Der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger hat erklärt, dass künstliche Intelligenz (KI) den Menschen innerhalb der nächsten fünf Jahre ersetzen wird.
Kissinger, der Mitglied des globalistischen Weltwirtschaftsforums (WEF) ist, behauptet, dass die Vorherrschaft der KI die „größte Herausforderung“ für die Menschheit sein wird.
Einem Bericht von Insider zufolge äußerte sich Kissinger in einem Interview mit Mathias Döpfner, dem Vorstandsvorsitzenden von Axel Springer.
Das Gespräch wurde von Welt TV, einem Tochterunternehmen der deutschen Tageszeitung Die Welt, ausgestrahlt.
Das Potenzial von KI ist seit dem Start von OpenAI ChatGPT im November 2022 ein wichtiges Diskussionsthema.
Experten haben darauf hingewiesen, dass die meisten Angestelltenjobs Gefahr laufen, durch KI ersetzt zu werden.
Besonders gefährdet sind Beschäftigte in Bereichen wie Technologie, Medien, Recht und Kundenservice.
Der 100-jährige Kissinger sagte, er glaube, dass KI so dominant werden wird, dass die Menschen schließlich den Maschinen dienen werden.
Er betonte, wie wichtig es sei, die Natur dieser Intelligenz zu verstehen.
Es wird vorhergesagt, dass die Technologie schließlich ihre eigene Perspektive entwickeln wird.
Eine solche Entwicklung könnte dazu führen, dass die KI feststellt, dass der Mensch nicht mehr gebraucht wird.
Kissinger sagte zu Döpfner:
Das ist die große Herausforderung unserer Zukunft, und es liegt im Interesse Chinas und anderer fortgeschrittener Länder und letztlich aller Länder, sich dieser Herausforderung zu stellen, weil sie sich sonst in die Hände von Maschinen begeben, die sie nicht verstehen.
Zusammen mit dem ehemaligen Google-CEO Eric Schmitt und dem Informatiker Daniel Huttenlocher ist Kissinger Co-Autor von „The Age of AI and Our Human Future“.
Das Buch untersucht die möglichen Auswirkungen von KI auf Wissen, Politik und Gesellschaft.
Kissinger arbeitet derzeit an einem zweiten Buch zu diesem Thema.
Er besteht darauf, dass die größte Bedrohung für die Menschheit durch die Technologie in der generativen KI liegt, wie zum Beispiel in den Algorithmen von ChatGPT.
Diese Maschinen könnten in fünf Jahren miteinander kommunizieren.
Sobald sie diese Grenze überschreiten, stellen sie eine Bedrohung für die menschliche Individualität dar.
Um dieses drohende Problem anzugehen, hat Kissinger begonnen, Wissenschaftler zusammenzubringen, um Freiheit und Koexistenz zu fördern.
Er betonte, dass es entscheidend sei, KI zu verstehen.
Dies sei bisher noch nicht gelungen.