Horst D. Deckert

Impf-Studie enthüllt beunruhigende Verbindung zu gefährlicher Nervenkrankheit

Viele Impfstoffe stehen in Verbindung zu einer unter Umständen sogar tödlichen Nervenkrankheit, dem Guillain-Barré-Syndrom. Insbesondere auch die Covid- und Grippeimpfungen stehen dabei im Visier. Werden die Nebenwirkungen bei Impfstoffen generell zu sehr unterschätzt? Eine ehrliche Auseinandersetzung mit diesem Thema ist unumgänglich.

In einer Langzeitstudie mit dem Titel „Global burden of vaccine-associated Guillain-Barré syndrome over 170 countries from 1967 to 2023„, die kürzlich im Fachjournal Scientific Reports erschienen ist, wurde ein besorgniserregender Zusammenhang zwischen Impfungen und dem Guillain-Barré-Syndrom (GBS) aufgedeckt. Die Ergebnisse werfen ein neues Licht auf die Sicherheit von Impfstoffen und stellen uns vor unbequeme Fragen. Die Zahlen sind alarmierend: Von 19 untersuchten Impfstoffen zeigten sage und schreibe 17 eine potenzielle Verbindung zu GBS – darunter auch die weitverbreiteten Covid-19- und Grippeimpfungen. Besonders auffällig: Seit der Einführung der Schweinegrippeimpfung 2009 und der Covid-19-Vakzine 2020 schnellten die GBS-Fallzahlen regelrecht in die Höhe.

Was bedeutet das konkret? GBS ist keine Lappalie – es handelt sich um eine heimtückische Erkrankung des peripheren Nervensystems, die zu plötzlichen Lähmungserscheinungen führen kann. Zwar tritt sie mit 1-2 Fällen pro 100.000 Menschen relativ selten auf, doch die Sterblichkeitsrate ist nicht zu unterschätzen: In Ländern mit begrenzten medizinischen Ressourcen erreicht sie erschreckende 17 Prozent.

Die Forscher analysierten einen Datensatz von 15.377 impfassoziierten GBS-Fällen zwischen 1978 und 2023. Besonders beunruhigend: Von den 117 dokumentierten Todesfällen betrafen fast 75 Prozent Menschen über 65 Jahre. Interessanterweise zeigen die Daten eine deutliche Altersdynamik – je älter die Geimpften, desto höher das GBS-Risiko. Dies gilt übergreifend für verschiedene Impfstofftypen wie Grippe-, Gürtelrose- und Covid-19-Vakzine.

Doch Experten mahnen zur Vorsicht bei der Interpretation: Dr. Karl Jablonowski, leitender Wissenschaftler bei Children’s Health Defense, kritisiert methodische Schwächen der Studie. „Die extreme Variabilität der Daten und die offensichtlichen geografischen wie zeitlichen Verzerrungen werfen Fragen auf“, betont er. Auch Dr. Brian Hooker, wissenschaftlicher Leiter von CHD, zweifelt an der Schlussfolgerung der Autoren, dass Infektionen ein höheres GBS-Risiko bergen als Impfungen. Die zugrundeliegenden Daten dieser Behauptung seien dünn.

Besonders brisant: Die tatsächliche Häufigkeit impfbedingter GBS-Fälle könnte deutlich höher liegen. Albert Benavides von VAERSAware.com weist darauf hin, dass die Diagnose oft erst Wochen nach der Impfung gestellt wird – zu spät für eine Erfassung in den Meldesystemen. Die Studienautoren fordern nun weitere Forschung zu den zugrundeliegenden Mechanismen. Für medizinisches Personal empfehlen sie erhöhte Aufmerksamkeit: Bei GBS-Symptomen sollte eine kürzlich erfolgte Impfung als möglicher Auslöser in Betracht gezogen werden. Die Debatte um Impfnebenwirkungen erhält damit neue, wissenschaftlich fundierte Nahrung.

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