Laut Bloomberg haben Texas und zehn weitere Bundesstaaten die drei größten US-Investmentfirmen BlackRock, Vanguard und State Street wegen Verstößen gegen das Kartellrecht verklagt. Die Unternehmen sollen durch ihre „grüne Agenda“ die Kohleproduktion gezielt reduzieren und so die Strompreise in die Höhe getrieben haben.
Der texanische Generalstaatsanwalt Ken Paxton erklärte, dass die Vermögensverwalter Druck auf Kohleproduzenten ausüben, über Klimagruppen die Produktion drosseln und dadurch gezielt Engpässe schaffen. Dies hat zu höheren Energiepreisen für die Bewohner von Texas und anderer Bundesstaaten geführt.
„Märkte und nicht Vermögensverwalter sollten die Energiepreise bestimmen,“ betonte Paxton und fügte hinzu, dass Texas nicht zulassen werde, dass die Finanzindustrie als „illegale Waffe für eine destruktive, politisierte Umweltagenda“ eingesetzt werde.
Die Klage wirft den Unternehmen vor, ein Kartell gebildet zu haben, um den Kohlemarkt zu manipulieren, das Angebot zu verknappen und so die Preise künstlich zu erhöhen. „Ihre Verschwörung hat der amerikanischen Energieproduktion und den Verbrauchern erheblichen Schaden zugefügt – ein schwerwiegender Gesetzesverstoß,“ so Paxton weiter.
BREAKING: Texas Sues BlackRock, State Street, and Vanguard for Illegally Conspiring to Manipulate Energy Markets, Driving Up Costs For Consumers
Texas will not tolerate the illegal weaponization of the financial industry in service of a destructive, politicized… pic.twitter.com/WrpftEr0cJ
— Attorney General Ken Paxton (@KenPaxtonTX) November 27, 2024