Horst D. Deckert

Liebe in Corona-Zeiten: Dating-Plattform für Ungeimpfte ist da

Der Corona-Wahn hat in so gut wie jeden Lebensbereich der Menschen einen Keil getrieben. Auch in der Liebe greift das politisch verantwortete Apartheitssystem: In der Schweiz gibt es nun eine Dating-Plattform, wo Ungeimpfte ihre ungeimpftes Gegenstück finden können.

Wenn Du „Lieber Händchen halten …statt Abstand halten“ möchtest, dann bist Du bei „impffrei.love“ richtig. Auf der Dating-Plattform können sich Singles kennenlernen, die sich nicht gegen das Coronavirus impfen lassen wollen. Zum Vereinszweck teilen die Betreiber der Plattform mit:

„Wir beobachten, dass es eine grosse Nachfrage bei den impffreien Menschen gibt, sich untereinander zu verbinden, auszutauschen und in Kontakt zu kommen. Insbesondere für Dating und Partnerschaften besteht hierfür ein sehr großes Bedürfniss. Neben persönlich-individuellen Gründen, stehen oftmals medizinisch-wissenschaftliche Gründe im Vordergrund. Für dieses Bedürfnis stellen wir mit Impffrei:Love eine Lösung bereit. Dadurch fördern wir im Sinne der Vereinsziele, dass wieder echte Begegnungen zwischen bewussten Menschen entstehen können“.

Um die gesetzten Ziele zu realisieren, stellt der Verein nach eine digitale Verbindungs-Plattform zur Verfügung.

Für 100 Franken Mitgliedbeitrag pro Halbjahr gibt es nebst der Chance, einen Menschen zu finden, der in Sache „Corona“ ähnliche Ansichten vertritt, eine Passiv-Mitgliedschaft im Verein Generation Freiheit, der die Plattform betreibt. Profitieren will der Verein mit der Dating-Plattform nicht. Mit den finanziellen Überschüssen will man gemeinnützige Projekte unterstützen. Als Partner ist unter anderem die Schweizer Volksinitiative „Stopp Impfpflicht“ angegeben.

Derzeit sind nach Angaben der Betreiber rund 1000 Personen in der Schweiz, Deutschland und Österreich auf der Plattform registriert. Die Nachfrage scheint vorhanden zu sein. In einer Umfrage der Dating-Plattform Parship vom Mai 2021 gaben laut „CH Media“ 40 Prozent der befragten Singles an, nur Personen zu daten, die bezüglich der Pandemie und Schutzmaßnahmen die gleiche Meinung haben wie sie selbst. Bei den über 50-Jährigen war die Zustimmung zu dieser Frage gar bei 52 Prozent, berichtet hierzu das Magazin Blick.ch.

Zur impffrei-Plattform meldete sich der Schweizer Sozialwissenschaftler Marko Kovic zu Wort. Der Impfjubler – bei Twitter lautet sein Motto: „Versucht über Wichtiges nachzudenken, meist erfolglos“ – vertritt die Meinung, dass eine solche Plattform die Spaltung der Gesellschaft weiter vorantreibe. (SB)

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