Horst D. Deckert

„Kadyrows Armee“und Wagner Söldner kehren wieder an die ukrainische Front zurück

Die Soldaten der tschetschenischen Spezialeinheit Achmat, die gestern zur Niederschlagung der „Wagner-Meutere„i nach Rostow am Don entsandt wurden, kehren nun in das Kriegsgebiet zurück.

Die Kämpfer hatten sich streng an die Befehle gehalten und kein Blutvergießen zugelassen, betonte das Oberhaupt der russischen Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow.

Kadyrows „treue Mannen“

Die tschetschenische Spezialeinheit Achmat kehrt aus Rostow, wohin sie zur Niederschlagung der „Wagner-Meuterei“ und zur „bedingungslosen“ Unterstützung Präsident Putins entsandt worden war, in das Kriegsgebiet zurück.

Dies teilte der Kommandeur der Spezialeinheit Apty Alaudinow mit, wie aus dem Video des staatlichen tschetschenischen Nachrichtensenders TSCHGTRK Grosny hervorgeht.

Alaudinow erklärte dazu wörtlich, „jetzt haben wir den Befehl, zu unseren Kampflinien zurückzukehren, wo der Gegner auf uns wartet.“

Das Oberhaupt der russischen Teilrepublik Tschetschenien Ramsan Kadyrow dankte den tschetschenischen Kämpfern, die am 24. Juni nach Rostow am Don geschickt worden waren, und lobte sie in seinem Telegram-Kanal. Er bezeichnete ihre Handlungen als „äußerst effektiv und durchdacht“.

Kadyrow schrieb dazu sinngemäß, „unsere Jungs haben ihre hohe Kampfkraft sowie die Bereitschaft gezeigt, das Heimatland um jeden Preis auf den ersten Befehl hin zu verteidigen.“

Stellungen wurden indes von russischer Reserve gehalten

Die Kämpfer seien schnell am Ort des Geschehens eingetroffen und hatten auf weitere Befehle gewartet. Jede selbst getroffene Entscheidung hätte dabei zu einem Massaker führen können.

Die Kämpfer hätten strikt nach dem Befehl gehandelt und ihre Aufgabe mit Bravour erfüllt, schrieb Kadyrow. Er fügte hinzu, dass in der Zwischenzeit auch ihre Stellungen an der Front von den russischen Reserven erfolgreich gehalten wurden.

Am Morgen des 24. Juni, waren Kämpfer der Spezialeinheit Achmat und des 78. motorisierten Regiments der Spezialeinheit Nord Achmat, die am Frontabschnitt bei Marjinka kämpfen, vorübergehend in die Nähe der Stadt Rostow am Don verlegt worden, um dort Antiterroroperationen gegen rebellierende Wagner-Kämpfer durchzuführen.

Das alles konnte ohne Blutvergießen beendet werden.

Verteidigungsminister Schoigu angeblich in FSB Gewahrsam

Bisher unbestätigten Meldungen  Moskauer Quellen zu Folge, soll der russische Verteidigungsminister Schoigu bereits am Morgen des 24. Juni seines Amtes enthoben worden sein.

„Schoigu befindet sich bereits in Isolation und wird von einer persönlichen Wache aus FSB-Offizieren überwacht. Diese wurde gestern vor Ort verstärkt.

Interessanter Weise wurde bereits am Donnerstag den 22. Juni seitens des FSB wie auch eines eingesetzten Untersuchungskomitees der russischen Föderation mit Untersuchungen der Strafakten über Veruntreuung im Verteidigungsministerium, begonnen.

Es könnte somit den Anschein haben, dass Präsident Putin in der Aufdeckung der „Machenschaften“ des Verteidigungsministeriums, wie auch dessen sich mehrenden „Alleingängen“ in den Kampfhandlungen, eng mit dem „russischen Parade-Patrioten“ Prigoschin, zusammen gearbeitet hatte.

Der weißrussische Präsident Lukaschenko könnte in dieser „vortrefflichen russischen Inszenierung“, als treuer Vasall Präsident Putins, ebenfalls eine der Hauptrollen zugedacht worden sein.

In Russland scheint offenbar, zur Enttäuschung des Wertewestens, alles nach Plan zu laufen.


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