Horst D. Deckert

Illegale Einreisen auf Rekordniveau in Deutschland

Wie (nicht nur) “Bild” am Wochenende berichtet, geht aus einem geheimen Migrationsbericht der Bundesregierung hervor, dass die Bundespolizei im Juni rund 2.000 unerlaubte Einreisen nach Deutschland festgestellt hat – eine sagenhafte Steigerung von 140 Prozent gegenüber dem Vorjahrszeitraum und ein absolutes Rekordniveau seit der Corona-Zeit. Allein an der tschechischen Grenze zu Sachsen wurden allein im vergangenen Monat 3.000 unerlaubte Einreisen registriert.

Bei den aufgeflogenen Einreiseversuchen habe es sich vor allem Fälle von Syrern, Afghanen und Irakern gehandelt, fast alle von ihnen junge Männer. Die Tendenz ist weiter steigend: Hunderte Migranten treffen täglich in Zügen am Hauptbahnhof in Dresden ein oder reisen über die Autobahnen A4 und A17 nach Deutschland. Die Bundespolizeiinspektion im bayerischen Waldmünchen registrierte in diesem Jahr bereits ca. 750 illegale Einreisen aus Tschechien.

Problemzuwanderung wieder auf Vor-Corona-Niveau

Die Zahlen haben sich damit wieder den Vor-Corona-Zeiten angenähert – mit allerdings deutlich steigender Tendenz: Im gesamten Jahr 2019 registrierte die Bundespolizei Waldmünchen nur etwa 900 unerlaubte Einreiseversuche.

Angelockt von jedem, der es über die deutsche Grenze schafft offenstehenden Soziallsystemen und der Weigerung der Bundesregierung, massiven Grenzschutz zu betreiben und illegale Einwanderer endlich abzuschieben, strömt also genau die Klientel weiter unvermindert ins Land, die sich seit Jahren als weder willens noch fähig zur Integration zeigt, nahezu vollständig von Sozialleistungen lebt und nicht in der Erwerbs-, dafür aber überproportional häufig in der Kriminalitätsstatistik auftaucht.

Bundespolizei mit eindringlichen Warnungen die Politik

Heiko Teggatz, der Chef der Bundespolizeigewerkschaft, erklärte gegenüber Bild„Diese Entwicklung ist alarmierend und ein weiteres Indiz dafür, dass der europäische Außengrenzschutz große Lücken aufzeigt. Die Schleuserbanden haben sich neu aufgestellt und nutzen heute den Weg über die Slowakei und Tschechien zu uns.“ Bundesinnenministerin Nancy Faeser forderte er auf, „unverzüglich stationäre Grenzkontrollen zu Tschechien“ anzuweisen.

Bereits im März hatte Teggatz ebenso eindringlich wie erfolglos denselben Appell an Faeser gerichtet, als der Ansturm der Ukraine-Flüchtlinge über Osteuropa begann, unter den sich aber damals schon massenhaft illegale Migranten mischten.

Faeser nimmt Situation nicht ernst

Seither ist offenbar nichts geschehen, und Faeser scheint keinerlei Interesse daran zu haben, die unaufhörliche Massenzuwanderung von Menschen zu stoppen, die in Deutschland keinerlei Aufenthaltsberechtigung haben.

Der CDU-Innenexperte Christoph de Vries warnte: „Das Schleusergeschäft läuft wieder auf vollen Touren und die Bundesregierung schaut bislang tatenlos zu.“ Auch er drängte, Faeser müsse „die Warnungen der Bundespolizei jetzt ernst nehmen und alle notwendigen Schritte ergreifen, um die illegalen Einreisen an der tschechischen Grenze zu stoppen.“ Natürlich wird auch dieser Appell ungehört verhallen. Wenn es den politischen Willen gäbe, diesen Wahnsinn zu stoppen, wäre dies längst geschehen.

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