Der israelische Ex-Premier Naftali Bennett verwendete in einem Interview mit „Sky News“ eine Art Schock-Kulturbruch: Bei der Frage zum Schutz palästinensischer Zivilisten in Gaza befragt, eskaliert das Gespräch.
Seit den Hamas-Terror-Attacken fliegt Israels Militär fliegt massiv Angriffe gegen deren Stellungen in Gaza-Stadt, auch die Stromzufuhr zu dem dichtest besiedelten Gebiet ist gekappt. International wird das Vorgehen auch unter Menschenrechtsbedenken kritisiert.
Doch Benett hat die Angriffe nun in einem hitzigen Interview mit dem britischen Sender Sky News verteidigt – und mit der verheerenden Brandbomben-Zerstörung von Dresden am Ende des 2. Weltkrieges verglichen.
Naftali taken off the gloves to a morally deprived sky News anchor. Unbelievable lack of a moral compass, even today.
“What is wrong with you?” pic.twitter.com/ThOhG7QDWy
— Hillel Fuld (@HilzFuld) October 12, 2023
Auf eine Frage des Moderators, wie Israel den Schutz von Zivilisten wta in Krankenhäusern in Gaza gewährleistet, reagierte Bennett mit einem zynischen Vergleich:
„Fragen Sie mich ernsthaft weiter nach palästinensischen Zivilisten? Haben Sie nicht gesehen, was los ist? Wir bekämpfen Nazis. Wir zielen nicht auf die.“
Die Welt könne gerne kommen und den Palästinensern Strom liefern, fuhr der Vorgänger Benjamin Netanyahus Vorgänger fort.
„Ich werde meinen Feinden keinen Strom und kein Wasser geben. Wenn jemand anderer möchte, tun Sie, was Sie wollen, wir sind nicht verantwortlich für sie.“
Und dann der frappierende Nazi-Dresden-Gaza-Vergleich, der ein lange gehütetes Tabu bricht:
„Die Nazis haben London angegriffen und ihr habt Dresden angegriffen.“
Daraus entwickelte sich ein hitziger Schlagabtausch zwischen Bennett und dem Moderator. Diesem gelang es mehrfach nicht, den Ex-Premier zur Ruhe zu bringen und zu seinen Fragen zurückzukehren.
Bennett legte sogar noch nach:
„Als Großbritannien im Zweiten Weltkrieg die Nazis bekämpft hat, hat auch keiner gefragt, was in Dresden los ist. Die Nazis haben London angegriffen und ihr habt Dresden angegriffen. Deshalb: Schande über Sie, wenn Sie mit diesem falschen Narrativ weitermachen.“
25.000 – 1 Million Tote
Bis heute schwanken die Todeszahlen jener Untergangs-Nacht vom 13./14. Februar 1945 zwischen 25.000 und einer Million Toten. Bis heute ist die Brandnacht von Dresden durch die Siegergeschichtsschreibung tabuisiert vor dem Vorwurf eines Kriegsverbrechens: Soll doch die Stadt an der Elbe für den englischen Bomberangriff neben kriegsstrategischen Gründen auch aus zwei Gründen ausgesucht worden: Die Stadt war relativ intakt geblieben und bestand aus einer Vielzahl von Holzhäusern, deren Bombardierung mit Brandbomben einen perfekten Feuersturm auslösten. Außerdem war die Stadt voll von Flüchtlingen aus den deutschen Ostgebieten.
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