Sprache formt das Denken, heißt es. Das erklärt, warum Linke so darauf versessen sind, die Sprache in ihrem Sinne zu regulieren. Der „Rechtspopulist“, der das akzeptiert, hat bereits verloren. Den linken Sprachpanschern die Schnappatmung!
von Max Erdinger
„Die lieben Mitbürgerinnen und Mitbürger …“ – Aus! Aus! Es gibt das Bürgertum, nicht das Bürgerinnen- und Bürgertum. „Christinnen und Christen …“ – Waahhh! Es gibt Christen und das Christentum, den Christian und die Christine. Es sagt ja auch niemand „die lieben Dummköpfinnen und Dummköpfe“. Von „bösen Vergewaltigerinnen und Vergewaltigern“ redet ebenfalls niemand. Wenn ich einen AfD-Politiker am Rednerpult sehe, der schon mit „Liebe Kolleginnen und Kollegen“ anfängt, ist mir sofort klar, daß er etwas Grundsätzliches nicht verstanden haben kann: Man opponiert nicht gegen die Macht, indem man ihre Sprache verwendet. Bereits die selektive Inkonsequenz, mit der bestimmte Substantive in der weiblichen und der männlichen Form gebraucht werden, verrät, worum es geht: Alles positiv Konnotierte und nicht genauer Konnotierte muß auch eine weibliche Form erhalten, alles negativ Konnotierte kann männlich bleiben, ohne daß ein links-feministischer Sprachpanscher gepeinigt aufjault. Wer das mitmacht, hat nicht gründlich genug beobachtet und nachgedacht. Genau das wäre aber die Alternative für Deutschland: Beobachten und nachdenken, bevor man spricht.
Übersetzungen
- „Ein Mann“ („Einmann“) – Ein bestimmter Mann, der aus ideologischen Gründen nicht näher genannt werden soll. Meistens im Zusammenhang mit schwersten Straftaten.
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„Gottfried S.“ – Ein bestimmter Mann, der aus ideologischen Gründen sehr wohl namentlich genannt wird, besonders gern im Zusammenhang mit schwersten Straftaten.
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„Die Menschen“ – alle Personen, mit denen Linke aus den verschiedensten Gründen einverstanden sind. Nicht zu den „die Menschen“ zählen alle Personen, mit denen Linke überhaupt nicht einverstanden sind.
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„Gleichstellung“ – das genaue Gegenteil von Chancengleichheit. Linke behaupten, von oben verordnete Ergebnisgleichheit (Gleichstellung) sei die „tatsächliche Umsetzung der je persönlichen Chancengleichheit“. Das ist gelogen.
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„Schutz“ – sehr beliebter Vernebelungsbegriff seit jeher (Schutzhaft). Linkspaternalistisches Zauberwort zur eigenen Herrschaftssicherung, häufig in zusammengesetzten Hauptwörtern zu finden. „Schutzvorschriften“, „Schutzmaßnahmen“, „Verbraucherschutz“, „Verfassungsschutz“, „Schutzmaske“ usw.usf. Der schwerst kriminelle „Einmann“ (s.o.) ist z.B. oft ein „Schutzsuchender“.
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„Demonstration“ – wenn Linke demonstrieren.
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„Aufmarsch“ – wenn die Gegner der Linken demonstrieren.
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„Sozial Benachteiligte“ – unterschiedslos alle, die materiell weniger besitzen als der Durchschnitt der „die Menschen“. In der Masse der „sozial Benachteiligten“ werden auch alle diejenigen unsichtbar, die früher noch gut zu identifizieren gewesen waren, z.B. als Faulpelze, Tagträumer, Nichtskönner und Schmarotzer.
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„Die Frauen“ – alle Menschen weiblichen Geschlechts, deren Interessenvertretung Feministinnen exclusiv für sich gepachtet zu haben glauben. Einhergehend damit das Verschwinden von Bezeichnungen für ganz bestimmte Frauen, z.B. die „Xanthippe“, die „Schlampe“, die „Nutte“, die „Hexe“, die „Vettel“, die „Keife“ und etliche andere mehr.
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„Die Männer“ – besonders dann, wenn sie alt und weiß sind: Der schuldige Teil der Menschheit. Alte, weiße Männer zählen nicht zu den „die Menschen“. Erhard Eppler (+), SPD: „Wer die menschliche Gesellschaft will, muß die männliche überwinden.“
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„Diskriminierung“ – eigentlich die „Unterscheidung“. Im linken Sprachgebrauch aber als „Herabsetzung“ gebräuchlich und daher der Killer jeder Thematisierung von Unterschieden.
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„Chauvinismus“ – eigentlich die Überzeugung, einer bestimmten, in einer oder mehreren Hinsichten überlegenen Gruppe anzugehören. Überlegene Gruppen gibt es in vielerlei Zusammenhängen. Im linken Sprachgebrauch ein Synonym für angeblich ungerechtfertigte Überheblichkeit.
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„Umwelt“ – was der linke Anthropozentrist aus seiner zerebralen Gefängniszelle heraus gerade noch so erkennen kann.
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„Welt“ – was der linke Anthropozentrist aus seiner zerebralen Gefängniszelle heraus gerne fundamental ändern würde, obwohl er es nicht erkennen kann.
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„Menschheit“ – was der Linke gern übrig lassen würde, nachdem er alle eingesperrt oder umgebracht hat, die er nicht zu den „die Menschen“ zählt.
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„Linke“ – die einzig wahren „die Menschen“.
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„Politische Bildung“ – Schnellkurs in Marxismus-Leninismus für intellektuell Unselbständige.
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„Nachrichten“ – was der Linke für mitteilungswürdig hält.
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„Fake-News“ – Nachrichten, die der Linke für unterdrückenswert hält.
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„Faktenchecker“ (unabhängig) – Zensoren (schwerst abhängig)
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„Soziale Gerechtigkeit“ – Sozialismus
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„Gerechtigkeit“ – inexistent. Für Linke gibt es nur diverse Gerechtigkeiten.
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„Wahrheit“ – ebenfalls inexistent. Für Linke gibt es nur diverse Wahrheiten.
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„Freiheit“ – für Linke unbegreiflich. Sie kennen nur Freiheiten. Die wiederum würden sie selbst gern genehmigen oder eben nicht.
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„Dissident“ – ein Linker, der von einem nichtlinken Regime drangsaliert wird.
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„Volksverhetzer“ – ein Nichtlinker, der von einem linken Regime drangsaliert wird.
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„Leugner“ – jemand, der den zivilreligiösen Linkskatechismus nicht herunterbetet. Früher noch als „Skeptiker“ bekannt gewesen.
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„Skeptiker“ – ein Linker, der in linksinternen Debatten einen von der linken Mehrheit abweichenden, immer noch linken Standpunkt einnimmt.
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„Gesellschaftlicher Diskurs“ – linker Monolog.
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„Toleranz“ – eigentlich das „Ertragen von etwas“. Im linken Sprachgebrauch verwendet, um das Wort „Gleichgültigkeit“ aufzuwerten.
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„Die Wissenschaft“ – linke Bezeichnung für (Ersatz)- „Gott“.
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„Parlament“ – gut, wenn die Linken reden. Überflüssig, wenn Nichtlinke reden.
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„Demokraten“ – Die Gesamtheit aller derjenigen Meinungsinhaber, deren Meinungen von Linken genehmigt worden sind. „Volksverhetzer“, die keine von Linken genehmigten Meinungen innehaben, sind keine Demokraten, weil Demokraten eine Teilmenge von „die Menschen“ wären.
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„Kampf, kämpfen“ – das, was Linke glauben, daß sie es täten, egal, was sie tatsächlich tun. Linke argumentieren nie, sondern sie kämpfen immer. Und sei es ein Radweg, für den sie kämpfen. Wegen nichts heißt ein berühmtes braunlinkes Buch nicht „Mein Kampf“.
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„Widerstand“ – ist das, was Linke selbst dann noch leisten, wenn sie an der Regierung sind. Der Linke kämpft am liebsten als „Widerstandskämpfer“. Widerstand gegen Linke ist kein Widerstand, sondern Konterrevolution. Konterrevolution wiederum ist der letzte Dreck.
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„Kindeswohl“ – das, was der Feministin bei ihrer „Selbstverwirklichung“ noch nie im Wege gestanden hat.
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„Vergangenheit“ – ist für Linke schnell abgehandelt. Die Vergangenheit dauerte ja auch nur 12 Jahre.
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„Kultur“ – wird von Linken „gemacht“. Es gibt den Möbelmacher, den Liedermacher, den Weinmacher und den Frisurenmacher. Sie arbeiten in der „Kulturwerkstatt“. Die „Kulturwerkstatt“ befindet sich in der linken „Kulturfabrik“.
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„Klima“ – linker Ausdruck für „Wetter“. Ändert sich das Wetter, spricht der Linke vom Klimawandel. Der wiederum muß unbedingt „menschengemacht“ sein, weil er sonst dem Linken nichts nützt.
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„Zukunft“ – das, was der Linke gern heute schon ändern würde.
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„Verschwörungstheoretiker“ – Leute, die – anders als Linke- noch nicht wissen, daß es keine Verschwörungen mehr gibt. Seitdem der „gesellschaftliche Diskurs“ durch den linken Monolog ersetzt worden ist, haben auch die Verschwörungen als ausgestorben betrachtet zu werden. Absicht: Verschwörungstheoretiker sollen Linke nicht glaubhaft als Verschwörungspraktiker bezeichnen können.
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„Verschwörungspraktiker“ – Linke, die sich dazu verschworen haben, per maßlos übertriebener Panikmache unter dem Oberbegriff „Schutz“ -, über Notstandsverordnungen und die Umgehung der Parlamente – mithilfe ihrer Parteien und der Massenmedien – , sowohl die Demokratie als auch den Rechtsstaat und die Grundrechte der Bürger zu beseitigen.
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„Nachhaltigkeit“ – von Linken beschlagnahmtes Substantiv zur Verschleierung des Umstandes, daß es die „nachhaltige Energiewende“ ist, die nicht nur nachhaltige Schäden an Fauna und Flora verursacht, sondern auch nachhaltige Schäden am Geldbeutel der Bürger.
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„Achtsamkeit“ – eine linke Forderung, darauf aufzupassen, daß niemand ihren zivilreligiösen Dogmen zuwiderhandelt.
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„Zivilgesellschaftliches Engagement“ – Engagement, das Linke an der Regierung sich von externen Lieferanten besorgen müssen, weil sie es im Amt selbst nicht erwerben dürften. Eng damit zusammen hängt die …
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„Nichtregierungsorganisation“ (NGO) – eine Organisation, die als Regierungsorganisation mit dem Grundgesetz unvereinbar wäre. Als NGO allerdings förderungsfähig durch Zuschüsse aus Steuergeldern. Für linke Regierungen haben linke NGOs den Vorteil, daß sie nicht gewählt werden müssen und daß sich Linke, die gewählt werden müssen, jederzeit von diesen NGOs „distanzieren“ können, wenn ihnen die Nähe zu solchen Organisationen wahltechnisch betrachtet zum Nachteil gereichen könnte.
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„Bildungsreformen“ – ein Euphemismus für Volksverblödung. Das linke Kalkül: Ein gläubiges Volk von zivilreligiösen Ignoranten und Fachidioten ist mehrheitlich anfällig für simple Slogans und diverse „Wahrheiten“, weswegen künftige Wahlerfolge für die abgefeimtesten Demagogen und zivilreligiösen Priester mit ihren infantilen Wahlplakaten garantiert sind. Wo die Mehrheit desinformiert und meinungsstark ist, ändert ein kluge Minderheit nichts mehr.
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„Unabhängige Presse“ – schwerst abhängige Presse. Das erklärt auch den (inzwischen aufgegebenen) Regierungsplan, die schwerst abhängige Presse mit 200 Mio. Euro aus Steuern vor dem Bankrott zu retten.
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„Verfassungsgericht“ – als Bundesverfassungsgericht das oberste deutsche Gericht. Weil das so ist, wurde aus Gründen der linken Hochachtung für das oberste Gericht auch kein Verfassungsrechtler zum Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts ernannt, sondern ein Wirtschaftsrechtler, der außerdem noch als Intimus der linken Kanzlerin gilt und für die Regierungspartei acht Jahre lang im Bundestag gesessen hat.
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„Bundeswehr“ – eine vormalige Armee, die aufgrund ihrer Bewaffnung eventuell zu einer Gefahr für linke Despoten in Regierung, Parteien und Medien hätte werden können. Die Schwächung der Bundeswehr bis an den Punkt, an dem sie eigentlich in „Bundeswehrlosigkeit“ umbenannt werden müsste, um noch immer über eine zutreffende Eigenbezeichnung zu verfügen, erfolgte um den Preis, daß sie ihrem ursprünglichen Auftrag, der Verteidigung des eigenen Landes, nicht mehr nachkommen kann. Gestiegen ist dafür die existentielle Sicherheit linker Despoten an den Futtertrögen der politischen und der medialen Macht in einem ansonsten wehrlosen Land.
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„Steuermoral“ – im Linksstaat eine sehr einseitige Angelegenheit. Steuermoral hätten ausschließlich die Steuerzahler zu haben. Wer im Linksstaat über die Ausgaben bestimmt, braucht keine Steuermoral.
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„Emanzipation“ – die Befreiung aus der unterdrückerischen Abhängigkeit von Personen, um sich in die unterdrückerische Abhängigkeit vom Staat zu begeben.
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„Realität“ – inexistent. Stattdessen existent: Realitäten.
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„Normalität“ – normierender Drecksbegriff, der gegen die „Vielfalt“ gerichtet ist. Astreiner Superbegriff im Linksstaat: „Neue Normalität“.
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„Vielfalt“ – Lieblingswort linker Gefangener in der Einfalt.
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„Globalisierung“ – linker Euphemismus für „Etablierung einer neo-kommunistischen Weltregierung“.
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„Raser“ – für Linke jeder, der innerorts schneller als 30 fährt, auf Landstraßen schneller als 80 und auf Autobahnen schneller als 130.
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„Asozial“ – wer im Linksstaat sein Eigentum gegen die Begehrlichkeiten linker „UmFAIRteiler“ schützen will. Das Wort „asozial“ fällt häufig, wenn sich linke Funktionäre bei Champagner und Kaviar treffen, um über die proletarische Weltrevolution für die „sozial Benachteiligten“ zu schwadronieren.
Stundenlang
Stundenlang könnte ich so weitermachen und Übersetzungen liefern. Im Linksstaat dreht sich alles um die Vernebelung der Realität. Aus der aufklärerischen Forderung, sich seines Verstandes zu bedienen, wurde im Linksstaat die Aufforderung, den Verstand sausen zu lassen und stattdessen den linken Glauben anzunehmen. Es gilt nicht mehr: „Du sollst wissen“, sondern „Du sollst nicht merken“. Bildung dient nicht mehr der Bildung des Einzelnen. Es geht nicht mehr darum, ihn sozusagen aus den „Niederungen der Dummheit“ emporzuheben, um ihn als Individuum „Mensch werden zu lassen“. Bildung degenerierte zur Ausbildung mit dem Ziel, den Einzelnen seiner Verwertung durch den Linksstaat zuzuführen. Genauer: Seiner wirtschaftlichen Verwertung durch das internationale Größtkapital, das es dem institutionalisierten Linkentum, resp. dessen Funktionären im Gegenzug gestattet, die „gesellschaftlichen Dinge“ zu regeln. Die einzigen Profiteure dieser Allianz sind das internationale Größtkapital einerseits und das linke Funktionärstum andererseits. Man könnte also sagen, daß gerade eine neue Katze auf den alten Füßen läuft. Wurde früher unterstellt, das Verhältnis zwischen Staat und Kirche sei eine Art Arbeitsteilung, bei der die einen das Volk dumm- und die anderen das Volk arm halten, so sieht es heute so aus, daß die Kirche durch das internationale Größtkapital ersetzt worden ist und die Aufgabenverteilung getauscht wurde. Das Größtkapital hält über seinen Einfluß auf die Medien das Volk dumm, die Kirche spielt keine Rolle mehr – und der Staat hält es nach wie vor arm. Deutschland hat inzwischen die (zweit?-) höchste Steuerquote der Welt.
Eine interessante Frage bleibt aber: Wie würden Linke darauf reagieren, wenn sie mit ihrer neuerlichen „Weltrevolution in globalistischer Verkleidung“ scheitern, das Linkentum endlich dort landet, wo es hingehört, nämlich im Orkus der Geschichte, und wenn eine wie auch immer geartete „neue Macht“ sie so behandeln würde, wie zuvor die Linke alle Andersdenkenden? – Wenn Aufrichtigkeit und Logik auch nur ein bißchen in den Linken zuhause wären, dann würden sie sich wohl kaum darüber beschweren können.
Ein kluger Zeitgenosse – ich müsste nachsehen, welcher es war – hat einmal behauptet, die Deutschen seien ihrer ganzen Natur nach Sozialisten. Das hieße, daß sie ihrer Natur nach idealistische Traumtänzer ohne jeden Sinn für Logik und Realität wären. Wenn das stimmt, dann wäre ja eigentlich alles paletti. „Wir“ hätten genau den Staat, der (wieder einmal) zu „uns“ paßt. Harte Zeiten für jeden, der gern Patriot geblieben wäre. Wenn man aber genau hinsieht, dann läßt sich erkennen, daß „wir“ Deutsche uns nur gern bezüglich unseres jeweiligen Selbstbildes ein X für ein U vormachen. Selbst linke Funktionäre leben traditionell ungern mit den Folgen ihrer Überzeugungen. Wandlitz war der deutsche Beweis dafür. International gäbe es noch ganz andere. Das ist die deutsche Schizophrenie: Den Sozialismus gutheißen einerseits, keinesfalls im Sozialismus leben wollen andererseits. Das geht aber nicht. Deswegen sind die drängenden Fragen zur Zeit gar nicht Pandemie, Klima, Umweltschutz und pi-pa-po, sondern es gibt eine einzige, alles überspannende Frage: Wollen „wir“ oder wollen „wir“ uns nicht befreien von den linken Volksverdummern und Weltenzerdenkern? – Ich denke: „Wir“ sollten ganz dringend wollen.
Wenn man einmal außer acht läßt, daß internationale Veränderungen, besonders dann, wenn sie in den USA passieren, auch auf Deutschland durchschlagen, dann ist die letzte friedliche Möglichkeit, diesen fürchterlichen Linkenstaat zu beerdigen, am 26. September. Dann sind Bundestagswahlen. Daß man sich bei seiner Wahlentscheidung resignierend lediglich noch zwischen verschieden großen Übeln entscheide und deshalb das kleinste wählt, kann kein Kriterium dafür sein, das kleinste auch zu wählen. Union, SPD, FDP, Linke, Grüne koalieren untereinander wie es ihnen paßt. Ihnen – nicht „uns“. Es gibt nur noch zwei Alternativen: Wer auch der AfD nicht mehr traut, der wählt gar nicht. Wer es mit der AfD versuchen möchte, der muß – ich wiederhole: muß – sie auch wählen. Das ist hier keine Propaganda für eine Partei, sondern das ist Logik. Es sollte eine Frage der je individuellen Selbstachtung als Demokrat, Rechtsstaatler und Freiheitsfreund sein, sich dieses grottendämliche, grundverlogene Linkentheater nicht länger mehr bieten zu lassen.