Horst D. Deckert

Internet-Suchmaschine DuckDuckGo verabschiedet sich von der Meinungsfreiheit

DuckDuckGo bezeichnet sich als Internet-Suchmaschine, die keine persönlichen Informationen sammelt, Nutzer nicht profiliert und für alle Nutzer gleiche Ergebnisse anzeigt. Mit zunehmender Zensur während der sogenannten Corona-Pandemie wandten sich viele Nutzer von Google und anderen ab und schenkten ihr Vertrauen DuckDuckGo.

Laut Wikipedia stiegen die Suchanfragen der Seite 2020 gegenüber dem Vorjahr um 62 Prozent. 2021 hatte DuckDuckGo erstmals mehr als 102 Millionen Suchanfragen an einem Tag.

Doch nun hat DuckDuckGo umgeschwenkt und schränkt die Meinungsfreiheit ebenso ein wie andere Suchmaschinen. Schon am 10. März 2022 hat CEO Gabriel Weinberg ein neues Zensurprogramm im Stil von Google eingeführt, um Websites, die seiner Meinung nach mit «russischer Desinformation» in Verbindung gebracht werden, im Ranking zu senken.

Auf Twitter schrieb er:

«Wie so viele andere bin ich angewidert von Russlands Invasion in der Ukraine und der gigantischen humanitären Krise, die dadurch ausgelöst wird. Bei DuckDuckGo haben wir Such-Updates eingeführt, die Websites, die mit russischen Desinformationen in Verbindung gebracht werden, herunterstufen.»

Obendrein hat Weinberg sich entschieden, die «Desinformationskampagnen» des Mainstreams zu unterstützen:

«Neben der Herabstufung von Websites, die mit Desinformation in Verbindung gebracht werden, platzieren wir auch häufig Nachrichtenmodule und Informationsboxen an der Spitze der DuckDuckGo-Suchergebnisse (wo sie am häufigsten gesehen und angeklickt werden), um hochwertige Informationen zu sich schnell entwickelnden Themen hervorzuheben.»

Kommentar Corona-Transition:

Weinberg & Co. sollten ihre Seite auf DuckDuckNoGo oder DuckDuckGone umbenennen. Oder vielleicht sollten Nutzer sagen: DuckDuckGoodbye?

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