Horst D. Deckert

Klimapanik: Wird den Untergangspropheten noch geglaubt?

Die sozialen Medien wie Twitter gelten seit langem als politisch-korrekte Richtbank, nach der sich sogar Großkonzerne richten. Beklagt sich ein politischer Aufpasser über „Rassismus“ oder ähnliches, werden schon einmal ganze Werbespots aus der Öffentlichkeit genommen.

Nachdem Freiheits-Freund Elon Musk Twitter aufkaufte und in X umbenannte, scheint es auch in die Gegenrichtung zu laufen: Regierungstrompeten und narzisstische Untergangsprediger ernten zunehmend Kritik, Hohn und Spott unter ihren Verlautbarungen.

Stefan Rahmstorf vom Potsdam Institut: Klimaprediger unter Feuer

Der renommierte Klima-Prof. Stefan Rahmstorf vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) twittert wie viele Zunftkollegen erstaunlich oft – PR scheint die Hauptverantwortung ihrer Jobbeschreibung zu sein, Wissenschaft Nebensache. Sein Focus liegt auf der Verkündigung der neuesten Symptome des PIK-gemachen Klimawandels: Hitze, Kälte, Trockenheit, Sturmfluten, egal. Nebenbei keilt er noch gegen „Klimaleugner“.

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Heftiger Gegenwind

Monatelang hat er Lauterbach-gemäß die „Hitze und Dürre“ des Sommers 2023 beschworen, und als es stattdessen nass und kühl wurde, war das halt Hitzefolge. Die Kommentare zunehmend ungeduldig werdender Leser seines Twitterprofils sind eindeutig:

  • Wenn’s regnet, ist es Extremregen. Wenn’s schneit, ist es die Klimakatastrophe. Wenn’s 30 Grad im Sommer wird ist es die nie dagewesene Hitzewelle.
  • Dann müssten die, die in viel wärmeren Regionen wohnen, also der Großteil der restlichen Welt im Vergleich zu Deutschland unter Extremregen leiden. Die Flüchtlingsströme aufgrund Extremregen sind bisher ausgeblieben oder? Wie kann man nur so sinnlos übertreiben wie Sie?
  • Wenn’s zuwenig regnet, geht die Welt unter. Wenn’s zuviel regnet, auch. Schon praktisch, dieser Klimawandel. Man kann jedes Wetterereignis in die Modelle einspeisen, am Ende kommt immer der Ruf nach mehr Einschränkungen raus
  • Also verbrennen wir nicht alle, sondern saufen ab? Man kommt ja bei dem ganzen hin und her gespringe zwischen den Extremen ja kaum noch mit.
  • Und wo sind jetzt die Hitzetoten vor denen monatelang gewarnt wurde?
  • Aber uns wird die ganze Zeit über Dürre berichtet und natürlich ist der Mensch auch schuld. Mein Vertrauen in die „Wissenschaft“ ist futsch.
  • Weltklima-Chef Jim Skea fordert Ende der Panikmache. Nehmen sie das zur Kenntnis sie #Panikmacher!

Manche posten statt Text auch Statistiken und Diagramme – fast noch eindrucksvoller als ein sprachlicher Kommentar:

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Klima-Rahmstorf gegen FPÖ-Kickl

Kürzlich griff Rahmstorf den FPÖ-Chef Herbert Kickl an, der im Sommerinterview Unerwünschtes zur Klimapanikmache zu sagen wusste. Taktisch unklug von Rahmstorf, da 2009/10 einige seiner internen Emails geleakt wurden, die verrieten, dass er und seine internationalen Klimaforscher-Kollegen sehr wohl wissen, dass ihre angeblich so wissenschaftlichen und präzisen Computermodelle nicht funktionieren („Klimagate“).

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Das wissen dummerweise noch viele kritische Bürger und schreiben es darunter:

  • Man könnte ja mal einen Vergleich erstellen, wer häufiger gelogen hat. Skeptiker oder Hysteriker. Ich fürchte, dieser Vergleich fällt für Sie persönlich und Ihren Apokalypse-Clan nicht positiv aus.
  • Von ‘Klimahysterikern’ wird bekanntlich viel gelogen, da sie keine ehrlichen Argumente auf ihrer Seite haben. Eine beliebte Kategorie sind Lügen darüber wie unabhängig und unbefangen der IPCC doch sei, die lassen sich durch Nachschauen im Impressum sofort aufklären.
  • Ich erinnere mich an den e-mail Skandal beim IPCC, als “die Wissenschaft” gelogen hat, also immer schön sachlich bleiben
  • In den E-Mails unterhalten sich prominente Klimaforscher darüber, wie sie mit Kritikern umgehen, wie Datensätze so verändert werden, dass sie zur offiziellen Theorie passen, und wie kritische Journalisten boykottiert werden sollen.

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