Horst D. Deckert

Hubschrauberabsturz: Iranischer Präsident Ebrahim Raisi möglicherweise getötet

Die Gerüchteküche auf Sozialen Medien, speziell X (ehem. Twitter) läuft auf vollen Touren. Fest steht, dass der Hubschrauber des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi vor wenigen Stunden abgestürzt ist. Zunächst war von einer „harten Landung“ die Rede. Verschiedene Quellen melden allerdings bereits den Tod des Präsidenten. Hardliner mutmaßen eine Aktion des Mossad, wofür es zum jetzigen Zeitpunkt noch weniger Belege gibt als für den unklaren Verbleib und Gesundheitszustand des Staatschefs.

Der religiöse Führer der mohammedanischen Diktatur Iran, Ayatollah Chamenei, äußerte in einer Rede im staatlichen Fernsehen, dass sich das Volk keine Sorgen machen soll. Es würde keine Unterbrechung im Handeln des Landes geben. Zum Zustand des Präsidenten äußerte sich der Kleriker nicht.

Ebenso das iranische Staatsfernsehen bestätigte, dass der Präsidentenhubschrauber vor wenigen Stunden „einen Unfall“ hatte. Offenbar geriet die Maschine „in schlechtes Wetter“. Es wurden umgehend Suchtruppen in die Gegend entsandt, welche als „abgelegenes Berggebiet“ beschrieben wird. Neben dem Präsidenten soll sich auch der iranische Außenminister Amir-Abdollahian an Bord der Maschine befunden haben.

Vor wenigen Minuten wurde nun gemeldet, man habe Signale von der Absturzstelle empfangen. Die exakte Position der Absturzstelle wäre bekannt.

Verschiedene Hardliner mutmaßen inzwischen, der Absturz könnte auf eine Aktion des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad zurückzuführen sein. Dafür gibt es freilich keinerlei Belege und weder Israel noch der Geheimdienst würden eine solche Aktion jemals bestätigen.

Im Iran hoffen viele Menschen, dass der Horror der Religionsdiktatur irgendwann vorübergehen möge. Die Errichtung der Diktatur in einem zuvor sehr fortschrittlichen Land war nur durch die Unterstützung des Westens möglich. Laut Berichten gibt es vereinzelt Freuden-Feuerwerk.

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