Horst D. Deckert

Im Shithole Seine-Saint-Denis heißen alle neugeborenen Jungen Mohammed (Klickfalle)

Das Pariser Banlieue Seine-Saint-Denis ist schon lange unrettbar abgestürzt. Genau genommen wurde der Absturz unter dem sozialistischen Präsidenten Francois Mitterrand eingeleitet, was sich an der Rangliste der der Vornamen für Neugeborene ablesen lässt, das noch bis in die 1990er Jahre dem sonst üblichen Muster in Frankreich entsprach. Laut Le Parisien sei sei das Verhältnis erst ab da gekippt und es habe sich eine eigene Mikrokultur an Vornamen herausgebildet, die nichts mehr mit dem Rest des Landes zu tun hatte und heute eine Monokultur darstellt. Allerdings nur bei den Jungen, bei den Mädchen verhält es sich sonderbarerweise nicht ganz so krass.

Mohammed, Mohammed und Mohammed

Wie aus den neuesten standesamtlichen Zahlen Frankreichs für das Jahr 2020 ablesbar ist, wurden in Seine-Saint-Denis die zehn häufigsten Jungennamen im vergangenen Jahr insgesamt 1.124 Mal vergeben. In 238 Fällen war es ein Mohammed, daher der Hinweis auf die Klickfalle im Titel. Dennoch ein imposanter Wert und einem großen Abstand zum zweitplatzierten Adam, der 2020 auf insgesamt 162 Namensträgern kam.

Adam klingt zunächst einmal unverdächtig als Vorname in Frankreich. Allerdings spielt bekanntlich auch im Islam eine verballhornte Version der Schöpfungsgeschichte eine Rolle, während gläubige Muslime selten auf Vornamen für ihre Kinder zurückgreifen, die keine Erwähnung in der koranischen Trilogie spielen. Daher ist zweifelhaft, ob sich unter den Adams im Norden von Paris allzu viele befinden, die überhaupt noch einen ethnisch französischen Großelternteil haben.

Auf den Rängen drei bis zehn beliebtesten Vornamen im Shithole a la francaise sieht es nicht besser aus. In der Gesinnung der Eltern liegt die Kaaba weitaus näher als der Invalidendom. Hier die übrigen acht inklusive Häufigkeit und der Namensherkunft jeweils in Klammern:

  • 140x Ibrahim (arabisch)
  • 111x Issac (hebräisch; siehe Adam)
  • 90x Rayan (persisch/arabisch)
  • 85x Imran (arabisch)
  • 83x Amir (arabisch)
  • 74x Ismael (hebräisch; siehe Adam)
  • 71x Issa (arabisch)
  • 70x Moussa (hebräisch; siehe Adam)

Das wären dann:

  • 4% für den halben persischen Vornamen
  • 21,1% für Mohammed
  • 37,1% für prä-koranische Namensquellen
  • 58,9% für arabische Vornamen insgesamt

Für einen umfassenden Vergleich fehlt zwar noch die Verteilung ab Platz elf, doch ich schätze, dass auf diese maximal die Hälfte aller Neugeborenen entfallen. Damit kann die Umvolkung bei den Jungen des jüngsten Jahrgangs im Norden von Paris denke ich als abgeschlossen abgehakt werden. Alle heißen zwar noch nicht Mohammed. Doch was noch nicht ist, kann ja noch werden, wobei in vielen Fällen Mohammed als Mittelname vergeben wird.

Vermutlich ebenfalls als passe lässt sich in der kernfranzösischen Region die französische Sprache einordnen. Es ist kaum zu vermuten, dass bei den jungen Familien zu Hause allzu viel mehr auf Französisch gehandhabt wird als der Sozialhilfeantrag. Aber Vorsicht, nicht zu früh freuen: Der Ersatz könnte noch schlimmer sein.

Mädchen sind halt nicht so wichtig

Bei den neugeborenen Mädchen, denen in der neuen Leitkultur von Seine-Saint-Denis traditionell nur dann eine Priorität eingeräumt wird, wenn es um die Beschneidung, das Kopftuch oder die Zwangsehe geht, sieht das Bild deutlich weniger dramatisch aus. Insgesamt teilten sich im letzten Jahr nur 665 Mädchen die zehn häufigsten Vornamen, der Hälfte als bei den Jungen.

Spitzenreiterin war die aus dem Altgriechischen (und anscheinend auch Afrika) stammende Lina mit 101 Benennungen, wobei Lina auch in ganz Frankreich beliebt ist für Mädchen und sich seit einiger Zeit unter den zehn beliebtesten Mädchennamen Frankreichs befindet. Es ist also keineswegs so, dass in Seine-Saint-Denis kein Kontakt zum übrigen Frankreich bestünde, vielmehr scheint einfach nur der Name des Sohnes wichtiger zu sein bei der Abgrenzung von den Ungläubigen. Bei dem ein oder anderen neufranzösischen Vater spielt eventuell auch die Hoffnung eine Rolle, die Tochter mit Hilfe eines französisch klingenden Namens leichter nach oben verheiraten zu können.

Hier die übrigen Ränge bei den Mädchen im Seine-Saint-Denis des Jahres 2020, die man mit den Jungennamen im Hinterkopf größtenteils ebenso wenig erwarten würde:

  • 96x Nour (arabisch)
  • 87x Inaya (afrikanisch)
  • 76x Sofia (altgriechisch)
  • 66x Sarah (hebräisch)
  • 62x Aya (heterogene Herkunft, darunter arabisch)
  • 62x Jade (spanisch)
  • 60x Yasemine (persisch)
  • 59x Fatoumata (arabisch)
  • 58x Mariam (hebräisch)

Mit dieser Gleichverteilung hilft eine Auftrennung nach der exakten Namensherkunft kaum weiter. Die bessere Messlatte ist bei den Mädchen eher der direkte Bezug zum Islam, den gut die Hälfte der Namen aufweist. Damit spiegelt sich auch bei den Mädchen eine umfassende Islamisierung und letztlich Monokultisierung der Agglomeration wider.

Was mir an den zehn beliebtesten Mädchennamen trotz des breiten Spektrums ihrer Herkunft am meisten auffiel, ist die völlige Abwesenheit klassisch französischer Namen: Aurelie, Angelique, Chantal, Julie, oder Nicolette wären nur ein paar Beispiele für das eigentlich nette Angebot an Vornamen für Mädchen in Frankreich. Die breit gestreute Herkunft der Namen bei den Mädchen lässt sich damit in keinster Weise als Zeichen für eine irgendwie geartete Integration in die Bestandskultur werten. Das Gegenteil ist der Fall.

Abschließend hätte ich die Zahlen jetzt wirklich noch gerne angereichert mit ein paar Informationen über die Gesamtzahl der Geburten nach Geschlecht in Seine-Saint-Denis. Da Eurostat aber leider eine völlig unfähige grafische Oberfläche hat, muss ich leider passen. Meine Vermutung wäre gewesen, dass einmal Geburtenrate sehr hoch ist und weiter steigt in Seine-Saint-Denis, dass deutlich mehr Jungen als Mädchen geboren werden, und dass der Name Mohammed so häufig vergeben wurde, dass er künftig in jedem Klassenzimmer mindestens zwei Mal vorkommen wird – also theoretisch zumindest. In Anbetracht der gesellschaftlichen Umstände ist fraglich, ob es dort in einem halben Jahrzehnt überhaupt noch Klassenzimmer geben wird.

Quelle Titelbild

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