Horst D. Deckert

«Hinter tausend Stäben keine Welt» – Zusammenfassung der 75. Sitzung des Corona-Ausschusses

«Den Panther befreien» bedeutet die gemeinsame Kraft der Menschen befreien. Die Wahrheit wird sich durchsetzen. Die Verletzungen der Menschenrechte und die Muster der Repression werden weltweit dokumentiert. Es gibt bereits Gemeinschaften, die mögliche Strategien und Wege für ein neues Miteinander aufzeigen.

«Hinter tausend Stäben keine Welt» lautete das Motto am 22. Oktober 2021. Viviane Fischer, Dr. Reiner Füllmich und Dr. Wolfgang Wodarg sprachen bei der 75. Sitzung des Corona-Ausschuss mit sieben Experten.

Eine Aktivistin aus Israel erzählte von ihrem Impf-Zeugenprojekt, ein schwedischer Pädiater und ein deutscher Wissenschaftler analysierten vorliegende Daten. Eine Diplom-Psychologin aus Bayern und ein Anwalt aus Holland zeigten auf, wie sehr die Rechtssysteme momentan versagen. Ein Chirurg sowie ein Anwalt aus Chile beleuchteten die Situation in ihrem Land. Die Live-Sitzung wurde zeitweise von mehr als achttausend Zuschauern verfolgt und war auf YouTube von Zensur betroffen. Auf Odyssee konnte man die Sitzung jedoch weiter verfolgen.

Die Rechtsanwältin und Volkswirtin Viviane Fischer las am Anfang der Sitzung das Gedicht «Der Panther» von Rainer Maria Rilke vor, das Parallelen zur Situation der eingesperrten und betäubten Bevölkerung aufzeigt, die ihre Kraft noch nicht spürt. Der Anwalt für Verbraucherschutz Dr. Reiner Füllmich wies darauf hin, dass die WHO selbst gefordert hat, dass positive Testergebnisse, die nicht mit dem klinischen Erscheinungsbild übereinstimmen, mit einem neuen Test nochmals überprüft werden sollten.

Gesundheitsdienstleiter müssen immer die klinischen Symptome und die Krankengeschichte mit bewerten. Der PCR-Test allein ist nicht aussagekräftig. Das Massenscreening Gesunder mit dem PCR-Test ist von daher unnötig und unzulässig. Es gebe keine asymptomatischen Infektionen, betonte der Anwalt und verwies nochmals auf eine Studie aus Wuhan mit zahlreichen Probanden. Der PCR-Test kann nicht zur Diagnose verwendet werden.

Israel: Plattform für Zeugen mit Impfnebenwirkungen

40 Zeugen berichten über die erlittenen Impfnebenwirkungen

(Min: 00:11:00) Avital Livny aus Israel, Mutter von zwei Kindern und Initiatorin des testimonies project, beschäftigt sich seit etwa sechs Monaten mit den Impfnebenwirkungen in ihrem Land. Tausende klagten und klagen darüber in den Sozialen Medien und auf Ihrer Website.

In den offiziellen Medien war und ist darüber jedoch nichts zu erfahren. Es war jedoch schwierig, jemanden zu finden, der sich öffentlich zu seinen gesundheitlichen Problemen nach der «Impfung» äussern wollte, denn auch in Israel gibt es Hetze gegen Ungeimpfte. Das Umfeld ist seit zwei Jahren so feindselig, dass die Menschen oft im Vornherein zur Absicherung sagen, dass sie nichts gegen die «Impfung» haben, bevor sie von ihren Impfschäden berichten. Schliesslich fand die Aktivistin nach vielen Gesprächen 40 Menschen, die öffentlich über ihre Verletzungen berichteten.

Soziale Einschüchterung von Ungeimpften

Der Premierminister in Israel vergleicht Ungeimpfte mit Mördern oder Terroristen, die mit ihren Viren wie mit Maschinengewehren durch die Strassen gehen. Auch wurden die Eltern von geimpften und ungeimpften Schulkindern gegeneinander aufgehetzt. Sie sollten miteinander kämpfen. Der Grüne Pass wird als Druckmittel gegen Ungeimpfte benutzt und hat keinen epidemiologischen Sinn.

«Wenn man nicht geimpft ist, dann kann man nicht in die Bank gehen. Man muss draussen bleiben. Man kann nicht ins Restaurant gehen (…). Das ist jetzt die Atmosphäre in Israel.» (Min: 00:16:30)

Avital Livny beklagte, dass es keine offizielle systematische Erfassung von Impfnebenwirkungen in Israel gäbe. Man wisse gar nichts über die Nebenwirkungen, es herrsche keinerlei Transparenz. Das Gesundheitsministerium hat etwa vier Wochen nach dem Start ihres Online-Projekts ebenfalls die Nebenwirkungen angesprochen.

Innerhalb von 24 Stunden gab es mehr als 25’000 Meldungen, Berichte und Kommentare zu Nebenwirkungen. Daraufhin geriet man im Ministerium in Panik und hat die Seite wieder abgeschaltet. «Man will nicht, dass öffentlich wird, was in Israel passiert.»

Die Gründe für dieses politische Vorgehen sind nicht einfach herauszufinden, denn die Kabinettsitzungen sind nicht mehr öffentlich, obwohl sie es 30 Jahre lang vorher waren. Und die Verträge mit BioNTech sind vertraulich.

«Vielleicht haben die unterschrieben, dass sie ein Experiment durchführen mit unseren Körpern? Und wissen einfach nicht, was dabei passiert. Ich weiss es nicht. Es ergibt einfach keinen Sinn. Es wird vertuscht, was passiert.» (Min: 00:20:20)

Der Gesundheitsminister hat im August das Kriterium für «geimpft» geändert. Das heisst, jetzt gelten die Menschen, die die ersten beiden «Impfungen» bekommen haben, aber noch nicht den Booster bekommen haben, als ungeimpft. Hat man dann den Booster bekommen, gilt man für sieben Tage ebenfalls noch als ungeimpft. Und dann sagt man, dass die Ungeimpften im Krankenhaus an Covid-19 sterben.

Dabei gibt es eine Korrelation zwischen den Impfpeaks und der Häufung der Sterbefälle in Israel. Wenn Menschen sich über Nebenwirkungen im Krankenhaus beschweren, werden sie sofort in die Covidabteilung geschickt, obwohl sie gar nicht an Covid-19 erkrankt sind. Sie werden dann als Covid-19-Fälle deklariert.

Die Aktivistin berichtet von Poliofällen bei zwei Kindern und einem jungen Soldaten mit 21 Jahren, der Myokarditis bekommen hat. Junge Frauen haben fünf Monate nach der «Impfung» Vaginalblutungen und Menstruationsstörungen. Ein 16-jähriger Junge starb an Herzstillstand und das Gesundheitsministerium behauptet, dass das Spätfolgen von Covid-19 waren, dabei ist er nie daran erkrankt.

Hierzu Avital Livny: «Ich denke, es ist sehr schwer für Menschen, die bereits geimpft sind, zuzugeben, dass da wirklich etwas schief gelaufen ist. Aus zwei Gründen: Erstens hat man das Gefühl – ich weiss nicht, wie ich das sagen soll – dass man sich wie ein Idiot verhalten hat. Man sieht das ganze Bild – und das ist dann eine etwas kindische Reaktion. Aber das andere ist: Wenn man erkennt, dass es ernste Probleme gibt nach der «Impfung», dann versteht man vielleicht auch, dass man selbst eine Zeitbombe ist. Man weiss nicht, was da noch nachkommt.» (Min: 00:24:14)

Viviane Fischer erwähnt in diesem Zusammenhang, dass es auch in Deutschland nicht zum guten Ton gehöre, von Impfnebenwirkungen zu sprechen. Menschen, die darüber sprechen, werden als Schwächlinge betrachtet, die das gesamte Projekt in Frage stellen.

Beispiel Amish People

Reiner Füllmich weist auf Videoclips am Endes der Aufzeichnung des Ausschusses hin. Hier wird gezeigt, wie die Amish in Pennsylvania mit Covid-19 umgegangen sind. Dort war man nicht der Propaganda ausgesetzt. Man hatte die Krankheit unter Kontrolle, keine Masken, keiner wurde geimpft. Im Mai 2020 war dort alles vorbei.

«Dieses Beispiel zeigt uns im Detail, wie wichtig es ist, sich von den grossen weltweiten Unternehmen und NGOs fernzuhalten – von den Leuten, die dahinter stecken.» (Min: 00:30:44)

Der Anwalt bedauert, dass in Israel so wenige Menschen aufstehen. Der geschichtliche Bezug sei doch deutlich. Ein Deutscher habe den PCR-Test erfunden und BioNTech sei ein deutsches Unternehmen. Man müsse die Parallelen sehen.

Die Israelitin sieht den Hauptgrund für die Passivität des israelischen Volkes in der lang anhaltenden immerwährenden Propaganda. Und die Israelis informieren sich gewohnheitsmässig ständig im Fernsehen. Aber man würde gar nicht mehr erfahren, was in der Welt los sei. Ein Medienschaffender hätte kürzlich öffentlich berichtet, dass es anfangs eine Anweisung gegeben hätte, dass in den Medien nichts gegen die „Impfung» vorgebracht werden dürfe.

Die Medien zeigen Covid-19-Kranke und wie die Menschen darunter leiden, die andere Seite jedoch niemals. Und nach eineinhalb Jahren seien die Menschen völlig gehirngewaschen und hätten viel Angst. Auch würden die Menschen sich gegenseitig hassen. Man verliert Freunde und niemand sagt irgendetwas, es ist egal, ob geimpft oder nicht.

Die orthodoxen Juden

Die orthodoxen Juden leben unabhängig in sehr abgeschiedenen Gemeinden ohne Fernseher und machen zwischen 10 und 20 Prozent der Bevölkerung aus. Sie haben ihr eigenes Gerichtssystem. Was die Regierung sagt, interessiert sie nicht so sehr, aber ihre Stimmen werden von der Regierung benötigt. Sie haben die Lockdowns nicht angenommen und die Kinder weiter in die Schule geschickt. Wenn ein Inspektor kommt, gibt es ein Codewort, dann setzen die Kinder die Maske auf. Sie haben eine Impfrate von nur 20 Prozent.

Sie haben die Teenager in den Internaten gelassen, damit sie sich dort gegenseitig anstecken. Jetzt sind sie immunisiert. In den orthodoxen Gemeinschaften sind sowohl die Krankheits- als auch die Positivrate sehr niedrig. Die Orthodoxen nehmen Zeugenaussagen zu Impfnebenwirkungen auf und haben eine eigene Forschung dazu. Aber darüber wird nicht gesprochen.

«Ähnlich wie bei den Amish», wirft Reiner Füllmich ein, «es geht also auch anders. Von diesen Menschen können wir lernen.» Aber in Israel würde man gerade verlieren, meint die Aktivistin. Man hätte die höchste Impfrate und die höchste Erkrankungsrate weltweit und andererseits sehe man so viele Nebenwirkungen.

«Keiner leugnet, dass es ein Virus gibt, aber das Virus bringt die Menschen nicht um, sondern die „Impfungen», sagt Reiner Füllmich. (Minute: 00:37:54)

Prominente in Israel liessen verlauten, dass sie zwar Covid-19 gehabt hätten, aber glücklicherweise geimpft wären und deshalb sei es nicht so schlimm gewesen. Mittlerweile heisst es schon, jemand sei an Covid-19 gestorben, war geimpft und die Ärzte haben gesagt, glücklicherweise war er geimpft! Es hätte schlimmer kommen können. Ziemlich absurd.

Dazu Reiner Füllmich: «Wir glauben, dass unsere Regierungen nicht mehr unsere Regierungen sind, sondern sie sind Marionetten, deren Fäden von anderen gezogen werden.» (Min: 00:39:00)

Viviane Fischer fügt hinzu, dass jede vernünftige Regierung, sich sofort diese Nebenwirkungen ansehen und untersuchen würde. Sie berichtet von einem Arzt, der den Impfstatus seiner Patientinnen an ihren geschwollenen Lymphknoten ablesen kann. Die Aktivistin meint, in Israel wolle man das nicht untersuchen, obwohl die Regierung darüber Bescheid wisse.

Mit ihrem Projekt möchte die Israelitin mehr Öffentlichkeit zum Thema Nebenwirkungen herstellen. Die Menschen sollen über alles laut und öffentlich sprechen können. Aber immer noch würde versucht, die Menschen zum Schweigen zu bringen. Die Schulen seien wie militärische Anlagen. Die Eltern dürfen sie nicht betreten. Die Kinder müssen jeden Tag getestet werden und Masken tragen. Die Leiterin des berühmtesten Krankenhauses in Tel Aviv schrieb in einem kritischen Artikel, dass sie nicht wüsste, ob der Gesundheitsminister an den Nebenwirkungen der «Impfung» wirklich interessiert sei.

Ein befreundeter Arzt berät Schwangere nicht richtig. Wenn seine Patientinnen ihn nach der «Impfung» fragen, sagt er, das wisse er nicht. Die Ärzte haben Angst, ihren Job zu verlieren. Kritische Ärzte werden mit Gerichtsverfahren und Lizenzentzug eingeschüchtert. Es gibt eine hohe Anzahl von Fehlgeburten und niemand sagt etwas.

Und warum haben hunderttausende nicht die zweite «Impfung» genommen? Nebenwirkungen, vermutet sie. Die Menschen wachen etwas auf, weil sie merken, dass ein ewiger Impfkreislauf droht. Wenn man seine Freiheit haben will, dann muss man etwas tun, was man nicht möchte. Und sie merken, dass sie ihr normales Leben über die ersten beiden «Impfungen» nicht zurückbekommen haben.

Kommt die Wahrheit heraus?

Reiner Füllmich: Die Aussagen im Corona-Ausschuss leuchten die Wahrheit dieser kriminellen Machenschaften zu sehr aus, deshalb wurde auch der deutsche Livestream auf YouTube in dieser Sitzung eben abgeschaltet. Die Verantwortlichen könnten nicht damit umgehen, dass die Wahrheit herauskommt.

Die Aktivistin hierzu: «Ich glaube, die Wahrheit kommt raus. Die Zeit läuft. Und mein Ziel ist es, einfach die Kinder zu retten. So viele zu bewahren davor, wie es geht. Denn es wird irgendwann rauskommen. Zweifelsfrei. Die Menge der Menschen, die betroffen sind, das werden die nicht für immer verstecken können.» (Min: 00:58:45)

Wolfgang Wodarg, Internist, Pneumologe und Sozialmediziner, macht deutlich, dass es Agenturen sind, die uns diese Impfstoffe und das ständige Impfen verkaufen wollen: «Das ist nur ein Marketingtrick, ein Verkaufstrick. Und die wissen das ganz genau, wie man verkauft. Also, dass ich alle zwei Jahre ein neues I-Phone brauche, neue Software-Updates … aber wir haben ein Immunsystem, das sich selbst automatisch updatet. Und die versuchen es besser zu machen und bringen es damit um.» (Min: 01:00:44)

Dass die Menschen auch in Israel erwachen, sieht man daran, schildert die junge Mutter, dass tausende von Schülern aus den Schulen herausgenommen werden wegen der Massnahmen. Alternative Beschulung, ökologischer Eigenanbau und Unabhängigkeit vom System sowie neue Gemeinschaften sind auch dort die Ausstiegsstrategien.

Schweden: Widersprüche in den Covid-Daten

Zahlen zu den Nebenwirkungen unsicher, neuer Test eingeführt

(Min: 01:10:40) Dr. Björn Hammarskjöld, Assistenzprofessor an der Strömstad Academy in Schweden, berichtete über Widersprüche in den Statistiken der schwedischen Gesundheitsbehörden. In Schweden leben etwa zehn Millionen Menschen. 2020 starben 92’000 Personen, davon 5880 an Covid-19. 2021 starben 90’000 Schweden, davon 8880 an Covid-19, d.h. die Sterbezahlen lagen insgesamt in 2021 in Schweden niedriger, trotz Covid-19.

An der «Impfung» starben offiziell 288 Personen, eine einzige Person davon war unter 20 Jahre alt. Die Todesursachen wurden jedoch noch nicht endgültig ausgewertet. Die Ursache könnte die «Impfung» sein, das ist aber noch nicht bestätigt. Aber es gibt keine anderen Zahlen. Es wurden erst 20 Prozent aller Nebenwirkungen ausgewertet. Im September wurden in Schweden alle Massnahmen aufgehoben und die Tests zurückgefahren. Am 10. Februar 2021 wurde die Testmethode von PCR-Test auf einen Multiplex-Test geändert. Dieser Test kann 100 verschiedene Viren anzeigen.

Die Essenz, die der Professor aus seinen Beobachtungen zieht: Die Sterberate folgte in Schweden erst den positiven PCR-Tests. Nachdem der Multiplex-Test verwendet wurde, trennen sich diese beiden Linien, es gab keine Korrelation mehr zwischen Sterblichkeitsrate und positiven PCR-Tests. Der Naturwissenschaftler führt das auf die geänderte Testmethode zurück und kann sich nicht erklären, warum diese geändert wurde?

Reiner Füllmich fragt sich, ob man sich in Schweden eventuell wieder mehr wissenschaftlichen Methoden zuwenden möchte. Wolfgang Wodarg weist darauf hin, dass es darauf ankomme, wo man die Menschen testet, im Flughafen oder im Altersheim. Dementsprechend könnten Sterbe- und Testrate korrelieren. Hier braucht es weitere Untersuchungen zu den Hintergründen.

Deutschland: Strategiepapier des Bundesgesundheitsministeriums

«Sicher durch Herbst und Winter 2.0»

(Min: 01:41:41) Reiner Held, ein anonymer Naturwissenschaftler, berichtet wiederholt vor dem Ausschuss. Zuerst stellt er fest, dass das RKI bezüglich der Impfeffektivität falsche Zahlen vorgelegt hat. «Noch nie haben Ämter so unverschämt gelogen wie damit», so Wolfgang Wodarg. Swiss-Medic, die Schweizerische Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Arzneimittel und Medizinprodukte, hat sichtbare schwere Rötungen und Schwellungen am Oberarm als gut behandelbar und nicht melderelevant bagatellisiert. Man sollte doch unbedingt noch die zweite «Impfung» geben.

Ausserdem werden Impfnebenwirkungen wenig gemeldet, man spricht dabei von Underreporting. Wenn man sich an der Nebenwirkungsquote von Dänemark orientiert, dann hätte Deutschland nicht nur 156’360 Fälle mit Nebenwirkungen zu verzeichnen, sondern dazu noch 527’271, also 683’630 Fälle. Deutschland hat nur 0,31 Prozent der geimpften Personen als Nebenwirkungsfälle gemeldet. Dabei kann man davon ausgehen, dass sich die Nebenwirkungen der Impfstoffe nicht unterscheiden.

Zur aktuellen Politik sagte Reiner Held, dass der Notstand laut Gesundheitsminister Jens Spahn am 25. November 2021 enden soll, denn das Parlament würde ihn voraussichtlich nicht mehr beschliessen. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) möchte eine Grundimmunität bei den über 60-Jährigen von 90 Prozent und bei den 12 bis 59-Jährigen bis zu 75 Prozent erreichen.

Ministerpräsident Markus Söder bedauert die Beendigung der epidemischen Lage und fordert die Verlängerung, denn dann hätte man ja keine Grundlage mehr für Massnahmen oder «ganz normale Ideen» und jeder müsse sich dann selbst um seine Gesundheit kümmern, da sei die Gesellschaft «wehrlos». Die Regeln sollen aber auch nach der Beendigung der epidemischen Lage weitergeführt werden, das steht schon im Kleingedruckten des Infektionsschutzgesetzes.

Man hat da schon 2020 vorgebaut, dass es weitere Verordnungen geben kann. «Es wird also so weiter gehen wie bisher», wirft Reiner Füllmich ein. Nun sind die Bundesländer verantwortlich. Markus Söder möchte aber am liebsten ein einheitliches Vorgehen. Um die Impfquote zu erreichen, setzt man überall auf Impfprojekte für Schüler. Dazu wirft Wolfgang Wodarg ein, dass besonders bei Jugendlichen bereits Immunität bestehe, dass man hier Immunität und «Impfung» gleichsetzen würde.

Lungen- und Herzprobleme durch Impfstrategie

Reiner Held führte weiter aus, dass es in den Altenheimen zu Impfdurchbrüchen kommt. Daher werde zu Auffrischungsimpfungen geraten. In den Medien wird aber auch schon berichtet, dass es trotz Drittimpfungen in Altenheimen zu Infektionen käme.

«Also es wird bei den Ungeimpften immer die Schuld dafür gesucht, dass sich Geimpfte anstecken.» (Min: 01:54:06)

Wolfgang Wodarg bemerkt dazu: «Es wird überhaupt nicht diskutiert hier, dass diese Symptomatik durch die «Impfung» ja etwa dem entspricht, was man der Symptomatik von Covid-19 zuschreibt. Das heisst derjenige, der jetzt die Nebenwirkungen der «Impfung» durch die Spikes kriegt, der zeigt eine ähnliche Symptomatik wie einer, der angeblich dann Covid entwickelt hat. Da wird gar nicht differenziert.» (Min: 01:54:12)

Ein grosser Teil der Menschen im Krankenhaus mit Lungen- oder Herzproblemen seien höchstwahrscheinlich Opfer der Impfstrategie und nicht von Covid. Und weil sie PCR-positiv seien, würden sie als Covidfälle gezählt. In den Krankenhäusern müsste man das doch einmal hinterfragen. Reiner Held weiter: Die vierte Welle sei milde. Mit steigenden Testzahlen könne man die Welle jedoch wieder jederzeit steigern. Mit den R-Werten und Inzidenzen liesse sich beliebig manipulieren und die Zahlen politisch instrumentalisieren. Es gab und gibt keine Überlastung der Intensivbetten, obendrein wurden und werden die Betten stetig weiter reduziert.

Der Naturwissenschaftler hat sich die Sterbezahlen zwischen 2000 und 2021 angesehen und Vergleiche in den verschiedenen Altersgruppen angestellt. Eine saisonale Einteilung bei der Sicht auf die Sterbezahlen birgt Vorteile beim Vergleich. Im Winter steigen die Zahlen grundsätzlich meist an. Man kann eine sinkende Sterblichkeit im hohen Alter (> 80) feststellen, Gruppen mit hohem Alter haben eine hohe Repräsentanz in unserer Gesellschaft.

Vergleicht man die Zahlen vom 4. Januar bis zum 10. Oktober 2021 mit den Durchschnittszahlen der Vorjahre stellt man fest, dass die Sterblichkeit in diesem Zeitraum darunter liegt. Man könnte also folgern, die «Impfung» wirkt, was keiner tut. «Es heisst, wir müssen weiterimpfen und haben das Ziel immer noch nicht erreicht. Das ist das Absurde an der Geschichte.» (Min: 02:14:44)

Das Ziel der Pandemiebekämpfung wäre doch erreicht. Es handelt sich um eine erwartbare und normale Entwicklung der Sterbezahlen. Im Gesamtzusammenhang ist die Situation nicht dramatisch.

Wie sieht es in der Praxis aus?

Die Einzelbeobachtung eines Arztes aus einer Einzel-Klinik zeigt Folgendes:

Hoher Krankenstand in der Klinik bei Ärzten, Pflege- und sonstigem Personal

Besonders früher Beginn von Atemwegsinfekten, im August bereits doppelt so viele Krankmeldungen wie im August im Vorjahr. Vier bis fünf Mal so häufig gibt es die Herpes Zoster Diagnose (Gürtelrose), Zunahme von Herzinfarkten und Schlaganfällen in der Notaufnahme um 25 bis 40 Prozent gegenüber 2019.

Geschädigte werden als Covidfälle umdeklariert. Der Mediziner Wolfgang Wodarg hält die Sterbezahlen in den Altenheimen für wichtig. Man müsse der Frage nachgehen, wo die Menschen gestorben seien, zu Hause, im Heim oder im Krankenhaus? Man könne dies und die Sterbezahlen über die Krankenkassen herausfinden.

Welche Medikamente wurden verabreicht? Die Krankenkassen verfügten auch über wissenschaftliche Institute. ADE-Reaktionen könnten jetzt auch auftauchen, meint er. Auch Atemwegsinfekte werden häufiger bei Geimpften auftreten, so Wodarg. Nur müsse man das eben auch bewusst registrieren. Hier wären die Multiplex-Tests wie in Schweden nützlich.

Bei Myokarditis müsse man bedenken, dass diese mit lebenslanger Schädigung einhergehe. Fertilitätsstörungen liessen sich erst in einer Generation feststellen. Die Nebenwirkungen und Auswirkungen von Impf-Sterbefällen auf die Statistik werden sich vermutlich erst im Herbst und Winter 2021 und im Frühjahr 2022 zeigen.

Reiner Füllmich fasst zusammen, dass Covid-19 bisher keine Auswirkungen auf die Sterblichkeit hatte. Wie sehr die Massnahmen und die «Impfung» die Sterblichkeit erhöhen oder Nebenwirkungen auslösen, liesse sich jetzt noch nicht feststellen.

Blockierte Rechtswege

Marode Daten für repressive Regeln aufgebauscht, bei Maskenverordnung Menschenwürde missachtet

(Min: 02:38:00) Die Diplom-Psychologin und Menschenrechtsaktivistin Daniela Prousa klagt sich seit Sommer 2020 auf mehreren Klagesträngen durch Deutschland. Da die Klagen abgewiesen wurden, ging sie im März 2021 vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg. Sie klagt das RKI, das Bundesgesundheitsministerium und die Bundesrepublik an wegen der Manipulation – des Aggravierens – von Daten – dazu noch auf maroder Datengrundlage – und wegen der Maskenpflicht.

Im Strategiepapier des Innenministeriums zu Beginn der Coronapandemie werden schlechte Zahlen angefordert, um repressive Massnahmen zu rechtfertigen. Entsprechend wurden durch dieses suggestive Priming die Daten dann erhoben. Empfehlungen der WHO zur PCR-Testung wurden dabei nicht berücksichtigt.

Die Maskenverordnung wurde im Vergleich zwischen Maskentragen im Lebensmittelladen oder unter freiem Himmel auf dem Wochenmarkt angegangen. 40 Studien zeigen keinen positiven Effekt der Maske. Aber das Maskentragen kann physiologische, psychologische und sozialpsychologische sowie ethische Schäden zur Folge haben.

Der Nürnberger Kodex wird überschritten, denn es handelt sich um ein Menschenexperiment, dessen Langzeitfolgen nicht bekannt sind. Grosse Konflikte und Streitereien können durch das Maskentragen entstehen. Die Psychologin schilderte in ihrer Klage auch ihre eigene Betroffenheit. Sie hatte messbare psychovegetative Reaktionen wegen des Maskentragens, aber auch wenn sie mit den Fallzahlen des RKI in der Tagesschau konfrontiert wurde. Ein Blutdruckprotokoll zeigte, dass ihre Werte anstiegen. Und dabei handelte es sich «nicht nur um ein bisschen Aufregung.»

Einwurf von Reiner Füllmich: «Die Tagesschau ist der wahre Killer.» Die Aktivistin sieht ethische Bedenken bei solchem Vorgehen. Man dürfe anderen Menschen keine Angst machen.

«Die Maske ist für mich ein Propagandasymbol von Angst. Es verbreitet und spiegelt den Mitmenschen ständig, du bist gefährlich, ich bin auch gefährlich. Wir haben hier eine massive Bedrohung.» (Min: 02:52:10)

Maskentragen sei für sie Nötigung, man sehe sich auf irreale Weise gegenseitig als gefährlich. Die Maske ist ein Propagandatrigger.

In Deutschland wurden alle ihre Anträge abgelehnt, mit den merkwürdigsten Begründungen. Ihre Beschwerden wegen der Maske würden nicht ins Körperliche gehen oder das RKI würde niemals gegen die Menschenwürde verstossen. Sie sei wahrscheinlich zu sensibel. Kurzum es fand victim blaming statt. Es steht noch eine Klage beim bayrischen Verfassungsgerichtshof aus, aber bisher hat sie physisch noch keinen Richter gesehen.

Deshalb ging sie zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR). Daniela Prousa sieht auch Datenschutzprobleme, wenn man als Attestinhaber aufgefordert wird, die Diagnose preiszugeben oder überhaupt Daten angeben soll. Es gebe eine Schutzpflicht des Staates vor Übergriffen, Ausgrenzung, Diffamierung und Diskriminierung.

Reiner Füllmich bemerkt dazu, dass weltweit zu Gewalt aufgerufen würde. Der Artikel 8 der Menschenrechte würde verletzt, in dem es um die persönliche Integrität gehe. In Artikel 3 wird erniedrigende Behandlung – auch durch Propaganda – angesprochen. Da müsse das Leben der Nation gefährdet sein, bevor man diesen Artikel übergehen könne. Eine epidemische Lage lag aber und liegt nicht vor. Der PCR-Test greife nicht. Dann wurde von ihr noch der Artikel 9 zur Gewissensfreiheit und authentischen Betroffenheit ins Feld geführt.

Am 7. Oktober 2021 kam die Antwort. In einer Einzelrichterentscheidung wurde die Klage zurückgewiesen. Man könne nicht erkennen, dass Rechte verletzt wurden. Einen Tag hat sich ein Richter mit einer Klage von etwa 750 Seiten befasst. Und das, obwohl diese Klage eine überindividuelle Betroffenheit darstelle, supranationale und historische Bedeutsamkeit hätte.

Daniela Prousa sieht eine Rechtschutzlücke und hat jetzt vor bei der UN-Menschenrechtskonvention Beschwerde eingelegt. Sie macht sich aber keine grossen Hoffnungen und möchte nur noch dokumentieren, wie die Gerichte reagieren. Dazu Reiner Füllmich: Es würde auf niedrigstem Niveau geantwortet. Eine echte Auseinandersetzung fände nicht statt. Er fasst zusammen: «In der Tat dokumentiert das ganz genau den Zustand insbesondere der deutschen Justiz. Und der ist sehr schlecht.» (Min: 03:08:24)

Ein bayrischer Staatsanwalt schaffte es sogar, der Psychologin vorzuwerfen, ihre eingereichten Unterlagen entsprächen nicht der Wahrheit. Obwohl seriöse Quellen verwendet worden waren: Die WHO, die Fachzeitschrift The Lancet und eine Studie der Universität Essen. An ihn verfasste die Diplom-Psychologin daraufhin einen offenen Brief.

Situation in Chile

Problematische Kinderimpfungen, ignorierte Nebenwirkungen, verschärfte Situation für Ungeimpfte

(Min: 03:18:23) Der Chirurg Dr. Patricio Villarroel Burgos arbeitet an der Universidad de Chile und ist Vorsitzender einer Organisation für unabhängige Wissenschaftler und einer weiteren Lebens- und Gesundheitsorganisation. Im Juli 2021 gründete er zusammen mit anderen die Gruppe, die sich um Aufklärung zur Kinderimpfung bemüht und auch dagegen vorgeht. Die Gruppe mit ihren 130 Mitgliedern schickte am 3. August 2021 einen Brief an das Gesundheitsministerium, in dem die Sinnlosigkeit der «Impfung» angesprochen wird. Sie erhielten keine Antwort.

Ausserdem haben sie ein Register für Impfschäden begonnen, weil es kein offizielles Verzeichnis dafür gibt. Auch das haben sie dem Gesundheitsministerium mitgeteilt und wiederum keine Antwort erhalten. Auf ihren Antrag an das Gesundheitsministerium, die Kinderimpfungen zu beenden, erhielten sie die Antwort, dass «Impfungen» seit vielen Jahren erfolgreich seien. Die Gruppe versucht, die Bevölkerung über die Sozialen Medien aufzuklären.

Pfizer für die Jugendlichen und Sinovac für die Kleinen

In China seien schon 40 Millionen Kinder mit Sinovac geimpft worden. In Chile behandelt man die Kinder ab 12 Jahren mit Pfizer, die Kinder ab sechs Jahren mit Sinovac, dabei ist die Forschung zum Impfstoff noch nicht abgeschlossen. Die Bevölkerung wurde darüber jedoch nicht informiert. Die «Impfung» der Kinder war offiziell freiwillig, wurde aber mit den Standardimpfungen – wie etwa Tetanus – kombiniert.

Da es dadurch zu schweren Nebenwirkungen kam, fängt man jetzt mit Sinovac an und verabreicht dann nach etwa 14 Tagen die anderen Impfungen. Man weiss aber auch bei diesem Vorgehen nichts über die Auswirkungen. 50 Prozent der Kinder waren symptomlos erkrankt, die andere Hälfte hatte eine leichte Beeinträchtigung zwei bis drei Tage nach der Injektion. Es gab 245’000 testpositive Kinder in Chile, 40 waren hospitalisiert, 121 sind an Covid-19 gestorben, davon hatten 75 Prozent schwere Erkrankungen.

Bevölkerung möchte zurück in die Normalität und akzeptiert die Forderungen

An den Schulen herrscht Druck. Wenn nicht 80 Prozent der Schüler geimpft sind, müssen Masken getragen werden, darf die Schule nicht alle Schüler zulassen. Man kann ausserdem nur mit einem Mobilitätsausweis andere Regionen von Chile bereisen. Man bekommt den Ausweis nur, wenn man alle «Impfungen» hat. Viele akzeptieren das Impfen, damit sie in ihr normales Leben zurückkehren können. Ansonsten könnten sie nicht am sozialen Leben teilhaben.

Jetzt gibt es aber eine Gruppe von Geimpften, die sich wehrt. Wenn es um die Kinder geht, regt sich der Widerstand. Und zwar deshalb weil die Kinder genesen sind und weil die «Impfung» von daher keinen Sinn macht. Es gibt also eine Freiheitsbewegung. Aber es gibt auch den Bevölkerungsanteil, der die Schuld für die Fortdauer der Pandemie auf die Ungeimpften und die Kinder schiebt.

Viele Ärzte registrieren die Nebenwirkungen nicht, weil sie sie als normal betrachten würden. Dazu war die Website, auf der man die Nebenwirkungen registrieren könnte, einige Wochen nicht zugänglich. Eigentlich müsste das staatliche Gesundheitsinstitut die Nebenwirkungen registrieren, macht es aber nicht. Bisher haben sie selbst in ihrer Gruppe 200 Fälle mit schweren Nebenwirkungen erfasst, darunter acht Todesfälle im zeitlichen Zusammenhang mit der «Impfung»0.

«Bei einer 25jährigen Person wurde 24 Stunden nach der «Impfung» ein plötzlicher Tod festgestellt. … Es kam außerdem zu Bluthochdruckkrisen, Thrombosen in den Beinen, ständigen Kopfschmerzen – diese Nebenwirkungen traten zwei bis drei Monate nach der «Impfung» auf.» (Min: 04:32:31)

Für Wolfgang Wodarg hört sich das eher nach immunpathologischen als nach toxikologischen Nebenwirkungen an, was der chilenische Arzt bestätigt.

Ausnahmezustand beendet, Situation für Ungeimpfte verschärft

Der Anwalt Emilio Balmacedo Jarufe gehört zur Gruppe der Anwälte für Wahrheit in Chile und berichtet, dass der Ausnahmezustand in Chile beendet worden sei, dass sich aber die Situation für Ungeimpfte verschärft habe. Der Katastrophenfall der vor 18 Monaten in Chile ausgerufen wurde, darf normalerweise nur kurzfristig gelten. Eine Gruppe von Wissenschaftlern und Ärzten forderten daher von der Regierung, den Zustand zu beenden.

Am 30. September 2021 wurde dieser Ausnahmezustand dann tatsächlich beendet. Aber nur dieser Katastrophenfall liess es zu, dass medizinische Massnahmen durchgeführt werden konnten. Auch in Chile wurde beim PCR-Testen mit hohen Ct-Werten bis zu 40 Zyklen betrogen. Die Patienten erhalten keine Information zum Ct-Wert.

Füllmich: «Wir wissen, dass Dr. Mike Yeadon, übrigens übereinstimmend mit Fauci sogar, gesagt hat, dass ab 35 Zyklen mindestens 97 Prozent false positives resultieren. Bei 40 Zyklen kann das nicht besser sein, das tendiert dann eher Richtung 100 Prozent false positives.» (Min: 04:05:15)

Parallelen zur Diktatur unter Pinochet

Die Menschen müssen sich testen lassen, wenn sie zur Arbeit wollen. «Der Druck auf Arbeitnehmer hat in Chile leider schon lange Tradition. Er ist während der Diktatur entstanden und seither nie wirklich aufgehoben worden. Und dieser Druck der Arbeitgeber auf die Arbeitnehmer ist auch nicht justiziabel in Chile.» (Min: 04:07:55)

Das höchste Gericht in Chile hat lange Zeit keine Berufungen zugelassen. Einen Monat, bevor der Katastrophenzustand beendet wurde, wurden Revisionen wieder zugelassen. Aber es werden vermutlich jetzt einfach andere Gründe genannt, um Klagen nicht zuzulassen. Bei einer Klage gegen den Grünen Pass, die schon vor der Ausrufung des Ausnahmezustands eingereicht worden war, beschied das Gericht damit, dass de Ungeimpften ein Risiko für das Allgemeinwohl darstellen würden und hat damit den Antrag abgewiesen.

Es gab und gibt zahlreiche Verfahren aber bisher sehr wenige Erfolge. Vielleicht bessert sich die Situation jetzt nach der Beendigung des Katastrophenzustandes. Auch wurde eine Klage gegen den Präsidenten beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag eingebracht. Der Präsident nutzte Corona, um an den Gesetzen vorbei zu regieren. Er hatte schon vorher Probleme wegen der schwierigen sozialen Situation in Chile, da kam ihm Corona gerade recht, um sich weiter an der Macht zu halten.

Situation in den Niederlanden

«Wir befinden uns in einem rechtsfreien Raum»

(Min: 04:39:09) Jeroen S. Pols ist Anwalt aus den Niederlanden aus der Gruppe «Virus Wahrheit». Zu einem Verfahren gegen eine spezielle Corona-Abteilung der holländischen Impfkommission, das jetzt beginnen soll, hat die Gruppe im Interesse der Allgemeinheit die Mitglieder des Ausschusses selbst geladen. Das Verfahren wird sicher etwa ein Jahr dauern. Es gibt dazu eine einstweilige Verfügung gegen einige Mitglieder des Ausschusses und eine Klage gegen die Behörde für Arzneimittelsicherheit.

Die Richter vertrauen auf die staatlichen Experten, deshalb laden wir dieses Mal die Experten persönlich ein. Sie sind eigentlich dazu verpflichtet unabhängig und zum Wohle der Bevölkerung Empfehlungen abzugeben, was sie leider nicht tun.

Folgende Aspekte müssten im nationalen und internationalen Prüfungsrahmen für «Impfungen» berücksichtigt werden, auch laut WHO: Die Forderung «do no harm», Vorteile müssen grösser als die Nachteile sein, die Wirksamkeit und Sicherheit der «Impfung», Gruppenimmunität soll erreicht werden, das Vermeiden unnötiger «Impfungen», weil öffentliche Mittel dazu verwendet werden und ansonsten das Vertrauen in die Behörden verloren geht.

Das Risiko der Krankheit muss das Risiko der «Impfung» rechtfertigen. Diese Kriterien sind die Grundlage der Ladungen. Kein einziger Punkt ist bei diesen «Impfungen» erfüllt. Der Anwalt ist neugierig darauf, was zur Verteidigung vorgebracht wird.

«Ein Vorteil ist, dass jetzt auch Verträge rausgekommen sind. Mit der europäischen Kommission, mit Albanien und Brasilien und darin steht klipp und klar, dass es sich um einen experimentellen Impfstoff handelt und dass man die Risiken nicht kennt.» (Min: 04:43:17)

Es handelt sich um eine noch nie genutzte Technologie, sagte BioNTech Ende 2020. Die Firma wisse nicht, wie der Impfstoff wirke und ob sie überhaupt eine Genehmigung bekäme. Und das drei Monate vor der Genehmigung durch die EMA, Europäische Arzneimittel-Agentur. «Sie haben also keine Ahnung und bekommen trotzdem eine Genehmigung.» Es wird keine Haftung für den Impfstoff übernommen. Das steht sogar in den Unterlagen, die bei der EMA eingereicht wurden.

Auf welcher Grundlage kann da eine nationale Behörde eine Empfehlung abgeben? «Wir sind jetzt in einer Situation – in einem rechtsfreien Raum, nenne ich das. Man weiss als Jurist gar nicht mehr, wo man anfangen soll, um alle Unrechtmässigkeiten zu beschreiben.» (Min: 04:46:00)

Schon wenn ein Kriterium nicht erfüllt ist, sollte das eigentlich das Ende des Impfstoffes bedeuten. Die Bedingungen, um mit dieser Notzulassung des Impfstoffes zu arbeiten, sind außerdem nicht erfüllt. Dazu müsse es erst einmal eine reale Notlage geben. Zudem gibt es eine alternative Therapie.

Dokumentation der Dysfunktionalität der Rechtssysteme

Die Gerichtsverfahren stellen die Anwälte mittlerweile in den Livestream, um die Menschen zu informieren. Die Livestreams werden von Hunderttausenden gesehen. So kann man sehen, dass der Staat keine Argumente hat, keine Verteidigung, sondern nur leere Worte. Die Anwälte wollen dokumentieren, dass der Rechtsstaat nicht mehr funktioniert. Die Chance zu gewinnen, ist gering. Von 22 Verfahren wurden nur eineinhalb gewonnen.

Im Vergleich mit der Grippeimpfung hat die Covid-Impfung viel höhere Zahlen von Nebenwirkungen. Jeroen S. Pols weist darauf hin, dass ausserdem Artikel 7 der Menschenrechte verletzt wird, man dürfe mit der Bevölkerung nicht experimentieren. Es sei unethisch und ungesetzlich, was hier geschehe. Ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Zwei Klagen der holländischen Anwaltsgruppe vor dem Internationalen Gerichtshof, eine davon mit Überlebenden des Holocaust, wurde wegen der Corona-Massnahmen nicht angenommen.

Reiner Füllmich bestätigt aus eigener Erfahrung, dass der internationale Strafgerichtshof ebenfalls nichts unternimmt. So kann man genau sehen, welche Institutionen an dem Ganzen beteiligt sind beziehungsweise korrumpiert wurden. Man müsse vermutlich mit eigener Gerichtsbarkeit dieses Geschehen aufarbeiten. Obwohl Jeroen S. Pols die Richter anspreche, sie eventuell warne, reagieren sie nicht. Man erkennt nur, dass sie sich unwohl fühlen.

Dazu Reiner Füllmich: «Sie hoffen nur insgeheim, dass dieser illegale Zustand aufrechterhalten bleibt, damit sie geschützt werden. Aber dieser illegale Zustand wird nicht aufrechterhalten bleiben.» (Min: 04:57:55)

Der holländische Anwalt erklärt, dass die Personen, die bei der Schweinegrippe am Geschehen beteiligt waren, jetzt den Mund halten oder wieder mitmachen, als ob das mit der Schweinegrippe nicht geschehen wäre. Damals hat man die Interessenskonflikte nicht untersucht. Die Personen aus der staatlichen Kommission, die Empfehlungen abgeben, haben alle ihre eigenen Interessen.

In den Regierungen werden die Personen nach ihrer Folgsamkeit ausgewählt. Sie verstecken sich dann hinter der Fassade des Staates und wollen nicht, dass sie persönlich geladen werden. «Die erste Lektion ist, man muss es persönlich machen», so der Anwalt. Am 8. November 2021 werden einige davon vor Gericht erscheinen, was sehr interessant werden wird.

Jeroen S. Pols ging dann noch auf die allgemeine Situation in Holland ein. Dort herrscht die 3-G-Regel, die Massnahmen kommen voraussichtlich zurück. Eine Ministerin ist zurückgetreten, vermutlich aus Gewissensproblemen. Sie möchte die 2-G-Regel nicht mittragen. Das sind erste Risse im System.

Viviane Fischer meint: «Es werden immer mehr Leute. Immer mehr Entscheidungsträger, die sagen, wir machen das nicht mehr mit.» (Min: 05:05:57)

Auf lokaler Ebene entstünden jetzt immer mehr runde Tische, um das Coronathema zu diskutieren. Wolfgang Wodarg schlägt eine Art Beichtstuhl vor, um Betroffene zu entlasten. Seiner Ansicht nach geht es bei Corona um neue Geschäftsmodelle und erfolgreiche Marketingstrategien. Die WHO ist der Geburtshelfer und unterstützt diese Geschäfte.

Im Anschluss an den Ausschuss wurden noch Videos gezeigt: über das testimonial project von Avital Livny und über die Corona-Situation bei den Amish.

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