Horst D. Deckert

Irak, Israel, Jamaica

Same procedure as every year…

Aber nicht ganz, dieses Mal, 2022, haben 52 Staaten aktiv gegen die Resolution zur „Bekämpfung der Verherrlichung von Nazismus und Neonazismus“ gestimmt. Letztes Jahr hatten sich die meisten davon enthalten. Nur Ukraine und USA hatten 2021 gegen die Verurteilung von Nazis gestimmt. 105 Staaten stimmten 2022 für die Annahme der Resolution.

Eric Zuesse schreibt in dem Artikel „USA und Verbündete stimmen in der UNO für den Nationalsozialismus„:

„Seit 2005 ist die US-Regierung jedes Jahr eine von nur einer bis drei Regierungen, die in der Generalversammlung der Vereinten Nationen gegen eine jährliche Erklärung der Generalversammlung gegen Rassismus und andere Formen der Bigotterie stimmen – eine jährliche Resolution, in der diese verurteilt und die Verpflichtung zum Ausdruck gebracht wird, alles zu tun, um bigotte Handlungen einzudämmen. Zum ersten Mal stimmten am 4. November nicht nur ein oder zwei Amerikaner dagegen, sondern 55 Nationen, und fast alle gaben als Grund an, dass Russland dafür war und in die Ukraine einmarschiert ist. Die Ukraine ist das einzige Land, das fast immer mit Amerika gegen solche Resolutionen gestimmt hat; und viele Länder stimmen jetzt gegen die Resolution, weil die Ukraine es immer tut, und stimmen somit in Solidarität mit der Ukraine gegen Russland – verurteilen die Resolution, weil Russland sie unterstützt.“

Welche Länder stimmten gegen die Anti-Nazi-Resolution? Hier die Liste („Against“):

IN FAVOR (105): Algeria, Angola, Argentina, Armenia, Azerbaijan, Bahamas, Bahrain, Bangladesh, Barbados, Belarus, Belize, Bhutan, Bolivia, Botswana, Brazil, Brunei, Cabo Verde, Cambodia, Cameroon, Central African Republic, Chad, Chile, China, Colombia, Costa Rica, Cote d’Ivoire, Cuba, Dem. PR [N.] Korea, Djirbouti, El Salvador, Equatorial Gunea, Eritrea, Ethiopia, Fiji, Gabon, Ghana, Guatemala, Guinea, Guinea-Bissau, Guyana, Haiti, Honduras, India, Indonesia, Iraq, Israel, Jamaica, Jordan, Kazakhstan, Kenya, Kuwait, Kyrgyzstan, Lao PDR, Lebanon, Lesotho, Libya, Madagascar, Malawi, Malaysia, Maldives, Mauritania, Mauritius, Mongolia, Mozambique, Namibia, Nauru, Nepal, Nicaragua, Niger, Nigeria, Oman, Pakistan, Paraguay, Peru, Philippines, Qatar, Russia, Rwanda, St. Kitts, St. Vincent, Saudi Arabia, Senegal, Singapore, Solomon Islands, S. Africa, Sri Lanka, Sudan, Surinam, Syria, Tajikistan, Thailand, Timor-Leste, Togo, Trinidad, Tunisia, Turkmenistan, Uganda, UAR, United Rep. Tanza, Uruguay, Uzbekistan, Vietnam, Yemen, Zambia, Zimbabwe

AGAINST (52): Albania, Andorra, Australia, Austria, Belgium, Bosnia, Bulgaria, Canada, Croatia, Cyprus, Czechia, Denmark, Estonia, Finland, France, Georgia, Germany, Greece, Hungary, Iceland, Ireland, Italy, Japan, Kiribati, Latvia, Liberia, Liechtenstein, Lithuania, Luxembourg, Mali, Malta, Marshall Islands, Micronesia, Monaco, Montenegro, Netherlands, New Zealand, N. Macedonia, Norway, Papua, Poland, Portugal, Rep. Moldova, Romania, San Marino, Slovakia, Slovenia, Spain, Sweden, Ukraine, UK, U.S.

ABSTAIN (15): Antigua, Congo, Dominican Rep., Ecuador, Egypt, Mexico, Myanmar, Palau, Panama, Rep. of Korea, Samoa, Serbia, Switzerland, Tonga, Turkiye

ABSENT: Afghanistan, Benin, Burkina Faso, Burundi, Comoros, D.R. Congo, Dominica, Eswatini, Gambia, Grenada, Iran, Morocco, St. Lucia, Sao Tome, Seychelles, Sierra Leone, S. Sudan, Tuvalu, Vanuatu, Venezuela

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