Die „Migrationsforscherin“ Naika Foroutan von der Berliner Humboldt-Universität hat den Deutschen nun offiziell mitgeteilt, dass sie im eigenen Land nichts mehr zu bestimmen haben. Was in Deutschland läuft, dürfen sie, wenn überhaupt, nur noch mit Migranten aushandeln.
Dies stellte die aus dem Iran stammende Foroutan in einem Beitrag für „Focus“ fest. Wer Deutschland wegen der Massenmigration nicht mehr wiedererkenne, habe etwas falsch verstanden. Es gehöre „niemandem per se, weil er oder sie Urahnen hatten, die schon immer hier gelebt haben. Etabliertenrechte prallen also auf Neuaushandlungen und Erwartungen der Gleichbehandlung – jenes grundgesetzliche Versprechen, das in Artikel 3 des Grundgesetzes verankert ist“, so Foroutan.
„Minderheitenfeindliche Konfliktdynamik“
Dass Millionen von Migranten illegal und damit gesetzeswidrig in dieses Land geströmt sind und weiter strömen, interessiert sie nicht. Die daraus entstehenden Konflikte, würden zur Beweglichkeit einer Demokratie gehören, faselte sie weiter und beklagte, die „Konfliktdynamik“ würde in „stark minderheitenfeindliche Positionen“ kippen und der Migrationsdiskurs von der AfD bestimmt.
Sie fordert eine Kommission „die dem defätistischen, von Misstrauen und Abwehr geprägten migrationspolitischen Kanon ein neues Leitbild entgegensetzt“, denn: „Festung Europa war gestern – heute brauchen wir die Plaza Europa, den Marktplatz der Zukunft, um uns nicht moralisch und ökonomisch ins Dunkel zu manövrieren.“ Dass gerade die millionenfache Zuwanderung und Totalalimentierung völlig Unqualifizierter, samt ihrer Großfamilien, den Weg ins, nicht nur ökonomische Dunkel weisen, erwähnte Foroutan nicht.
Habeck als „Suchender mit Herzenswärme“
Sie eine von zahllosen als „Wissenschaftler“ auftretenden Ideologen, die jedoch keine Wissenschaft betreiben, sondern lediglich pseudowissenschaftliche Belege für den von ihr und anderen angestrebten Bevölkerungsaustausch liefern. 2018 sprach sie sich ausdrücklich für die Wahl der Grünen aus, weil diese die einzigen seien, „die in der fundamentalen Frage, wie das neue Deutschland aussehen muss, nicht auf Distanz gegangen“ seien.
Robert Habeck sei „ein Suchender, der mit viel Herzenswärme eine Politik für die Bevölkerung macht. Und hier hätte er Potential, die migrantische deutsche Bevölkerung gezielter zu adressieren und in diese Wärme einzubinden“, erklärte sie damals.
Nirgendwo sonst vorstellbar
Weder im Iran noch irgendwo sonst auf der Welt wäre es auch nur vorstellbar, dass den Einheimischen das Recht auf ihr eigenes Land abgesprochen und größtenteils kulturfremden Einwanderern, die ausschließlich auf Kosten der (noch) Mehrheitsbevölkerung leben, das Recht zugesprochen wird, den Ton anzugeben. Einwanderer haben die Bringschuld, sich in ihr Gastland einzufügen. Dass dies in der BRD noch nie ernsthaft gefordert wurde, ist in der Tat der katastrophale Fehler, der Deutschland seine Identität kosten und zum Beutelland für den Rest der Welt verkommen lässt.
Denn so unerträglich ihre Anmaßung von Einwanderungslobbyisten wie Foroutan ist, so wahr sind doch die Verhältnisse, die sie beschreibt. Die Deutschen sind nicht mehr Herr im eigenen Land. Sie haben die Kontrolle längst verloren und werden sich in der Tat schon in naher Zukunft von Fremden diktieren lassen müssen, was sie noch tun und lassen dürfen.
Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“
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