Horst D. Deckert

Irrer Plan könnte Menschheit ausrotten: Biden will Erde verdunkeln

US-Präsident Joe Biden will „Gott“ spielen und hat nun die Tür zu einem wahnwitzigen Plan geöffnet: Dieser sieht die Verdunkelung der Erde vor, um die globale Erwärmung zu stoppen. Im Fachjargon heißt das „Manipulation der Sonneneinstrahlung“ (Solar Radiation Modification, SRM). Ein zugehöriger Forschungsbericht, den die Regierung 2022 in Auftrag gegeben hat, wurde letzten Freitag veröffentlich. Doch die komplexen Wechselwirkungen solcher Eingriffe könnten die Lebensgrundlagen der Menschen zerstören. 

Chemie in Atmosphäre

Das Dokument konzentriert sich auf atmosphärisch basierte Ansätze zur Veränderung der Sonnenstrahlung (SRM). Die Manipulation der Sonneneinstrahlung biete „die Möglichkeit, den Planeten innerhalb weniger Jahre erheblich abzukühlen“, heißt es darin. Folgende Methoden werden genannt: Erhöhung der Menge an Aerosolen (Schwebeteilchen) in der Stratosphäre („zweites Stockwerk“ der Erdatmosphäre – 12 km bis 50 km), die die Sonnenstrahlen reflektieren würden (SAI). Auch die „Meereswolkenaufhellung“ über den Ozeanen oder die Ausdünnung von Zirruswolken (CCT), die die Sonnenstrahlung zurück zur Erde reflektieren, werden vorgeschlagen. 

Menschheitskatastrophe

Der Bericht räumt auch ein, die Bewältigung dieser „Mammutaufgabe“ könne schwerwiegende Auswirkungen auf die Wetterbedingungen und die Nahrungsmittelversorgung haben. Das wiederum würde schwerwiegende Folgen für die Artenvielfalt, Geopolitik und Gesundheit haben. Der Bericht merkt an, es könnte zu einer abrupten Erwärmung kommen, wenn man sich auf den Plan einlasse – und dann einen Rückzieher mache und den Kurs ändere, da die Sonnenstrahlen die Erde plötzlich wieder erhitzen. Wissenschaftler warnen zudem davor, die Veränderung der chemischen Zusammensetzung der Atmosphäre könne gefährliche und unbekannte Folgen haben. Andere Forscher sind der Meinung, SRM könnte als letztes Mittel eingesetzt werden, sollte der Klimawandel akut werden.

Konkrete US-Pläne 

Der Bericht trägt den Titel: „Vom Kongress verordneter Forschungsplan und erster Rahmen zur Forschungs-Governance im Zusammenhang mit der Modifikation der Sonneneinstrahlung“. Er ist das Ergebnis eines Gesetzes von 2022, wonach die Wissenschafts- und Technologie-Politik-Abteilung (OSTP, der US-Regierung unterstellt) mit Unterstützung der Wetter- und Ozeanografie-Behörde der USA (NOAA) einen Forschungsplan für „solare und andere schnelle Klima-Interventionen“ bereitstellen soll. Kurz gesagt: Die USA haben ganz konkrete Pläne zum Geo-Engineering und wollen diese „wissenschaftlich untermauert“ haben. Über die Auswirkungen solcher Eingriffe gibt es – zumindest keine veröffentlichten – Erfahrungen. Das Ganze erinnert an die Pandemie der letzten Jahre und die als effizient und sicher angepriesenen Covid-19-Gen-Materialien, die als einziger Ausweg aus der Pandemie galten. Heute leiden viele Menschen an verheerenden und irreversiblen Folgen der Gen-Stiche.

Vielversprechende Idee 

Die Biden-Regierung beharrt zwar in einer dem Bericht beigefügten Erklärung darauf, „Es gibt keine Pläne zur Einrichtung eines umfassenden Forschungsprogramms, das sich auf die Veränderung der Sonnenstrahlung konzentriert.“ Sie bezeichnete die Idee aber als „vielversprechend“. Die Praxis aus dem Forschungsprogramm würde „besser fundierte Entscheidungen über die potenziellen Risiken und Vorteile“ der Blockierung der Sonneneinstrahlung ermöglichen. Für Biden ist der Klimawandel die „die einzige wirklich existenzielle Bedrohung“. Biden ist sicherlich auch bewusst, dass die SRM-Technologie als Waffe eingesetzt werden kann. 

Wetterkriege

In einem im März 2022 von der Carnegie Climate Governance-Initiative veröffentlichten Bericht heißt es: Angesichts der Erschwinglichkeit der Aerosol-Injektionstechnologie könnten „mehrere Nationalstaaten motiviert sein, die ersten zu sein, die die Entwicklung und den Einsatz von SRM einseitig vorantreiben, ohne der Zusammenarbeit mit dem Rest.“ die Welt.” Feindliche Länder könnten die Temperatur der Erde auf globaler Ebene verändern, was sich auf Ernteerträge und den Zugang zu Nahrungsmitteln und Wasser auswirke. Würde SRM einseitig von einem Schurkenstaat oder einem privaten Unternehmen eingesetzt, könne dies neue komplexe geopolitische oder sicherheitsbezogene Bedrohungen mit sich bringen. Die Angst vor dem Worst-Case-Szenario sei die Grundlage dafür, dass ein Großteil der Wissenschaftsgemeinschaft zögere, SRM als globale Übergangslösung einzusetzen

Zum Autor: Kornelia Kirchweger war Journalistin bei „Austria Presse Agentur“, Bundespressedienst, „BBC“, „Asahi Shimbun“. Fokus: EU, Asien, USA, Afrika. Seit 2016 beim „Wochenblick“. Rockte die sozialen Medien mit ihrem offenen Brief an Greta Thunberg und machte gegen den UNO-Migrationspakt mobil.

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