Sketch für den Info-DIREKT-TikTok-Kanal aufzunehmen. Einer von den vielen anwesenden technikaffinen jungen Leuten erklärt sich spontan bereit, uns dabei zu filmen. Nach anfänglichen Tonproblemen ist das 14-Sekunden kurze Video auch schon im Kasten. Am Weg in den Garten frage ich Alex, wie es sich anfühlt, jetzt eine Computerspielfigur zu sein. Seine Antwort: „Unwirklich. Ich kann es selber noch nicht ganz packen. Das ist natürlich auch ein Moment, den man mit in sein ganz privates Leben nimmt. Ich mein‘, ich kann in fünf Jahren meinen Kindern das Spiel zeigen und sagen, der Papa war mal eine Spielfigur. Das ist etwas, was nicht jeder erleben kann, deshalb fühle ich mich auch massiv geehrt.“

Es gibt auch Personen, die den Personenkult rund um die Hauptcharaktere des Spiels kritisch sehen, deshalb will ich von Alex wissen, ob es bald auch eine Alex Malenki-Barbie-Puppe geben wird. Schlagfertig, wie man ihn von seinen YouTube-Videos kennt, meint er darauf frech grinsend: „Wenn, dann eine Ken-Puppe.“ Etwas ernster setzt er nach: „Warum nicht? Vom Prinzip her kann es das alles geben. Ob es dann unbedingt Alex Malenki sein muss, weiß ich nicht.“

Die Frage mit der Barbie-Puppe hat auch Martin Sellner gehört. Er hat im hinteren Teil des Gartens gerade noch eine Diskussion zwischen Martin Lichtmesz, Jonas Schick (Die Kehre) und ihm selbst für seinen Bitchute-Kanal aufgezeichnet und bringt sich jetzt in unser Gespräch ein. Da auch er Teil des Video-Spiels ist, frage ich ihn, ob der Personenkult um ihn nicht schon eine Spur zu weit geht. Daraufhin nimmt er seine Sonnenbrille, aus der er im Spiel Feuerbälle schießen kann, ab, und sagt scherzend: „Solange es noch keine Barbie-Puppen von mir gibt, kann ich damit leben!“

„Super Mario“ für Patrioten

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Kurz vor Mitternacht geselle ich mich auch noch zu jenen Personen, die noch immer eifrig „Heimat Defender“ spielen. Jetzt nehme ich auch den Controller in die Hand. Dabei fühle ich mich etwas an meine Kindheit erinnert, als alle „Super Mario“ spielten. Fast so lange ist es auch her, dass ich das letzte Mal ein Computerspiel gespielt habe. Das wirklich Faszinierende an „Heimat Defender“ ist für mich jedoch nicht das Spiel, sondern die Inhalte, die dem Spieler beim Zocken vermittelt werden. Das Spiel ist voller Anspielungen auf die Realität. Einige davon erkennt man sofort, andere erst auf den zweiten Blick. Zudem sorgen Zusatzaufgaben wie das Sammeln von Kaplaken-Bändchen in No-Go-Areas der Antifa für Abwechslung. Immer wieder gehen auch Dialogfenster auf, in denen bekannte Persönlichkeiten der „Neuen Rechten“ mehr oder weniger hilfreiche Sprüche zum Besten geben …

Kostenloser Download

Während ich weit nach Mitternacht meine sieben Sachen zusammenpacke, findet sich bei Chips und Bier immer wieder einer, der zum Controller greift, um unsere Heimat vor den Globalisten zu verteidigen. Ich kann aber beruhigt schlafen gehen, mir hat Roland nämlich verraten, was einem erwartet, wenn man das „Game“ ausgespielt hat. Wer das auch wissen will, kann sich das Spiel auf der Website kostenlos und zensursicher herunterladen!

Heimat Defender: Das Spiel

Die Welt in „Heimat Defender“ ist dystopisch: Ein global agierender Konzern hat die Macht übernommen und beginnt systematisch, die Bürger in hirnlose Konsumenten, sogenannte NPCs, umzuwandeln. Doch es regt sich Widerstand…

Übernimm die Kontrolle über die vier Widerstandskämpfer Alex Malenki, Outdoor Illner, Martin Sellner und den dunklen Ritter und steuere die Charaktere durch die düstere Zukunftsvision eines Europas, wie wir es hoffentlich nie erleben werden!

Mehr Infos und kostenloser, zensursicherer Download: www.heimat-defender.de

 

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