Horst D. Deckert

Islam-Gefälligkeitsbericht: Angebliche Muslimfeindlichkeit in Deutschland

Einen Tag, nachdem die Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung Ferda Ataman das Zerrbild eines von verbreitetem Ausländerhass und Rassismus durchsetzten Deutschlands gezeichnet hatte, wird nun die nächste Propaganda verbreitet: Am Donnerstag präsentierte ein angeblich „unabhängiger Expertenkreis Muslimfeindlichkeit“ nach einer zweieinhalbjährigen Untersuchung seinen ersten Bericht. Er trägt den programmatischen Titel „Muslimfeindlichkeit – eine deutsche Bilanz“.

Auf 400 Seiten wird darin das wenig überraschende Ergebnis präsentiert, dass es in Deutschland angeblich eine tiefsitzende Feindschaft gegen Muslime auf beständig hohem Niveau gebe. Unter Muslimfeindlichkeit werden „Zuschreibungen pauschaler, weitestgehend unveränderbarer, rückständiger und bedrohlicher Eigenschaften gegenüber Muslimen“ verstanden. Bewusst oder unbewusst werde dadurch eine Fremdheit oder sogar Feindlichkeit konstruiert.

Offiziell 5,5 Muslime in Deutschland – Mehrheit besitzt deutsche Staatsbürgerschaft

Demnach soll jeder zweite in Deutschland Lebende muslimfeindlichen Aussagen zustimmen, heißt es in dem Bericht. Muslime seien gar eine der am meisten unter Druck stehenden Minderheiten im Land. Offiziell leben in Deutschland 5,5 Millionen Muslime, von denen die Mehrheit die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt. Tatsächlich wird infolge der chaotischen Massenmigration jedoch von einer höheren Zahl ausgegangen.

Expertenbericht spricht von Ausgrenzung und Diskriminierung

Deutschlands Muslime, phantasiert der Expertenbericht, seien „Ausgrenzung und Diskriminierung bis hin zu Gewalt” ausgesetzt. Für die vermeintlich Betroffenen seien dies keine Einzelereignisse, sondern wiederkehrende und mitunter sehr belastende Erfahrungen. Am schlimmsten treffe es Muslime, die ihre religiöse Zugehörigkeit durch Kleidung oder Mitgliedschaft in Organisationen offen bekennen würden. 

Anfeindungen wegen Kopftuch 

Vor allem Frauen mit Kopftuch würden von besonders drastischen Anfeindungen berichten und dass sie nicht als selbstbestimmt angesehen würden. Muslimische Männer beklagten, dass sie als aggressiv und gewalttätig wahrgenommen würden. Viele Medien würden einseitig konfliktorientiert über den Islam berichten, im Internet und den sozialen Medien falle das Negativbild noch drastischer aus.

Realität: Moscheen, Muezzinrufe, arabische Straßennamen 

Erneut wird damit der Öffentlichkeit eine Darstellung zugemutet, die mit der tatsächlichen Realität in Deutschland und dem, was die schwindende einheimische Bevölkerung Tag für Tag selbst, erlebt, nicht das Geringste zu tun hat. Moscheen schießen überall im Land wie Pilze aus dem Boden. Der Muezzinruf erklingt in immer mehr Städten. Innenstädte werden zunehmend orientalisiert. Größer könnte die Toleranz, Rücksichtnahme und Gewährung von Sonderrechten für Muslime gar nicht sein.

Große Rücksichtnahme auf muslimische Glaubensgemeinschaft

Straßennamen werden arabisiert. Kopftücher und religiöse Bekleidung prägen zunehmend das Straßenbild. Von Speiseplänen in Kantinen über Halal-Angebote in Supermärkten bis hin zu Sonderregeln bei muslimischen Feiertagen – auf keine andere Glaubensgemeinschaft wird bereits so viel staatliche Rücksicht genommen wie auf Muslime. Umgekehrt verweigern diese zunehmend jegliche Anpassung, reklamieren immer mehr Sonderrechte und dominieren ganze Stadtviertel, Schulen und Freizeitbereiche. Doch je stärker die Islamisierung voranschreitet, desto mehr inszenieren sich die Vertreter des politischen Islam als Opfer.

Politik greift perfide Anschuldigungen gegen Deutsche auf

Statt sich daher gegen die Unterstellung einer allgegenwärtigen Islamophobie zu verwahren, greift die Politik jedoch die perfiden Anschuldigungen gierig auf und gelobt sofort Besserung. Unterwürfig versprach Bundesinnenministerin Nancy Faeser gestern eine intensive Beschäftigung mit den Ergebnissen des Berichts. Muslimisches Leben gehöre selbstverständlich zu Deutschland, umso „bitterer” seien dessen Befunde. Es sei sehr wichtig, die Ausgrenzung und Diskriminierung von Muslimen im Alltag sichtbar zu machen, sagte sie weiter.

Jede Kritik ist also Islamfeindlichkeit

Der einzige Zweck des Berichtes ist, die berechtigte Kritik an den kulturellen Vorstellungen und dem Verhalten von Muslimen als plumpe Islamfeindlichkeit zu verdrehen. Kritik am Islam wird als „antimuslimischer Rassismus“ bezeichnet – ein Ausdruck, der schon inhaltlich ein Widerspruch in sich ist: Denn die Kritik an einer Ideologie und denen, die sie besonders radikal praktizieren, bezieht sich gerade nicht auf ihr Aussehen und biologischer Herkunft. Begriffe werden jedoch ganz bewusst verwischt, jede Kritik am Islam wird umstandslos als Feindschaft definiert. Mit der Realität hat all dies nichts zu tun.

Verlust von Heimat und Identität der indigenen Bevölkerung

Wenn es in Deutschland zunehmend zu einer Ablehnung des Islam kommt, dann ist das die Folge eines fortschreitenden Heimat- und Identitätsverlustes der indigenen Bevölkerung – und das Resultat täglicher Alltagserfahrungen vor allem mit jungen muslimischen Männern, deren Verhalten zunehmend renitent und justiziabel ist und in Deutschland und anderen Teilen Europas jeden Tag zu abschreckenden Schlagzeilen führt. Die vorsätzliche Integrationsverweigerung von Muslimen, die sich nicht als Teil einer Gesellschaft sehen, in der sie gleichberechtigt mit anderen zusammenleben, sondern diese nach islamischem Vorbild umgestalten wollen, werden in dem vorgelegten Bericht natürlich mit keinem Wort erwähnt.

Muslimische Parallelgesellschaften werden aufgebaut

Das Resultat der Entwicklung in Deutschland sind letztlich Zustände wie in Frankreich, wo sich die muslimischen Parallelgesellschaften wegen des Todes eines 17-jährigen durch einen Polizeieinsatz derzeit im offenen Aufstand gegen den Staat befinden. Die Erzählung von der grassierenden Muslimfeindlichkeit soll von den Problemen ablenken, die überall da massenhaft auftreten, wo die propagierte „multikulturelle“ Gesellschaft und der Mythos vom „weltoffenen Islam“ zur Staatsdoktrin gehören.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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