Horst D. Deckert

Impfpflicht am Australian Open: eine «Erpressung»

Mit grossem Vorsprung auf seine Konkurrenten behauptet sich der serbische Tennisspieler Novak Djokovic als Weltranglisten-Erster im Tennis. Er gewinnt einen Grand Slam-Titel nach dem anderen und bricht die Rekorde unseres Schweizer Tennis-Königs Roger Federer. Im Januar nun findet das nächste Grad Slam-Turnier, das Australian Open, statt – jedoch nur für die doppelt Geimpften unter den Spieler.

Bislang hat sich Djokovic nicht über seinen Impf-Status äussern wollen. Zu recht, findet sein Vater Srdjan Djokovic gegenüber dem serbischen Fernsehsender Prva TV: «Jeder hat das Recht, über seine eigene Gesundheit zu entscheiden. Geimpft zu sein oder nicht, das ist jedermanns ureigenste Entscheidung.» Er nennt die Impfpflicht für die Spieler des Australian Open denn auch eine «Erpressung».

Djokovic geriet schon mehrfach in die Schlagzeilen und wurde von der Mainstream-Presse als «Verschwörungstheoretiker» verunglimpft. Dabei habe er lediglich auszusprechen gewagt, was viele denken: «Es gibt immer weniger freien Journalismus und Informationen. Es geht nur noch darum, Propaganda zu verbreiten, die einer Elite dient.» Deswegen konsumiere er selbst schon lange keine Medien mehr.

Es ist bekannt, dass Djokovic im Sommer 2020 selber am Coronavirus erkrankte und somit als «genesen» gilt. Weshalb also sollte er sich die Impfung verabreichen lassen? Die Frage nach seinem Impf-Status hält er überdies für «unangemessen»: «Das ist Privatsache, und laut Gesetz könnte ich jemanden dafür belangen, der mich danach fragt.»

Aufgrund der Impfpflicht ist es wahrscheinlich, dass Djokovic seine Teilnahme am Australian Open absagt und damit als weltbekannter Sportler ein markantes Zeichen setzt.

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