Von CASSANDRA | Haben Sie sich schon einmal die Frage gestellt, wie es zu den Ghettos von türkisch-arabischen Migranten in deutschen Großstädten gekommen ist? Das Ganze spielte sich zu einer Zeit ab, in der der Wohnraum in Deutschland noch nicht knapp war.
Vereinfacht dargestellt, begann es so: In einem Mietshaus zieht eine Familie aus dem genannten Kulturkreis ein. Die anderen Wohnungen – sagen wir, es sind noch fünf weitere – werden von „Biodeutschen“ bewohnt. Die kulturellen Unterschiede zwischen den Mietern machen sich zwar bemerkbar, sind aber noch erträglich.
Nun ergibt es sich, dass eine der „biodeutschen“ Familien auszieht. Der arabische Mieter, nennen wir ihn Hassan, informiert seinen Arbeitskollegen Ali, der aufgrund von Familienzuwachs eine größere Wohnung sucht. Hassan spricht auch mit dem Hausbesitzer. Da Hassan immer seine Miete pünktlich bezahlt und keinen Ärger macht, ist der Vermieter einverstanden, die Wohnung an Ali zu vermieten.
Nun wohnen zwei Familien aus diesem Kulturkreis in dem Haus, und sie verstehen sich prächtig. Die zahlreichen Kinder spielen lärmend miteinander, man besucht sich häufig, hört Musik und unterhält sich in der für diesen Kulturkreis üblichen Lautstärke. Und: Man bleibt natürlich unter sich. Die übrigen vier „Biodeutschen“ Mieter empfinden die Wohnqualität jetzt nicht mehr als so angenehm wie zuvor.
Wenn der Kipppunkt überschritten wird
Nun zieht ein weiterer „Biodeutscher“ aus, und der Vorgang wiederholt sich: Mohammed zieht auf Empfehlung von Hassan und mit Zustimmung des Vermieters ein. Jetzt wohnen drei Familien aus dem türkisch-arabischen Kulturkreis und nur noch drei „Biodeutsche“ in dem Haus. Die neuen Mieter pflegen selbstverständlich ihre gewohnte Lebensweise: Man besucht sich, feiert Feste, die Kinder lärmen – was die verbleibenden „Biodeutschen“ nun als deutliche Beeinträchtigung ihrer Wohnqualität empfinden.
Ein weiterer „Biodeutscher“ zieht aus, diesmal explizit, weil er seine Wohnsituation als kaum noch erträglich empfindet. Mit drei Migrantenfamilien als Mieter wurde, wie der Hausbesitzer sehr schnell merkt, ein Kipppunkt überschritten: „Biodeutsche“ Mietinteressenten lesen die Namen auf den Klingelschildern und winken ab. Die Folge: Der Hausbesitzer muss notgedrungen an Ismael vermieten. An dieser Stelle soll auf weitere Ausführungen verzichtet werden, denn jeder weiß, wie es weitergeht.
Nur so viel: Am Anfang ist nur die Hausgemeinschaft von den Auswirkungen anderer Sitten und Gebräuche betroffen, später sind es auch die Nachbarhäuser, und der Effekt setzt sich fort. Natürlich spielen dabei auch andere Faktoren wie billige Mieten und schlechte Wohnqualität in Kombination mit den finanziellen Mitteln der Zuwanderer eine Rolle.
Ganze Stadtviertel islamisiert
Nachdem in Ballungsgebieten auf diese Weise ganze Stadtviertel islamisiert wurden und dort so gut wie keine „Biodeutschen“ mehr leben, betrachten viele Migranten aus dem türkisch-arabischen Kulturkreis diese Quartiere mittlerweile als ihr Hoheitsgebiet, in dem ihnen der deutsche Staat nichts mehr zu sagen hat. Solche Gegenden nennt man „No-go-Areas“, in denen die Bundesrepublik Deutschland ihr Gewaltmonopol zunehmend verliert.
Inzwischen betrifft der Wegzug der „Biodeutschen“ auch schon ganze Städte. „Biodeutsche“ Eltern wollen ihre Kinder nicht in Schulen schicken, in denen mindestens die Hälfte der Schüler aus moslemischen Migrantenfamilien besteht. Sie ziehen fort, teilweise in andere Bundesländer, in denen der Migrantenanteil niedrig und die Umfragewerte für die AfD hoch sind.
Wenn man diese Entwicklung zu Ende denkt, wird sich in Deutschland eine Segregation abspielen, an deren Ende Bundesländer stehen, in denen sich Moslems selbst verwalten, und andere, wie zum Beispiel Sachsen oder Thüringen, vielleicht, aber wirklich nur vielleicht, auch Bayern, in die sich die „Biodeutschen“ zurückziehen, um dort noch ihre Kultur pflegen zu können.
Man spricht Deutsch
Es werden, und das ist eine gute Nachricht, nicht nur „Biodeutsche“ sein, sondern auch Migranten, die sich assimiliert haben. In der Umgebung des Autors wohnt eine Familie mit türkischen Wurzeln, in deren Garten am Fahnenmast die Deutschlandflagge weht und die zu Weihnachten ihr Haus entsprechend mit Lichterketten dekoriert. Und da ist noch die Verkäuferin mit türkischen Wurzeln in einem Drogeriemarkt, die jeden türkischen Kunden, der sie auf Türkisch anspricht, auffordert, Deutsch zu sprechen, denn schließlich sei man ja in Deutschland.
Die Ereignisse der letzten Tage – insbesondere die Ablehnung des „Zustrombegrenzungsgesetz“ und die absehbare Koalition zwischen der Union und der SPD und/oder den Grünen – haben die zuvor beschriebene Entwicklung noch einmal deutlich wahrscheinlicher gemacht.