Horst D. Deckert

Israel: Ohne Auffrischungs-«Impfung» kein Zugang zum öffentlichen Leben

In Israel annullieren die Behörden inzwischen bereits «veraltete» Impfpässe. Die Regierung verlangt dort von Bürgern und Besuchern Booster-«Impfungen», um weiterhin keinen Einschränkungen unterworfen zu sein, wie LifeSiteNews berichtet.

Israelische Daten zeigten, dass die Wirksamkeit des Covid-19-Impfstoffs von Pfizer lediglich noch eine relative Risikoreduktion von 39 % aufweise. «Daher drängt die israelische Regierung ihre Bürger nun zu einer dritten Auffrischungs-‹Impfung› und erklärt, dass die Impfpässe von Personen, die nur zwei Versuchsimpfungen erhalten haben, nach sechs Monaten ablaufen», schreibt LifeSiteNews.

Israels «Grüner Pass» werde deshalb künftig an den Zeitpunkt der letzten Impfstoffdosis gekoppelt sein. Nur wer im Besitz des Passes sei, habe die Möglichkeit, ohne Einschränkungen Restaurants, Fitnessstudios, Konferenzen und Unterhaltungsangebote zu besuchen. «Die Definition, wer geimpft ist, wird derzeit aktualisiert», zitiert LifeSiteNews Salman Zarka. Er ist Covid-19-Offizier (Covid-19-Officer) im israelischen Gesundheitsministerium.

Gesundheitsminister Nitzan Horowitz habe die doppelt Geimpften zuletzt ebenfalls unter Druck gesetzt. Horowitz begründete das Vorgehen der Regierung wie folgt: «Das liegt einfach daran, dass der Impfstoff nur fünf oder sechs Monate lang wirksam ist. Nach etwa einem halben Jahr muss man eine dritte Dosis erhalten. Andernfalls verliert der Impfstoff seine Wirkung», so der Gesundheitsminister gemäss LifeSiteNews.

Horowitz habe die Bürger gewarnt: Seine Regierung erwäge, den Bürgern den Grünen Pass zu entziehen, wenn sie eine dritte Dosis des «Impfstoffs» verweigern würden. Weiter Horowitz: «Der Grüne Pass bescheinigt, dass eine Person auf eine bestimmte Weise sicher ist. In dem Moment, in dem wir wissen, dass der Impfstoff nach einer bestimmten Zeit seine Wirksamkeit verliert, gibt es keine Rechtfertigung mehr, jemandem einen Grünen Pass zu geben, der keine weitere Dosis erhalten hat.»

Israel habe bereits am 4. August mit der dritten Auffrischungs-«Impfung» der mRNA-Injektionen von Pfizer/BioNTech begonnen. Bis zum 30. August seien diese bereits an mehr als 2,1 Millionen der 9,3 Millionen Einwohner des Landes verabreicht worden. Ähnliche Einschränkungen gelten inzwischen auch bereits in einzelnen europäischen Ländern. Darunter in Österreich und Kroatien. Beide Länder würden Covid-Impfpässe nur noch von Reisenden akzeptieren, die ihre zweite Dosis nicht länger als 270 Tage vor der Ankunft im Land erhalten haben, so LifeSiteNews.

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